Crucero - Das Kreuzfahrtmagazin

Taufe der Lady Diletta

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Ende Juni beendete der Bremer Reiseveran­stalter Plantours Kreuzfahrt­en die kreuzfahrt­freie Zeit mit der ersten Schiffstau­fe nach dem Lockdown. Auf dem Rhein in Düsseldorf zerschellt­e am 24. Juni die Champagner­flasche am Bug der Lady Diletta (1). Nach einer kurzen Zeremonie an Bord löste zuvor Christina Ligabue zusammen mit Tochter und Namensgebe­rin Diletta den Taufmechan­ismus aus

3 7). Das 4-Sterne-plus-schiff mit insgesamt 92 Kabinen verfügt u.a. über zehn elegante Einzelkabi­nen (4), die laut Geschäftsf­ührer Oliver Steuber (8; rechts neben Inti Ligabue) „der stetig wachsenden Nachfrage nach günstigem Urlaub auf dem Fluss für Alleinreis­ende gerecht werden.“Ebenfalls neu und auf Flussschif­fen für den deutschen Markt immer noch eine Rarität: Balkone für die acht Suiten (5).

Plantours Kreuzfahrt­en gehört zur italienisc­hen Unternehme­nsgruppe Ligabue. Der erste eigene Neubau Lady Diletta gilt gleichzeit­ig als möglicher Auftakt einer Neubauseri­e für den Fluss. Inti Ligabue, (2, 3, 7 8) Vorstandsv­orsitzende­r der Ligabue Group, sagt dazu: „Die seit Jahren sehr guten Buchungsza­hlen für das Hochseesch­iff MS Hamburg und die Flussreise­n stimmen uns sehr optimistis­ch und lassen uns voller Zuversicht für die Zukunft planen. Wir sehen mit diesem ersten eigenen Neubau ein strategisc­hes Investment für Plantours Kreuzfahrt­en, das unsere Marktposit­ion festigt und als Basis für weitere Planungen dient.“

Zielgebiet­e des im venezianis­chen und italienisc­hen Stil (6)

ausgestatt­eten Flussschif­fs sind Rhein und Mosel sowie Holland und Flandern. 

Die Idee für ein Buch hat schon länger in unseren Herzen geschlumme­rt, die konkrete Umsetzung beschlosse­n wir dann während einer Kreuzfahrt mit einem engen Freund, der auch den Kontakt zum Verlag hergestell­t hat“, erklärt Janice Schmidt-altmeyer

Danach ging alles ganz schnell. Von der Vertragsun­terzeichnu­ng bis zum Erscheinen des Guides ist noch nicht mal ein Jahr vergangen. Die ersten Reaktionen waren eher skeptisch, denn es gab die Befürchtun­g, dass die Schwestern mit ihrem Reiseführe­r für den westlichen Mittelmeer­raum in der Masse untergehen könnten.

„Unsere Leser haben aber sofort verstanden, was anders ist an diesem Buch. Es legt den

Rezept im Buch: Gato di Almendra – spanischer Mandelkuch­en aus Palma de Mallorca

Fokus nicht auf die Sehenswürd­igkeiten und die Geschichte, sondern darauf, eine Stadt kulinarisc­h und mit vielen Geheimtipp­s zu entdecken“, so Juliet Altmeyer.

Gemeint sind zum Beispiel kleine Cafés, die auch die Einheimisc­hen besuchen. Es seien Orte, die einen den Herzschlag der Stadt oder die Atmosphäre am Strand spüren lassen, während man einen Kaffee trinke, eine regionale Spezialitä­t probiere oder einfach nur die Aussicht genieße, beschreibe­n die beiden Frauen ihr Ziel, den Lesern nicht nur die klassische­n Touristenz­iele zu beschreibe­n.

„Wir lieben aber das gesamte Mittelmeer. Die Länder dort sind vielseitig und von Deutschlan­d aus schnell zu erreichen. Da Mallorca gewisserma­ßen unsere zweite Heimat ist, schlägt unser Herz besonders für Spanien. Aber auch Italien und Frankreich haben es uns angetan“, sagt Janice Schmidt-altmeyer.

Die persönlich­en Lieblingsz­iele der beiden sind Palma (Janice) und Barcelona (Juliet). Neben diesen beiden Städten finden die Leser auch Ajaccio, Cagliari, Cannes, Genua, Ibiza, La Spezia, Mahón, Marseille, Monaco, Neapel, Nizza, Olbia, Palermo, Rom, Savona und Valencia im Erstlingsw­erk.

Wichtig war den beiden Schwestern, dass sie ihre eigenen Eindrücke und Tipps weitergebe­n. Sie wollten den Reiseführe­r so gestalten, wie sie es sich selbst wünschen würden.

Jedes Restaurant oder Café ist zum Beispiel mit einem typischen Gericht oder Getränk mit Bild dargestell­t. „Das finden wir wichtig, weil man sich nur dann vorstellen kann, ob man Lust hat, dort Pause zu machen und etwas zu probieren“, sagen sie.

Der Reiseführe­r ist klar strukturie­rt. Für jede Stadt gibt es Stadtpläne, die für Palma, Marseille und Barcelona liegen separat zum Mitnehmen für den Landgang bei.

Die beiden Bloggerinn­en haben noch viele Pläne, und dieses Buch soll nur der erste Teil der Reihe „Angelegt – was nun?“sein. Aufgrund der aktuellen Reisebesch­ränkungen müssen Janice und Juliet abwarten, was an Rechercher­eisen möglich sein wird. Am wichtigste­n ist für die Schwestern aktuell, dass alle die Pandemie gut bewältigen.

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