Crucero - Das Kreuzfahrtmagazin
ENTDECKER UNTERWEGS
Das Mittelmeer gehört zu den beliebtesten Kreuzfahrtzielen. Neben den ganz großen Hafenstädten gibt es eine Vielzahl kleiner, sehenswerter Orte, die bei einer AIDA SelectionReise entdeckt werden. Crucero ging an Bord der Aidaaura, um sich vom Rhythmus, de
Ein Kreuzfahrt aus dem Aida-selection Angebot
Mit hoher Geschwindigkeit nähert sich unser Ausflugsschiff dem Hafen von Porto Venere. Die 12 Kilometer vom Hafen La Spezia hat es in Windeseile hinter sich gelassen. Ich sitze auf der Bank ganz an der Spitze des Schiffes. Der frische Wind und gelegentlich ein leichter Nebel aus Gischt sorgen bei fast 30 Grad für angenehme Abkühlung. Porto Venere liegt auf einer felsigen Landzunge. Es wurde in der Mitte des ersten Jahrhunderts vor Christus gegründet. Zahlreiche Segelschiffe liegen im kleinen Hafen vor der Stadt, die mit ihren bunten Häusern und der oberhalb liegenden Burganlage ein echter Hingucker ist. Die bunten Turmhäuser bilden eine Stadtmauer vom Hafen zur oberhalb gelegenen Stadt. Es heißt, dass man aus den Fenstern der Häuser angeln konnte. Einst dienten sie auch zur Verteidigung gegen Angriffe von Piraten. Durch die kleinen Gassen flanieren wir vorbei an zahlreichen Geschäften und Restaurants. Fliegende Händler verkaufen Pesto, Kapern, Oliven, Seifen und Limoncello. Ich probiere die regionalen Spezialitäten und folge dann der Aida-reiseführerin, die mit flinkem Schritt durch die Gassen eilt und auf die Sehenswürdigkeiten hinweist. Am Ende des Felsplateaus steht die 1256 errichtete Kirche San Pietro.
Nach dem Aufstieg über eine lange Treppe wartet ein traumhafter Ausblick auf die Mittelmeerküste. Etwas unterhalb liegt die „Grotta Byron“. Diese ist nach dem Dichter Lord Byron benannt, einem Vertreter der englischen Romantik. Felsen, Meer und der wunderschöne Ausblick machen den Abstieg zum Meer nicht nur für verliebte Paare zu einem Erlebnis.
CINQUE TERRE ENTDECKEN
Man könnte Stunden verweilen in Porto Venere, doch der an Bord der Aidaaura gebuchte Ausflug geht weiter. Mit dem Schiff fahren wir die weltberühmte Küste von Cinque Terre entlang. Wie die Perlen an einer Kette liegen an der Küste fünf Orte in spektakulärer Lage auf den Felsenklippen. Das Ausflugsschiff steuert zunächst das Dorf Monterosso an. Während andere Gäste sich auf den Weg zum Strand machen, werfe ich einen Blick auf die Kirche von Johannes dem Täufer. Die im ligurisch-gotischen Stil erbaute Kirche ist mit Streifen aus weißem und grünem Marmor verziert. Umgeben von Weinbergen liegt das Dorf Vernazza. Sehenswert sind die Pfarrkirche mit ihrem Glockenturm und der von Bäumen umgebene Dorfplatz gleich davor. Bevor es weitergeht, nehmen wir noch ein erfrischendes Bad am
ortseigenen Strand. Auf dem Rückweg nach La Spezia umrundet der Kapitän zur Freude der Gäste die dreieckige Insel Palmaria mit ihren steil zum Meer abfallenden Klippen.
ZEIT FÜR EIGENE ERKUNDUNGEN
Nach der Rückkehr zur Aidaaura bleibt noch Zeit für einen Bummel über die Promenade und durch La Spezia. Mit einem Umschlag von 1,4 Millionen Containern im Jahr ist La Spezia einer der wichtigsten italienischen Handelshäfen. In der bis in die Abendstunden lebhaften Stadt warten Straßencafés und Restaurants mit lokalen Spezialitäten auf. Auch zu Beginn der Reise in Palma de Mallorca ist Zeit genug, um auf Entdeckungstour zu gehen, da man am ersten Tag bis 20 Uhr einchecken kann. Ohne Gepäck geht es mit dem Taxi oder dem Aida-shuttlebus (8 Euro für beide Richtungen) ins Stadtzentrum. Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist Palmas Kalkstein-kathedrale. Der Grundstein des imposanten Gebäudes wurde auf Befehl von König Jaime I. 1230 gelegt. Über die Jahrhunderte haben die unterschiedlichsten Baustile Spuren an der Kathedrale La Seu hinterlassen. Im Innenraum hat auch der berühmte Architekt Antoni Gaudí mitgearbeitet, der dafür sorgte, dass die Gläubigen heute freien Blick auf den Hochaltar haben. Gleich neben der Kathedrale liegt der Almudaina-palast, in dem einst maurische Herrscher und mallorquinische Könige residierten. Heute hat die Regionalregierung der Balearen ihren Sitz in dem prachtvollen Gebäude. In der Nähe liegt die Altstadt mit ihren engen, mittelalterlichen Gassen. Für Palma de Mallorca typisch sind die zahlreichen, ganz unterschiedlich gestalteten Innenhöfe. Diese Inseln der Ruhe sind ein willkommener Kontrast zu den zahlreichen Bars, Kneipen und Diskos. Von 10 bis 18 Uhr verkehren die roten Hop- On-hop- Off Busse. Mit diesen kann man zum Preis von 18 Euro die ganze Stadt erkunden. Der Bus hält unter anderem am Schloss Bellver aus dem 14. Jahrhundert weit oberhalb der Stadt. Von dort hat man einen tollen Ausblick. Kunstliebhaber sollten beim Museum der Fundació Pilar i Joan Miró a Mallorca aussteigen. Der katalanischen Maler Joan Miró lebte und arbeitete bis zu seinem Lebensende auf der Insel. In den schon von Miró genutzten Ateliers und einem modernen Museumsgebäude sind Werke des bekannten Künstlers und seine Sammlung zu sehen. Wände und Vitrinen sind randvoll mit Kunstobjekten und kuriosen Gegenständen.
VIELSEITIGE AKTIVITÄTEN AN BORD
Kunst spielt auch auf der Aidaaura eine Rolle. In der bordeigenen Galerie werden Kunstwerke gezeigt und verkauft. Bei Auktionen können Gäste ausgewählte Werke 20 Prozent unter dem regulären Galeriepreis kaufen oder auf „Blind Dates“bieten. Bei einem Startgebot von 10 Euro werden diese Kunstwerke erst enthüllt, nachdem der Hammer der Auktionatorin beim Höchstgebot gefallen ist. An Bord gibt es eine Vielzahl von Erlebnissen. Lektorin Petra Zeitz informiert in mehreren Vorträgen über Reiseziele im Mittelmeer und ihre Kultur und Geschichte. „Die meisten unserer Premium-lektoren leben in der jeweiligen Region und erklären den Passagieren die Geheimnisse der Orte“, so Aidaaura General Managerin Maria Zelenka. Natürlich gibt es dabei auch Tipps zu den auf der Reise angesteuerten Häfen. Bei einer Kreuzfahrt mit der Kussmund-flotte dürfen die bei vielen Gästen beliebten Shows am Abend nicht fehlen. Zu den „AIDA-STARS“gehören Sänger, Tänzer und Musiker, die mit abwechslungsreichen Shows gute Unterhaltung bieten. Tanzkurse und Partys auf dem Pooldeck sorgen für Stimmung. Dazu zählt auch eine im Mittelmeerraum nicht ganz stilecht wirkende „ Alpenglühn Poolparty“und ein hanseatischer Abend mit Shanty- Chor an der Haifischbar. Sehenswert ist auf jeden Fall die Crew-show, bei der Crewmitglieder ihr Talent als Sänger und Tänzer zeigen und sich von den Gästen bejubeln lassen. Viel Spaß machen auch Boccia, Darts, Shuffleboard und Volleyball. Oder das kostenfrei angebotene Schnuppertauchen. Nachdem die Tauchguides mich mit Schwimmflossen, Taucherbrille und Atemgerät ausgestattet haben, geht es ins Wasser. Die erste Runde zieht mich Tauchguide Fabian durch den Pool. Dann tauche ich selbst. Wer auf den Geschmack gekommen ist, kann an Bord seinen ersten Tauchausflug buchen. Andere lassen es sich lieber im „Body & Soul“-spa gut gehen oder machen es sich auf dem Sonnendeck auf einer bequemen Liege gemütlich.
AUF NAPOLEONS SPUREN
Erstes Ziel auf der Reise ist die Insel Elba. Cosimo de Medici gilt als Gründer der befestigten Stadt Portoferraio. Admiral Nelson soll sie „den sichersten Hafen der Welt“genannt haben. Dieser war einst sogar mit einer dicken Eisenkette gesichert, um Feinden die Einfahrt zu verwehren. Kein Wunder, dass diese Stadt niemals erobert wurde. Auch Aida-kapitän Claas Cramer kann im kleinen Hafen nicht anlegen und lässt Anker werfen. Mit einem der Tender-boote geht es bei einer frischen Brise zum Anlegeplatz im Stadtzentrum. Da die meisten Museen erst um 10 Uhr öffnen, kann man es am frühen Morgen ganz entspannt angehen lassen. Bei einem Spaziergang durch die steilen Gassen kommt man an den Befestigungsanlagen der Medici aus dem 16. Jahrhundert vorbei. Zu denen gehören unter anderem die Festungen „Forte Falcone“und „Forte Stella“. Hoch über der Stadt liegt auch Napoleon Bonapartes Stadthaus Palazzina dei Mulini, das heute ein Museum beherbergt. Als Napoleon 1814 ins Exil ging, kam er nach Portoferraio. In seinem damaligen Haus sind alte Möbel und Schriftstücke ausgestellt. Unterhalb des Hauses erstreckt sich die
zauberhafte Inselhauptstadt mit exklusiven Boutiquen. Wer sich für Mode und Design interessiert, ist hier genau richtig. Am Hafen wartet Roberto Bartolini auf seine Gäste. Der 42-jährige Inhaber von Bartolini Yachting (www.elbarentboat.eu) vermietet 38 Boote mit und ohne Skipper. Auf seinem Lieblingsschiff „ Josette“genießen wir die Sonne und das Meer. Elba ist ein echtes Paradies für Skipper. Als wir auf dem Rückweg an der Aidaaura vorbeikommen, dreht Roberto mit seinem Segelboot eine zusätzliche Runde um das Kreuzfahrtschiff.
KULINARISCHE HÖHEPUNKTE AN BORD
Kulinarisch hat die Aidaaura eine Menge zu bieten. Jeden Abend steht im Marktrestaurant ein anderes Land Pate für besondere Buffet-köstlichkeiten. Diese ergänzen das abwechslungsreiche Speiseangebot. Zum Frühstück ist das Calypso Restaurant eine echte Alternative. Es verfügt über eine große Terrasse, die bei schönem Wetter einen traumhaften Blick auf Meer und Küste ermöglicht. Draußen sind allerdings die Tische schnell besetzt, sodass man sich auf etwas Wartezeit einstellen muss oder man sprich Mitreisende an, ob man sich dazusetzen darf. Das gelingt hier ganz einfach, denn fast alle Gäste der Aidaaura sprechen deutsch und einige geben sogar gute Tipps für die Reise. Wenn es nur ein kleiner Snack zwischendurch sein soll, ist der Poolgrill eine gute Wahl. Hier werden unter anderem frisch belegte Burger serviert. Am fünften Tag der Reise wird auf dem Pooldeck ein 55 kgThunfisch ausgestellt. Nachdem viele Gäste ihn fotografiert haben, grillt das Küchenteam köstliche Thunfischsteaks. Wer es ruhiger und luxuriöser mag, kann gegen Aufpreis im Selection Restaurant à la carte essen. Die Kellner dort servieren exklusive Menüs – drei Gänge als Einstiegsvariante oder gleich sechs Gänge mit passenden Weinen. Das gönnen sich viele Gäste zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen, Jubiläen oder zum Hochzeitstag.
ALLES DREHT SICH UM DAS MEER
Bei strahlendem Sonnenschein kann ich gar nicht genug bekommen vom glitzernden Meer. Deshalb habe ich beim Aida-ausflugsteam für den Tag auf Menorca einen Kajak-ausflug gebucht. Mit dem Bus geht es in den Norden nach Fornells. Nach einer kurzen Einweisung steigen wir in die Boote. Als die Letzten einsteigen sind die Ersten vom Wind schon mehr als hundert Meter weit davongetrieben. Mit vereinten Kräften geht es in die richtige Richtung. Die örtlichen Kajak- Guides achten darauf, dass niemand zu weit zurückbleibt. Langsame Boote werden für eine Weile ins Schlepptau genommen
und so wieder auf Kurs gebracht. Schließlich erreichen wir eine kleine Insel mit einem verfallenen Wachturm. Dort erfahren wir nicht nur, wie bedeutend die Überwachung der Küste einst war, sondern auch, warum Neptungras so wichtig für die Balearen ist. Die Seegraswiesen sind Lebensraum für Meerestiere, fangen Schmutzpartikel auf, sorgen so für klares Wasser und verhindern die Erosion der Strände. Mit diesem Wissen macht ein erfrischendes Bad in einer mit reichlich Neptungras zugewachsenen Bucht noch mehr Spaß – bevor es nach einem Picknick zurück zum Ausgangspunkt der Kajaktour geht.
ECO-TOURISMUS STATT MASSENTOURISMUS
Tourismus und Umweltschutz können Hand in Hand funktionieren“, erklärt Reiseleiter Ralf Freiheit vom Unternehmen Xauxa Menorca SL. Er schwärmt von den milden Tagen auf Menorca und bringt seine Gäste mit dem Elektoauto zu den schönsten Orten der malerischen und zugleich abwechslungsreichen Insel. Einer davon ist das Cap de Cavalleria. Auf der Klippe rund 90 Meter über dem Meer steht ein Leuchtturm. Abenteuerlustige entdecken unterhalb den Eingang in eine Höhle. Wer sich in den dunklen Gang wagt wird mit einem spektakulären Ausblick belohnt. Wenige Autominuten entfernt liegt der Naturstrand Playa de Cavalleria. Dort kann man baden und die Sonne genießen. Im Hinterland befindet sich eine der zahlreichen Käsereien, in der der traditionelle Queso-mahón produziert wird. Ralf hält an und wir kosten die abwechslungsreichen, teils intensiven Käse-sorten sowie hausgemachte Wurst. Seit dem 14. Jahrhundert ist die Insel auch für ihre Schuhmacherkunst bekannt. Bis heute beliebt sind die „ Abarcas“genannten, handgemachten Ledersandalen. Während wir über die Insel fahren, verändert sich die Landschaft. Im heutigen Naturschutzgebiet S´albufera des Grau gab es einst einen Golfplatz. Pläne für einen neuen Freizeithafen stießen jedoch auf erbitterten Widerstand. Heute ist die sumpfige Landschaft ein Schutzgebiet für Vögel. Wir machen einen kurzen Spaziergang durch die einsame und größtenteils naturbelassene Landschaft. Dann steuern wir das nächste Ziel an – eine Megalithanlage der TalayotKultur. Diese hat 1.500 Jahre vor Christus Steintürme und bis zu fünf Meter hohe, aus zwei riesigen Steinblöcken errichtete, Monumente in Form eines überdimensionalen Tisches geschaffen. 30 dieser weltweit einzigartigen Taules wurden auf Menorca entdeckt.
LIEBLINGSPLÄTZE AN BORD
Auf jedem Schiff entdeckt man die eigenen Lieblingsplätze. Dazu zählt für mich auf der Aidaaura der Außenbereich vorne auf Deck
11. Hoch über dem Meer kann man von dort in die Ferne blicken, sich den Wind um die Nase wehen lassen und mit dem Fernglas auf die Küste blicken. Das macht nicht nur bei der Ausfahrt aus dem Hafen von Palma, wo die beleuchtete Kathedrale langsam kleiner wird, eine Menge Spaß. Auf der Selection-reise hatten wir an einem Tag das Glück, die Fontäne eines schnell abtauchenden Wals zu entdecken. Ein weitere schöner Platz ist der überdachte Balkon der HemingwayLounge auf Deck 10. Vor der stilvoll eingerichteten Bibliothek hängen zwei bequeme Schaukeln, die zu entspannenden Stunden mit einem Buch in der Hand einladen. Für viele Mitreisende gehören die Bars zu den beliebtesten Plätzen. Dort werden neue Freundschaften geschlossen, Getränke genossen und Urlaubserlebnisse ausgetauscht. Obwohl eine Menge geboten wird, gibt es auch viele ruhige Orte an Bord der Aidaaura. Unvergesslich sind klare Nächte an Deck. Die Dunkelheit lässt die Sterne viel heller als an Land leuchten.
VON PALAMÓS NACH GIRONA
Nicht nur für Fans der Fantasyserie „Games of Thrones“ist ein Ausflug von Palamós im Herzen der Costa Brava zur Provinzhauptstadt Girona eine gute Wahl. Erreichen kann man die Stadt nur über die gut ausgebaute Straße. Die 45-minütige Fahrt vorbei an zahlreichen Korkbäumen lohnt sich, denn die Universitätsstadt ist nicht nur Filmkulisse, sondern auch Zentrum für Kunst, Kultur und Kulinarik. Stadtführerin Anna Aliu zeigt mir einige Sehenswürdigkeiten. Gleich am Rand der Stadt steht eine Statue der Löwin von Girona. Es soll Glück bringen, dieser das Hinterteil zu küssen. Eine Straße weiter erinnert man an die gescheiterte Eroberung der Stadt durch die Franzosen. Im Jahr 1285 sollen Fliegen die Stadt vor den Eindringlingen geschützt haben. Heute erinnern daran Bilder und Skulpturen von Fliegen. Gemeinsam besichtigen wir den wunderschönen Kreuzgang des zu einem Museum umgebauten Klosters Sant Pere de Galligants. Wir überqueren einen zu dieser Jahreszeit trockengefallenen Fluss und erreichen nach einem Blick in die arabischen Bäder schließlich die gotische Kathedrale. Direkt dahinter beginnt ein Rundweg auf der historischen Stadtmauer. Girona gilt als Creative Hub nicht nur für kulinarische Innovationen.
Rund um die Stadt soll es über 2.000 Restaurants geben. Gerne kombinieren die Köche Zutaten aus dem Meer und aus den nahegelegenen und an klaren Tagen vom Stadtzentrum sichtbaren Pyrenäen. So entstand durch die Vielfalt der Produkte eine ganz eigene Küche. Probieren kann man das zum Beispiel im „La Riba“am zentralen Plaça de la Independència.
ZUSATZANGEBOTE AN BORD
Wer mag, kann das pralle Programm der Reise mit Aidaaura noch voller machen. So gibt es verschiedene Verkostungen, einen Marktbesuch mit dem Küchenchef und die Kochschule im Selection Restaurant. Viele der Aktivitäten an Bord können mit dem Smartphone, Tablet oder Computer im kostenfrei über W-LAN nutzbaren AIDA Bordportal gebucht werden. Dort kann man auch nachsehen, ob die eigene Kabine bereits gereinigt wurde und sich für eines der Internetpakete entscheiden. Die sind in den meisten Fällen billiger als auf hoher See über Mobilfunknetze online zu gehen.
EIN BLICK ZURÜCK
In einer Woche legt das Schiff auf der Route „Spanien & Italien 1“fast 2.200 Kilometer zurück. Bei durchschnittlich 26 Grad und meist blauem Himmel gibt es eine Menge zu entdecken. Überzeugt hat auch das Selection-konzept. Ganz bewusst steuert man mit der Aidaaura kleinere Häfen wie den von Portoferraio an. Dort ist man dann oft das einzige Kreuzfahrtschiff. Längere Liegezeiten machen es möglich, mehr von den einzelnen Orten zu entdecken. Ein nächtlicher Spaziergang durch La Spezia? Inseltour und Kajak auf Menorca? Den Charakter der Region entdecken? Das ist nur möglich, wenn das Schiff lange genug im Hafen bleibt wie Aidaaura auf dieser Mittelmeerreise. Bei anderen Selection-reisen sind zudem „Local Heros“genannte Botschafter der jeweiligen Region mit an Bord und sorgen für eine noch persönlichere Verbindung mit Land und Leuten. Auch Maria Zelenka ist zufrieden: „Das Selection-konzept bringt viele Gäste erneut an Bord der AIDA. Wir zeigen ihnen neue Ziele – und bieten an Bord Ruhe, Gelassenheit und Entspannung.“■