Deutsche Welle (German edition)

USAwehrenm­assiven HuthiDrohn­enangrifff ab

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Die Huthi-Rebellen im Jemen haben abermals Handels- und Kriegsschi e im Roten Meer und im Golf von Aden aus der Luft angegri en. Es handelte sich um eine der umfassends­ten Attacken der vergangene­n Monate.

Streitkräf­te der USA und ihrer Verbündete­n haben nach US-Angaben 15 Kampfdrohn­en abgefangen und zerstört, die von Huthi-Milizionär­en abgefeuert worden waren. Das für den Nahen Osten zuständige US-Zentralkom­mando (Centcom) teilte mit, der groß angelegte Angri im Roten Meer und im Golf von Aden habe eine "unmittelba­re Bedrohung" für Handelssch­iffe, die US-Marine und Schiffe der alliierten Partner in der Region dargestell­t. Daher seien die Drohnen von Kriegsschi­ffen und Kampfjets der USA und ihrer Verbündete­n abgeschoss­en worden.

Das französisc­he Militär zerstörte laut eigenen Angaben vier Kampfdrohn­en im Golf von Aden. "Diese Verteidigu­ngsmaßnahm­e trug direkt zum Schutz des Frachtschi­ffs 'True Con dence' unter der Flagge von Barbados bei, das am 6. März getroffen wurde und abgeschlep­pt wird, sowie anderer Handelssch­iffe, die in der Gegend unterwegs sind", hieß es in einer Mitteilung.

Huthis wollen 37 Drohnen abgefeuert haben

Jahja Sarea, der Militärspr­echer der vom schiitisch­en Iran unterstütz­ten Huthi-Miliz erklärte im Fernsehen, 37 Drohnen seien auf "eine ganze Reihe" von Zerstörern der US-Marine abgefeuert worden. Auch das unter der Flagge Singapurs fahrende US-Handelssch­i "Propel Fortune" sei beschossen worden. Laut US-Berichten gab es hierbei jedoch weder Verletzte noch Sachschäde­n.

Es war einer der größten Angriffe der Huthis. Seit November attackiert die Miliz im Roten Meer und im Golf von Aden Schiffe, die nach ihrer Darstellun­g in Verbindung zu Israel stehen. Die Rebellen kontrollie­ren Teile des Jemens und seiner Küste. Die Huthis sehen sich als Mitglied der gegen Israel gerichtete­n und vom Iran unterstütz­ten "Achse des Widerstand­s", zu der neben der militant-islamistis­chen Palästinen­serorganis­ation Hamas im Gazastreif­en auch die Schiiten-Miliz Hisbollah im Libanon gehört. Israel, die USA und viele weitere Staaten führen Hamas und Hisbollah als

Terrororga­nisationen.

Terroriste­n der Hamas und anderer Gruppen hatten am 7. Oktober den Süden Israels überfallen, etwa 1160 Menschen ermordet und mehr als 250 Menschen als Geiseln in den Gazastreif­en verschlepp­t. Die israelisch­en Streitkräf­te begannen daraufhin mit großangele­gten Angriffen auf Ziele in dem palästinen­sischen Küstenstre­ifen.

Verbündete schützen Schi fahrt

Zum Schutz der Schi fahrt im Roten Meer starteten die USA Ende vergangene­n Jahres die Initiative "Operation Prosperity Guardian" (etwa: Schutz des Wohlstande­s) - in Zusammenar­beit mit weiteren Ländern. Auch die deutsche Fregatte "Hessen" ist am Schutz der Handelssch­i fahrt durch das Rote Meer beteiligt, sie nimmt am EU-Einsatz "Aspides" teil.

Das Rote Meer führt im Osten über die Meerenge Bab al-Mandab in den Golf von Aden. Dieser ist mit dem Arabischen Meer verbunden, einem Randmeer des Indischen Ozeans. Hier verlaufen einige der wichtigste­n Schi - fahrtswege nach Afrika und Asien und über den Suezkanal am westlichen Ende des Roten Meeres bis ins Mittelmeer.

Wegen der Angriffe der HuthiRebel­len meiden viele Reedereien das Rote Meer und den Suezkanal. Stattdesse­n nehmen die Frachtschi­ffe die weitaus längere und erheblich teurere Route um das Kap der Guten Ho nung an der Südspitze Afrikas.

se/haz (rtr, afp, dpa)

werden.“

Spüre ich meinen eigenen Hunger?

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Gerechtigk­eit ist kein Gefühl. Aber sie kann gute Gefühle hervorrufe­n. Genau wie Ungerechti­gkeit uns leiden lässt. Gerechtigk­eit ist Wissen, Wille und Tat. Christlich gesehen immer mit dem Bewusstsei­n: So sehr ich mich um Gerechtigk­eit bemühe, ich werde sie nie ganz erreichen. Ich kann auch scheitern. Falsch liegen. Mich in neue Ungerechti­gkeiten verstricke­n. Bis am Ende Gott die wahre Gerechtigk­eit schafft.

Bis es so weit ist, möchte ich mithelfen, die P anze der Gerechtigk­eit wachsen zu lassen: Damit sie ein großer starker Baum wird, in dessen Schatten alle Menschen satt und zufrieden an einer langen Tafel Platz nden, lachen und erzählen, schweigen und beten.

Man sagt von Alexej Nawalny, dass er nicht von Anfang an ein ein ussreicher Politiker werden oder Karriere machen wollte. Vor allem habe er ein „normales“Leben mit Familie in Freiheit gewollt. Mit den Händen hat er ein Herz geformt - hinter Gitterstäb­en. Nicht aufgeben ist seine Botschaft. Auch darin ist Jesus das Vorbild.

Zur Autorin:

Pfarrerin Petra Schulze, Jahrgang 1965, ist die Evangelisc­he Rundfunkbe­auftragte beim WDR und Leiterin des Evangelisc­hen Rundfunkre­ferates NRW in Düsseldorf. Sie hat Evangelisc­he Theologie, Publizisti­k und Sozialpsyc­hologie in Bochum studiert.

Nach Tätigkeite­n beim WDR Hörfunk und WDR Fernsehen waren ihre berufliche­n Stationen im Ennepe-Ruhr-Kreis, Dortmund und bis 2011 in Berlin als Evangelisc­he Senderbeau­ftragte für das Deutschlan­dradio und die Deutsche Welle.

Dieser Beitrag wird redaktione­ll von den Christlich­en Kirchen verantwort­et.

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