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Grüner Wasserstoff: Namibias Mammutprojekt wird konkret
"Namibia muss seinen rechtmäßigen Platz als Drehscheibe für saubere Energie in Afrika einnehmen!" So erö nete der Vorsitzende des namibischen Regierungsgremiums für grünen Wassersto , Obeth Kandjoze, die Zeremonie zur Unterzeichnung der Machbarkeitsund Umsetzungsvereinbarung mit dem Unternehmen Hyphen Hydrogen Energy, einem Joint Venture unter deutscher Beteiligung. Innerhalb von zwei Jahren soll nun abschließend geklärt werden, ob und wie das geplante Mammut-Projekt im Süden Namibias umgesetzt werden kann.
Im Tsau-ǁKhaeb-Nationalpark sollen noch vor Ende des Jahrzehnts jährlich zwei Millionen Tonnen Ammoniak produziert und von dort aus in die ganze Welt verschi t werden. Hy phen ho t auf einen Produktionsbeginn bereits ab 2028. Dafür sind zwei jeweils 2000 Quadratkilometer große Konzessionen in dem Nationalpark vorgesehen. Weitere 14.000 Quadratkilometer sollen in Zukunft noch ausgeschrieben werden.
Teure Superlative für Namibia
Doch die Superlative gehen noch weiter. Um die benötigte Energie für die Spaltung von Wasser in Sauersto und Wassersto sowie die Weiterverarbeitung zu Ammoniak zu erhalten, benötigt Hy phen nach eigenen Angaben rund 7000 Megawatt Strom. Zum Vergleich: Der aktuelle Maximalverbrauch Namibias liegt bei knapp über 600 Megawatt. Hinzu kommen eine neue Entsalzungsanlage, kilometerlange Pipelines und nicht zuletzt ein komplett neuer Hafen in Lüderitz.
Trotzdem zeigt sich der Vorstandsvorsitzende der deutschen
Er will die Superlative nach Namibia bringen: Marco Ra netti, CEO von Hyphen Hydrogen Energy
Aktiengesellschaft Enertrag, Gunar Hering, optimistisch. Das Unternehmen ist zusammen mit der britischen Nicholas Holdings Teilhaber von Hy phen Hy drogen Energy. Im DW-Interview sagt Hering: "Von dem ganzen Umfang der Studien, die bisher gemacht worden sind in der Konzeptstudie, sind wir sehr zuversicht lich, dass dieses Projekt nicht nur aus Klimagesichtspunkten sehr sinnvoll ist, sondern dass es auch als privatwirtschaftliches Projekt kommerziell sinnvoll ist."
Regierung in Windhuk zuversichtlich
Diese Ansicht teilt auch der Wassersto -Sonderbeauftragte der namibischen Regierung, James Mnyupe: "Wir wissen, dass dieses