Zimmerer errichten Dachstuhl für neuen Rewe-Markt
Es geht voran: Auf der Großbaustelle an der Jarmener Chaussee in Demmin hebt derzeit ein Kran Dachbalken an ihren Platz. Und auch die letzten Schutthaufen sollen nun verschwinden.
DEMMIN – Das Richtfest für den neuen Demminer ReweMarkt rückt näher. Am Ortsausgang, auf der Baustelle an der Jarmener Chaussee, werden hinter dem Bauzaun allmählich die Konturen des Gebäudes sichtbar. Wo bislang der Rohbau in die Höhe wuchs, wird nun der Dachstuhl errichtet.
Auf den Außenmauern der zukünftigen Markthalle hat der Kran bereits die großen Dachbinder platziert. Zimmerleute sind nun damit beschäftigt, die kleineren Bestandteile der Dachkonstruktion zu montieren. „Diese Arbeiten werden noch zwei bis zweieinhalb Wochen andauern“, erläutert Projektleiter Dirk Lauterbach von der Primus Construction GmbH.
Das Richtfest ist für den 18. Juni geplant, gibt er Auskunft. Und sobald die Zimmerer ihre Aufgaben abgeschlossen haben, werden dann die Dachdecker mit dem Aufbringen der Trapezdachfläche beginnen. Anschließend werden die Fenster eingesetzt, und die Innenund Außenputzarbeiten in Angriff genommen. Derzeit sind die Gewerke mit den Arbeiten auf der Baustelle „voll im Plan“, freut sich der Projektleiter. Ziel ist es, den Rohbau so schnell wie möglich zu vollenden, damit dann der Innenausbau erfolgen kann.
Denn bevor im Spätherbst der Rewe-Markt seine Türen für die Kunden öffnen kann, gibt es auf der Baustelle noch viel zu tun. Von den Elektrikern über das Sanitärhandwerk bis zu Fliesenlegern und Malern reicht die Liste der Gewerke, die im Gebäude noch tätig werden müssen, bevor dann die Regale aufgestellt und eingeräumt werden können.
Ende Oktober soll das neue Einkaufszentrum fertig sein. Neben dem ReweMarkt wird noch ein weiteres Handelsgebäude entstehen. Ein Fachmarkt, wie ursprünglich vorgesehen, wird es allerdings nicht sein; doch auch dort sollen die Bauarbeiten möglichst bald starten. Denn auch das Außengelände muss anschließend noch komplett neu gestaltet werden, bevor Kunden zum Einkaufen kommen können.
So soll der Parkplatz zukünftig für die Marktbesucher Stellflächen „in zeitgemäßen Abmessungen“bieten. Neben normalen Parkplätzen, die mit drei Meter Breite ein bequemes Beladen des Fahrzeuges ermöglichen, werde es auch noch breitere Stellpätze für Behinderte sowie für Eltern mit Kind geben, so war zu erfahren. Auch eine Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge sollen einige Stellplätze erhalten – und für Kunden, die nicht mit dem Auto zum Einkaufen kommen, sondern mit dem Rad, wird es Fahrradständer geben.
Davon ist derzeit aber noch nichts erkennbar. Auf der Baustelle lagern momentan noch Berge von Bauschutt – die Überreste des einstigen Baumarktes auf dem Gelände, so Lauterbach. Diese Mengen sind beim Abbruch des ehemaligen Bestandsgebäudes angefallen, berichtet der Projektleiter: „Wir mussten die gesamten Fundamente entfernen. Das Restmaterial wird mit Beginn der nächsten Woche abgefahren und recycelt.“