Aus Liebe zur Tradition
Mit viel Hingabe und dem Ziel, den ganz besonderen Charakter des Gebäudes zu erhalten, sanierte und renovierte Familie Ive über mehrere Jahre hinweg ein altes Patrizierhaus am Stadtrand von Kopenhagen.
Endlich brennt wieder Licht in den Fenstern des historischen Patrizierhauses im Norden von Kopenhagen. Die Renovierung hat sich über Jahre hingezogen, dafür ist es heute genau so, wie es sich die Hausherren zu Beginn erträumt hatten. „Die Küche hat meine Erwartungen sogar übertroffen“, gesteht Merete Becker Ive. „Es ist so, als wäre sie schon immer da gewesen.“Mithilfe erstklassiger Fachleute, einer großen Portion Fingerspitzengefühl und dem Wunsch, die ursprüngliche Architektur so weit wie möglich zu erhalten, wurde das 1918 erbaute Haus nach und nach in Stand gesetzt und mit allen technischen Raffinessen ausgestattet. Die Einrichtung übernahm die Hausherrin natürlich selbst. „Wir wuchsen beide in Familien auf, die Antiquitäten zu schätzen wissen“, erklärt sie. „Ich denke, das prägt. Wir besitzen einige antike Stücke, die dem Raum Atmosphäre verleihen und kombinieren diese mit modernen Möbeln und zeitgenössischer Kunst.“Merete entschied sich für warme Farbtöne, natürliche Materialien und solide Handwerkskunst. Ihrer Familie ein Refugium zu bieten, in dem jeder seinen Platz findet und sich wohlfühlt, lag ihr besonders am Herzen. In der gemütlichen Küche kommen alle zusammen, vor allem dann, wenn es verführerisch aus dem Backofen duftet. „Die Küche ist zu einer Art Bindeglied für uns geworden“, freut sich Merete, die mit ihrer Leidenschaft zum Kochen und Backen inzwischen auch Sohn Mathias angesteckt hat. „Man begegnet sich dort zufällig, trinkt eine Tasse Kaffee, kocht gemeinsam oder bespricht die Ereignisse des Tages.“