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Daimler präsentiert Elektro-Luxuswagen EQS
Das neue vollelektrische Flaggschiff des Autokonzerns gilt schon jetzt als deutscher "Tesla-Fighter". Daimler-Chef Ola Kellenius gab sich bei Präsentation in Stuttgart dennoch betont nüchtern.
Daimler-Chef Ola Källenius hält einen schnelleren Durchbruch der Elektromobilität als bisher vom Autokonzern angepeilt für denkbar. Zurzeit spüre man eine "starke Nachfrage" nach rein elektrischen Autos und Hybridfahrzeugen, sagte Källenius anlässlich der Vorstellung der neuen Elektro
Luxuslimousine mit dem Namen EQS in Stuttgart.
Wenn man dieses Momentum in die Zukunft projiziere, "dann kann es durchaus sein, dass die Planungsgrundlagen, die wir bisher gehabt haben, vielleicht zu konservativ sind, dass es schneller gehen kann, dass es mehr sein kann". Nach aktuellem Stand peilt Daimler in seiner Pkw-Sparte bis 2030 einen Absatzanteil elektrifizierter Autos von mehr als 50 Prozent an - darunter fallen sowohl rein elektrische Autos als auch Hybride. Zum Vergleich: Im ersten Quartal 2021 betrug der Anteil von E-Autos am Gesamtabsatz erst 10 Prozent. Kritiker hatten dem Konzern immer wieder vorgeworfen, zu lange an eine goldene Zukunft von Benzin- und Dieselautos geglaubt und wertvolle Jahre bei der Entwicklung von E-Autos verschlafen zu haben.
Der EQS, den Daimler der Öffentlichkeit im Rahmen einer Onlineshow präsentierte, ist aktuell das leistungsfähigste reine Elektroauto der Stuttgarter. Das neue Flaggschiff fällt optisch