Crucero - Das Kreuzfahrtmagazin

Der Alltag eines F&b-managers

- Interview: Christoph Assies

und ähnliches selbst produziert und das nicht von der Hauptküche vorproduzi­ert wird, wodurch eine Überproduk­tion vermieden wird. Außerdem verfügen alle Ncl-schiffe über ein bordeigene­s Recyclingc­enter, um den anfallende­n Müll zu sammeln, zu sortieren und abschließe­nd entweder zu recyclen oder an Land zu entsorgen Crucero: Der Countdown läuft - die ersten Passagiere kommen an Bord. Wie sieht Ihr Zusammensp­iel zwischen den einzelnen Teams an Bars und Restaurant­s aus?

MAIK REICHELT: Sobald der Startschus­s fällt und das Boarding freigegebe­n ist, werden heute innerhalb von drei Stunden ungefähr 2.450 Gäste an Bord gehen, die wir dann mit Speisen und Getränken verwöhnen. Das geht natürlich nur mit einem vorher schon bis ins letzte Detail ausgefeilt­en Plan und absolutem Teamwork. Vom Provision Team, das unsere Bestellung­en heute Morgen schon angenommen hat, über die Köche, die ebenfalls bereits seit heute Morgen aktiv waren bis hin zu den Bartendern, die für die Getränke sorgen, fassen alle mit an.

Crucero: Wie groß ist Ihre Gestaltung­sfreiheit im Zusammensp­iel mit der Küchen- und Restaurant­crew?

MAIK REICHELT: Um unseren hohen Standard einhalten zu können, haben wir strikte Vorgaben. Unser KulinarikT­eam im Office in Miami entwickelt ständig neue Rezepte und Ideen, die wir dann an Bord umsetzen können.

Crucero: Mit Free at Sea hat NCL erneut das Preismodel­l für den deutschen Markt umgestellt. Wie ist das Feedback? MAIK REICHELT: Das Feedback der Gäste ist überaus positiv, denn sie waren es auch, die uns die Anregung überhaupt erst gegeben haben. Da war es für uns nur ein logischer Schritt, das Angebot den Bedürfniss­en unserer Gäste anzupassen.

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