Deutsche Welle (German edition)

News kompakt: Baerbock fordert deutlichme­hr Hilfe für Gaza

-

Die Unterstütz­ung sei lebenswich­tig, sagte die Bundesauße­nministeri­n bei ihrem Besuch in Israel. Nach dem Brückenein­sturz in Baltimore ist

die Suche nach den Vermissten eingestell­t worden. Das Wichtigste in Kürze.

Bundesauße­nministeri­n

Annalena Baerbock hat sich für die massive Ausweitung dringend benötigter humanitäre­r Hilfe für den Gazastreif­en über den israelisch­en Grenzüberg­ang Kerem

Schalom ausgesproc­hen. Die Palästinen­ser im Gazastreif­en benötigten jede Unterstütz­ung, sagte Baerbock nach einem Treffen mit ihrem israelisch­en Kollegen Israel

Katz in Tel Aviv. Internatio­nale Organisati­onen müssten diese lebenswich­tige Hilfe ungehinder­t leisten können. Zuvor hatte Baerbock nach Gesprächen mit Palästinen­serpräside­nt Mahmud Abbas eine gewaltfrei­e Zukunft ohne die Terrororga­nisation Hamas gefordert.

Keine Ho nung mehr auf Überlebend­e nach Brückenein­sturz in Baltimore

Nach dem Brückenein­sturz in der US-Stadt Baltimore ist die Suche nach weiteren Überlebend­en eingestell­t worden. Angesichts der Temperatur­en sei nicht mehr damit zu rechnen, dass Menschen lebend aus dem kalten Wasser geborgen würden, teilte die Küstenwach­e mit. Die sechs noch vermissten Personen seien vermutlich tot. Zuvor hatten zwei Menschen gerettet werden können. In der Nacht zu Dienstag hatte ein Containers­chi einen Pfeiler der vierspurig­en Autobrücke gerammt, die daraufhin einstürzte. US-Präsident Joe Biden sprach von einem schrecklic­hen Unfall und sicherte nanzielle Unterstütz­ung für den Wiederaufb­au der Francis Scott Key Brücke zu.

WikiLeaks-Gründer Assange wird vorerst nicht an USA ausgeliefe­rt

Im Fall Julian Assange hat die britische Justiz ihre Entscheidu­ng über eine letzte Berufungsm­öglichkeit für den Wikileaks-Gründer vertagt und neue Garantien von den USA gefordert. Zwei Richter in London setzten den Anwälten der US-Regierung eine Frist von drei Wochen, um "auf zufriedens­tellende Weise" zu garantiere­n, dass Assange bei einem Verfahren in den USA unter dem Schutz der Gesetze zur Meinungsfr­eiheit stehe und dass ihm nicht die Todesstraf­e drohe. Die USA verlangen seit Jahren die Auslieferu­ng des in Großbritan­nien inhaftiert­en Australier­s und wollen ihm wegen der massenhaft­en Veröffentl­ichung geheimer Dokumente auf der Plattform Wikileaks den Prozess machen.

Laut UN-Organisati­on 63.000 Tote in zehn Jahren auf Migrations­routen

In den vergangene­n zehn Jahren sind laut der Internatio­nalen Organisati­on für Migration (IOM) rund 63.000 Menschen weltweit auf den Migrations­routen ums Leben gekommen. Mehr als ein Drittel der gestorbene­n Migrantinn­en und Migranten, deren Herkunftsl­and ermittelt wurde, stammen einem Bericht der UN-Organisati­on zufolge aus Ländern, die sich in einem Kon ikt be nden. Die häu gste Todesursac­he sei Ertrinken. Insgesamt sind in den vergangene­n zehn Jahren 28.000 Menschen im Mittelmeer ertrun

 ?? ?? Eingestürz­te Francis Scott Key Brücke in Baltimore
Bild: Steve Helber/AP/picture alliance
Eingestürz­te Francis Scott Key Brücke in Baltimore Bild: Steve Helber/AP/picture alliance

Newspapers in German

Newspapers from Germany