Crucero - Das Kreuzfahrtmagazin
Der süße Duft der Freiheit
Mediterrane Lebensfreude, frühlingshafte Temperaturen und ein umfangreiches Gesundheitskonzept an Bord der MSC Grandiosa – nach einer erneuten Pause über den Jahreswechsel bietet MSC Cruises seit Januar wieder Kreuzfahrten zu einigen der schönsten Ziele im Mittelmeer an. FABIAN BETZENDAHL berichtet für Crucero über den Re-start.
Mit „Benvenuto a bordo“werden wir beim Check-in begrüßt. Von Genua aus führt die Route der nächsten Tage nach Civitavecchia, Neapel, Malta und Cagliari und anschließend zurück nach Genua. Neben deutschsprachigen Gästen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind insbesondere italienische Gäste an Bord. Die Hafenstadt Genua in der norditalienischen Region Ligurien ist unser Ausgangshafen der siebentägigen Mittelmeerkreuzfahrt an Bord des Flaggschiffes von MSC Cruises. Alternativ stehen auch Neapel oder das verkehrstechnisch besser angebundene Civitavecchia als Wechselhafen zu Verfügung.
Der Flughafen in Genua wird in den Wintermonaten von Deutschland aus nicht direkt angeflogen, sodass für uns Mailand als alternativer Flughafen zur Wahl steht. Von dort aus gelangen wir nach etwa 1,5 Stunden mit der italienischen Bahn Trenitalia in die Hafenstadt Genua. Vom Bahnhof Piazza Principe sind es nur noch wenige Gehminuten bis zum Kreuzfahrtterminal, wo bereits die MSC Grandiosa auf uns wartet.
Schon vor dem Check-in ist ein negatives COVID-19 Testergebnis erforderlich, das nicht älter als 48 Stunden sein darf und vor dem Boarding vorgelegt werden muss. Zusätzlich wird ein weiterer Schnelltest von allen Gästen im Terminal vorgenommen, um das Risiko zu minimieren.
Nach etwa 20 Minuten Wartezeit kommt das positive Signal, dass der Test negativ ausgefallen ist und wir einchecken dürfen. Der Kreuzfahrt an Bord des 2019 in Dienst gestellten Schiffes steht damit nichts mehr im Wege.
EIN DUFT VON FREIHEIT
Beim Boarding steigt direkt der für MSC bekannte Duft in die Nase, der übrigens auch als Souvenir für Zuhause in Form von Duftstäbchen im Bordshop erhältlich ist. Freundliche Mitarbeiter mit strahlendem Lächeln begrüßen uns als erste Gäste nach einer erneuten Kreuzfahrtpause über den Jahreswechsel, da die italienische Regierung Kreuzfahrten in Teilen des Dezembers und Januars untersagt hatte.
Der Neustart von MSC Magnifica ist von Februar auf Mai verschoben worden, sodass die MSC Grandiosa vorerst das einzige Schiff der Flotte ist, das aktuell mit Gästen unterwegs ist.
Wir beziehen unser Zuhause für die nächsten sieben Tage. Eine moderne Balkonkabine auf Deck 12, die geräumig ist und mit edlem Ambiente überzeugt.
Das bequeme Doppelbett, ein großes Sofa und das geräumige Bad sind sehr schön, der Balkon könnte jedoch etwas größer sein.
Jede der 2.421 Kabinen an Bord ist mit dem digitalen Sprachassistent „ZOE“ausgestattet, der auf den Befehl „OK, ZOE“hört und dann per Spracheingabe Fragen zum Leben an Bord beantwortet, ähnlich wie digitale Sprachassistenten, wie sie viele von uns bereits aus den heimischen vier Wänden kennen.
DER SONNE ENTGEGEN
Am Abend verlassen wir mit MSC Grandiosa Genua und nehmen Kurs auf den Hafen von Civitavecchia. Der Kapitän hat einen idealen Zeitpunkt zum Lösen der Leinen gewählt, da der Himmel von der untergehenden Sonne orange leuchtet und der bergigen Kulisse von
Genua einen ganz besonderen Glanz verleiht. Wir verabschieden uns von MSC Magnifica, die neben uns an der Pier liegt und aus den Bordlautsprechern ertönt die Melodie von „Time to say Goodbye“.
Ein perfekter Start in die kommende Woche an Bord der 331 Meter langen MSC Grandiosa. Während dieser Kreuzfahrt übernimmt MSC Cruises bereits das neue Schwesterschiff MSC Virtuosa, das weitgehend baugleich ist und im Sommer 2021 ab Kiel unterwegs sein soll.
NEUE NORMALITÄT
„Health is our priority“ist das Motto des neuentwickelten Hygienekonzepts an Bord. Im August 2020 hat MSC Grandiosa nach der pandemiebedingten Pause den Betrieb wieder aufgenommen und für den Neustart ein umfangreiches Gesundheitsprotokoll entwickelt.
Maßgeblicher Bestandteil ist die Testung aller Gäste und Crewmitglieder auf COVID-19 vor der Einschiffung. Darüber hinaus werden die Gäste während der Kreuzfahrt ein weiteres Mal einem Test unterzogen und auch die gesamte Besatzung wird alle sieben Tage auf COVID-19 getestet. Landausflüge sind nur in der Exkursionsblase möglich, sodass die Gäste das Schiff also nur in geführten Ausflugsgruppen verlassen dürfen.
Um die Gesundheit der Gäste weiter zu schützen, spricht MSC Cruises von einem 360° Sicherheitskonzept, das neben den zahlreichen Tests von Gästen und Crewmitgliedern auch das Social Distancing und die regelmäßige Desinfektion des Schiffes beinhaltet.
Nach eigenen Angaben werden die Aufzüge an Bord der MSC Grandiosa knapp 50 Mal täglich gereinigt, alle 20 Minuten die öffentlichen Toiletten desinfiziert und mir fällt positiv auf, dass alle Handläufe in den öffentlichen Bereichen alle paar Minuten desinfiziert werden.
Wünschenswert wäre in diesem Zusammenhang, dass die Desinfektionsspender für Gäste zuverlässiger funktionieren und jederzeit gefüllt sind.
Die Kabinen werden vor jedem Neubezug an 40 Stellen zusätzlich gereinigt und desinfiziert. Sehr gut gefällt mir, dass alle Crewmitglieder Ffp2-masken tragen.
Auch für die Gäste an Bord besteht eine Maskenpflicht in den öffentlichen Bereichen, die nur beim Speisen und Trinken in den Restaurants und Bars an Bord und auch auf den Sonnenliegen aufgehoben wird. Überwiegend respektieren die Gäste die Regel, für die Ausnahmen würde ich mir mehr Kontrolle und Hinweise auf das korrekte Tragen der Mund-nasen-bedeckungen durch die Crew wünschen - insbesondere im Theater.
Offensichtlich reicht der mehrmals tägliche Appell über die Bordlautsprecher nicht aus, dass alle Gäste den Mund und auch die Nase bedecken sollen.
AUSFLÜGE NUR IN GEFÜHRTEN GRUPPEN
Um 7 Uhr morgens erreicht MSC Grandiosa den Hafen von Civitavecchia. Von hier aus haben die Gäste die Möglichkeit Italiens Hauptstadt Rom zu erkunden und in geführten Ausflugsgruppen möglichst ohne Kontakte zu Einheimischen unterwegs zu sein.
Wie auch bei anderen Reedereien im Hochseesegment gehören die individuellen Landgänge vorerst der Geschichte an, um das Infektionsrisiko an Land drastisch zu minimieren.
Kleinere Gruppen mit Abständen in den Ausflugsbussen sind aber dennoch eine Alternative, um aktuell schöne Momente in den Destinationen der Kreuzfahrt zu erleben. Ob eine Stadtrundfahrt, die Besichtigung des Kolosseums oder auch ein kleiner Bummel durch das Hafenstädtchen Civitavecchia das Programm ist abwechslungsreich und die Preise sind fair.
Zwar sind derzeit nur wenige Kreuzfahrtschiffe mit Passagieren auf den Weltmeeren unterwegs, dennoch ist der Hafen von Civitavecchia heute gut frequentiert. 13 Schiffe liegen im Hafen oder vor der Kaimauer auf Reede und warten hier auf ihren Neustart. Am nächsten Morgen ist der erste Blick vom Balkon besonders spektakulär, denn während der Anfahrt auf den Hafen von Neapel kreuzen wir im Golf von Neapel am Fuße des Vesuv. Die aufgehende Sonne lässt die drittgrößte italienische Stadt in goldenem Licht erstrahlen und die kreischenden Möwen runden das sonst lautlose Anlegemanöver der MSC Grandiosa ab.
Der Kapitän gibt das Schiff zum Landgang frei und ich nutze die Gelegenheit für einen geführten Spaziergang durch die Gassen Neapels, der von MSC Cruises für den fairen Preis von 25 Euro pro Person angeboten wird.
Vom Schiff aus spazieren wir in einer kleinen Gruppe von etwa 20 Personen zum Platz Guglia dell’ Immacolata, von wo aus wir in die quirligen Gassen Neapels laufen.
Laute Vespas, musizierende Straßenkünstler und reges Treiben – ein Hauch von Normalität kommt auf.
Abgerundet wird der Ausflug mit einem Pizza-stopp. Es scheint verbürgt, dass die Pizza in der heutigen Form 1889 in Neapel erfunden wurde. Da darf eine besonders leckere Pizza Napoli bei einem Besuch dieser schönen Stadt natürlich nicht fehlen.
Sehr gerne werde ich wiederkommen, zumal die Umgebung der Stadt mit der Insel Capri, dem Vesuv und auch Sorrent wirklich viel zu bieten hat.
DIE PANDEMIE FORDERT FLEXIBILITÄT
Als nächster Hafen war Palermo auf der Insel Sizilien geplant, jedoch wurde dieser Hafen aufgrund der coronabedingten Situation auf der Insel mit Cagliari auf Sardinien getauscht. MSC Grandiosa hat daher während eines Seetags Kurs auf die Insel Malta genommen.
Zeit also, das Schiff zu erkunden. Derzeit findet jeder Gast ein ruhiges Plätzchen zum Erholen und Entspannen. Wenn das Schiff mal wieder mit der vollen Auslastung von über 6.000 Passagieren unterwegs sein wird, muss man sich wieder auf mehr Trubel und weniger Ruhe einstellen.
Den zentralen Punkt an Bord stellt die Galleria Grandiosa dar, die mit einem knapp 90 Meter langen Led-himmel beeindruckt. Mehrmals täglich wechseln die Motive und sorgen immer wieder für ein anderes Ambiente auf der Galerie, die mit zahlreichen Restaurants, Bars und Shops zum Flanieren einlädt.
Stimmungsvolle Musik aus den Bars am Abend oder auch der süße Duft des Chocolatiers verwöhnen alle Sinne beim Bummel entlang der Galleria. Am Abend gehören die sogenannten „Dome-shows“mit animierten
Videoperformances zum festen Bestandteil des Programms an Bord und sorgen bei Groß und Klein für leuchtende Augen. Um Abstände in allen öffentlichen Bereichen möglichst gut einzuhalten, sind Laufrichtungen mit Hinweisschildern gekennzeichnet und auch Sitzmöglichkeiten in Restaurants, Bars und im Theater sind so markiert, dass Gäste ausreichend Abstand einhalten sollen.
Aufzugsfahrten sind mit maximal vier Gästen gleichzeitig gestattet, Whirlpools mit zwei Personen zu nutzen. Gelegentlich wünsche ich mir ein verantwortungsbewussteres Verhalten der Gäste, in Kombination mit einer besseren Kontrolle der Maßnahmen durch die Besatzung. So funktioniert z.b. eine kontrollierte Platzvergabe durch die Crew bei anderen Reedereien routinierter als die freie Platzwahl hier an Bord.
UNTERHALTUNG LENKT AB
Entertainment wird an Bord der MSC Grandiosa groß geschrieben. Neben dem klassischen Theater gibt es die Carousel Lounge am Heck des Schiffes mit einer 270° Glasfront, die einen Logenblick auf das Meer ermöglicht.
Normalerweise werden hier die Shows von Cirque du Soleil angeboten, auf die zur Zeit allerdings verzichtet wird. Alternativ treten Sänger auf, die beispielsweise in die musikalische Welt der Beatles eintauchen oder auch eine Dj-lounge hat in der Carousel Lounge für gute Stimmung gesorgt.
Darüber hinaus beeindrucken mich während der gesamten Kreuzfahrt die sehr sehenswerten Shows im Theater mit einem großen Show-ensemble von etwa 20 Sängern und Artisten, die vier verschiedene und sehr unterhaltsame Shows aufgeführt haben. Musikalische Reisen durch verschiedene Themen, artistische Highlights und sogar Magie auf der Bühne - ein bunter Mix, der die Shows interessant und kurzweilig gestaltet hat.
KONTAKTVERFOLGUNG MIT CHIP
Um Kontakte an Bord bestmöglich nachvollziehen zu können, bekommen alle Gäste bei der Einschiffung ein weißes Armband ausgehändigt, das mit einem digitalen Chip ausgestattet ist, der Kontaktpersonen an Bord automatisch erfasst. Alle Gäste und Crewmitglieder sollen diese Armbänder tragen, um eine schnelle Kontaktverfolgung in der Theorie umzusetzen.
Die Disziplin der Gäste, dieses Armband zu tragen, ist noch sehr ausbaufähig, um in der Praxis die gewünschten und im Hygienekonzept versprochenen 100% der Kontakte nachzuvollziehen zu können.
Andere Reedereien erfragen beispielsweise manuell die Kabinennummer in Restaurants und Bars, um so eine zuverlässige Kontaktnachverfolgung zu ermöglichen ohne dass Gäste, die ihr Armband nicht tragen, durch das Raster fallen.
Nach einem sonnigen Seetag bei frühlingshaften Temperaturen um die 17 Grad auf dem Mittelmeer erreicht die MSC Grandiosa den südlichsten Hafen der Reise: Valetta auf Malta. Für mich einer der schönsten Häfen im gesamten Mittelmeer, sodass ich schon früh morgens an der Reling stehe, die frische Meeresluft genieße und die ersten Fischerboote mit dem Fernglas sehe.
Die historische Stadt Valetta hat ein wunderschönes Stadtzentrum, das definitiv einen Besuch wert ist. Um Punkt 12 Uhr am Mittag erwacht täglich die Geschichte zum Leben, wenn an den Salutkanonen die in britischer Uniform gekleideten Soldaten einen Schuss abfeuern. Seit den 1820er Jahren wurde dieser Schuss dafür genutzt, um die exakte Zeit anzugeben, an der die Seeleute ihre Chronographen an Bord ausrichteten.
Heute ist der Park mit den Kanonen eine beliebte Besucherattraktion mit einem tollen Ausblick über den Naturhafen der Stadt. Mich zieht es jedoch hinaus auf das Wasser. Ich habe mich für eine Hafenrundfahrt entschieden, die MSC Cruises im Ausflugsprogramm hat. Direkt am Kreuzfahrtterminal wartet das Boot mit vielen Außenplätzen für die 1,5 stündige Fahrt, die 25 Euro pro Person kostet.
Schon vom Kreuzfahrtschiff aus ist der Hafen wunderschön, mit dem kleinen Boot aber noch viel sehenswerter und greifbarer. Wir fahren in kleine Buchten mit tollen Yachthäfen,
bestaunen die historischen Gebäude am Ufer und kreuzen sogar ein Stück vor der Küste. Auf den Außendecks weht dabei der frische Fahrtwind und die Sonnenstrahlen im Februar setzen viele Glücksgefühle frei.
20.000 FLAMINGOS AUF SARDINIEN
„Zu Besuch in Cagliari“heißt der Ausflug im letzten Hafen dieser Kreuzfahrt an Bord der MSC Grandiosa. Cagliari liegt im Süden der Insel Sardinien und besitzt ein sehenswertes historisches Stadtzentrum.
Mit dem Bus fahren wir entlang der ehemaligen Salinen, die inzwischen etwa 20.000 rosa Flamingos beheimaten, passieren den acht Kilometer langen Sandstrand und nutzen die Zeit für einen gemeinsamen Bummel durch das Castello Viertel von Cagliari.
Typisch italienisches Flair kommt schon auf den ersten Blick auf, denn die Häuser erstrahlen in mediterranen Farben, Wäscheleinen sind gespannt und italienische Vespas stehen vor den Türen der Häuser. Für mich verkörpert dieser Ausflug italienische Lebensfreude pur.
Zum letzten Ablegen der Reise verschwindet die Sonne hinter der bergigen Kulisse Sardiniens. Besonders gerne beobachten wir die vorbeiziehende Kulisse aus der Sky Lounge auf Deck 18 an Bord von MSC Grandiosa. Von hier aus kann man das gesamte Pooldeck überblicken und am Abend auch exklusive Signature Cocktails trinken.
RECHENAUFGABEN
Getränke sind an Bord nicht im Reisepreis enthalten und auch zu den Tischzeiten zu bezahlen. Es gibt die Möglichkeit verschiedene Getränkepakete zu buchen, die von 19 Euro (alkoholfrei) bis 55 Euro pro Person und Tag gestaffelt sind.
Die Getränkepreise in der Barkarte sind auf dem üblichen hohen Level internationaler Kreuzfahrtschiffe, hinzu kommt eine obligatorische Servicegebühr in Höhe von 15% auf alle Bestellungen.
Am letzten Seetag haben die Gäste erneut die Möglichkeit, die vielfältigen Möglichkeiten an Bord zu nutzen. Am Heck des Schiffes wartet ein Kletterpark und verschiedene Wasserrutschen auf die Gäste, die für Groß & Klein viel Spaß bieten und im Reisepreis enthalten sind.
Für die extra Portion Spaß bietet die MSC Grandiosa gegen Zuzahlung einen Formel 1 Simulator, Virtual Reality Spiele oder auch eine Bowling Bahn.
Auch wenn an Seetagen alle Gäste an Bord sind, geht es in den öffentlichen Bereichen recht entspannt zu. Da MSC Grandiosa für maximal 6.334 Passagiere ausgelegt und die derzeitige Auslastung deutlich geringer ist, finden wir immer ausreichend Plätze in den Bars und Restaurants an Bord.
Das kulinarische Angebot ist insbesondere durch die vier Spezialitätenrestaurants sehr vielfältig. Der Aufpreis für diese besonderen Restaurants ist beachtlich und mit etwa 40-60 Euro pro Person zu kalkulieren, dafür sind die Locations direkt an der Galleria Grandiosa sehr einladend.
Im Hauptrestaurant stachen die beiden Gala-abende kulinarisch hervor und haben mit leckeren 3-Gang-menüs überzeugt. Dagegen fallen die Menüs an den anderen Abenden teilweise ab. Auch die Speisenauswahl im Buffetrestaurant ist aktuell insbesondere am Abend sehr begrenzt.
Die Reisen an Bord von MSC Grandiosa werden derzeit ab etwa 400 Euro pro Person angeboten. Tatsächlich hat mich die Geschwindigkeit des Internets positiv überrascht.
Die Wlan-flatrate kostet etwa 15 Euro pro Gerät und Tag für eine Woche, ein 24-Stunden-paket kostet 29 Euro. Dafür wird eine Internetgeschwindigkeit geboten, die durchaus für Videokonferenzen und einen mobilen Büroalltag ausreichend ist und somit beinahe eine Alternative zum heimischen Home Office darstellen könnte.
MEHR DISZIPLIN
Nach sechs Kreuzfahrten in Zeiten der Pandemie mit TUI Cruises und einer Kreuzfahrt mit AIDA Cruises stelle ich einige Parallelen aber auch einige Unterschiede fest, wie MSC Cruises das Gesundheitskonzept an Bord der MSC Grandiosa umsetzt. Grundsätzlich ist das ein sehr umfangreiches Hygieneprotokoll mit vielen Maßnahmen, bei dessen Umsetzung jedoch mehr Disziplin wünschenswert wäre.
In den nächsten Monaten plant MSC Cruises den Neustart mit weiteren Schiffen der Flotte und ich freue mich auf weitere Destinationen, die bereist werden können.