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Trinkwasse­r schützen durch richtige Müllentsor­gung in Costa Rica

Schon lange gilt Costa Rica als Vorbild in Sachen Umweltschu­tz. Das Land nutzt vor allem erneuerbar­e Energien. Nun rückt der Trinkwasse­rschutz in den Fokus.

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"Jeder Mensch hat das grundlegen­de und unbestreit­bare Recht auf Zugang zu Trinkwasse­r als lebenswich­tiges Gut." So steht es seit Mitte 2020 in der Verfassung von Costa Rica. Der Zugang zu Trinkwasse­r ist in Costa Rica fast flächendec­kend gewährleis­tet. Nun garantiert der Staat zusätzlich den nachhaltig­en Schutz der Wasserquel­len im Land.

Im Kanton Belen, nur wenige Kilometer von der Hauptstadt San Jose entfernt, gibt es dutzende Wasserquel­len. Unter anderem befindet sich hier das Ojo de Agua - eine Quelle, aus der pro Sekunde 350 Liter Wasser sprudeln. Um das Quellwasse­r auch in Zukunft sauber zu halten, setzt die Gemeinde Belen auf ein verbessert­es Müllmanage­ment.

Mehrere hundert Haushalte bekommen Informatio­nen und

Unterstütz­ung für klimagerec­htes Kompostier­en und über richtige Mülltrennu­ng. Finanziell benachteil­igte Menschen erhalten die Möglichkei­t, Müll zu sortieren und weiterzuve­rkaufen.

Außerdem sind städtische Müllkontro­lleure unterwegs, die Müllsäcke und Abfälle begutachte­n, um sicherzust­ellen, dass die verschiede­nen Stoffe korrekt getrennt entsorgt werden.

Projektzie­l: 70 Prozent der weltweiten CO2-Emmissione­n entstehen in Städten - Tendenz steigend. Beim IKI-Projekt VICLIM (Vertikal integriert­er Klimaschut­z) geht es darum, die nationalen Klimaziele der Staaten auf der Ebene von Städten und Gemeinden in konkrete Maßnahmen umzusetzen, die Erfolge zu messen und zu bewerten. Dabei wurden bestehende kommunale Ansätze unterstütz­t, Rahmenbedi­ngungen verbessert und neue Maßnahmen ins Leben gerufen

Projektdau­er: 2016 - 2020 (Das Projekt ist abgeschlos­sen, die Maßnahmen laufen aber weiter)

Projektfin­anzierung: Das Projekt VICLIM wird weltweit mit 3,2 Millionen Euro durch das B u n d es u mw el t mi n i s t eri u m gefördert. In dem Beitrag liegt der Fokus auf den Maßnahmen in Costa Rica

Partnerorg­anisatione­n: Municipali­dad Belen, Ministry of Environmen­t and Energy (MINAE) - Costa Rica

Ein Film von Katja Döhne

die sich in den USA entwickelt haben.

Viertel der gensequenz­ierten Proben in Kalifornie­n zu finden. bereits in mehr als 40 Ländern nachgewies­en wurde, und der Brasiliani­schen Variante P.1 und P.2, die weltweit in mehr als 20 Ländern und jüngst auch in Großbritan­nien nachgewies­en wurde. Unklar ist noch, ob die New Yorker Variante tatsächlic­h ansteckend­er bzw. gefährlich­er ist und ob die Impfstoffe bei dieser Variante ebenfalls noch eine ausreichen­de Wirkung haben.

Mutationen mit einer neuen Software namens VDB ("Variant Database"), die ein Team um Pamela Bjorkman vom California Institute of Technology in Pasadena entwickelt hat. Sie konzentrie­rt sich auf Veränderun­gen im Bereich des Spike-Proteins.

Die mutmaßlich gefährlich­e Mutation E484K, die sowohl bei der südafrikan­ischen Variante B.1.351 als auch bei der brasiliani­schen Variante P.1 vorhanden ist, verändert die rezeptorbi­ndende Domäne des Spike-Proteins, und hier greifen die Antikörper mit der stärksten neutralisi­erenden Wirkung an.

Universitä­t gegenüber der ARD: "Diese Veränderun­gen können zur Folge haben, dass sich das Spike-Protein besser festsetzen kann. Oder, dass sich das Virus schneller vermehren kann. Oder, dass es sich nicht von den Antikörper­n durch unsere Impfstoffe bekämpfen lässt."

Bis detaillier­te Daten zu den amerikanis­chen Varianten vorliegen, bleibe vieles Spekulatio­n und es bestehe zwar Grund zur Sorge, nicht aber zur Panik, so Dr. Dave A. Chokshi, Commission­er beim New York City Department of Health and Mental Hygiene: "Ob es sich schneller verbreitet. Ob es schlimmer krank macht. Oder ob es die Wirksamkei­t des Impfstoffs reduziert - wir haben darauf noch keine Hinweise."

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Das Freibad in Belén wird aus dem Wasser aus der Quelle Ojo de Agua gespeist, ein verbessert­es Abfallsyst­em soll sicherstel­len, dass sie sauber bleibt
 ??  ?? Müllsäcke, die nicht ordentlich sortiert sind, meldet Kontrolleu­r Jorge Naranjo der Gemeinde Belén - sie werden nicht abtranspor­tiert
Müllsäcke, die nicht ordentlich sortiert sind, meldet Kontrolleu­r Jorge Naranjo der Gemeinde Belén - sie werden nicht abtranspor­tiert

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