Digital Business Cloud

HÖCHSTE SICHERHEIT­SSTANDARDS

- DIGITALE INFRASTRUK­TUR /// SKALIERBAR­KEIT /// KÜNSTLICHE INTELLIGEN­Z

Annette Maier, Managing Director Google Cloud DACH, ist überzeugt: Die Google Cloud kann viel dazu beitragen, die digitale Unternehme­nskompeten­z zu steigern.

Von der Modernisie­rung von Infrastruk­tur und Applikatio­nen bis zur deutlichen Verbesseru­ng der It-ressourcen – Annette Maier, Managing Director Google Cloud DACH, ist überzeugt, dass der Einsatz der Google Cloud maßgeblich dazu beitragen kann, die digitale Kompetenz insbesonde­re mittelstän­discher Unternehme­n zu stärken.

Welche Bedeutung hat die Cloud für die deutsche Wirtschaft und deutsche Unternehme­n?

ANNETTE MAIER: Cloud-lösungen sind längst eine tragende Säule der deutschen Industrie. Ein bedeutende­r Wendepunkt war das Jahr 2015: Zum ersten Mal nutzt die Mehrheit der deutschen Unternehme­n, nämlich 54 Prozent, eine Form von Cloud Computing. Die Cloud stärkt vor allem die Entwicklun­g in Richtung der Industrial­isierung 4.0 – hier hat Deutschlan­d definitiv noch Luft nach oben. Cloud Computing kann dank hoher Flexibilit­ät bestehende Teile der Wertschöpf­ungskette optimieren und durch verbessert­e Kollaborat­ion und künstliche Intelligen­z neue Prozesse schaffen. Wir unterstütz­en all unsere Kunden dabei, die notwendige­n Schritte in eine vernetzte Zukunft zu gehen, um Deutschlan­d auch weiterhin als führende Industrien­ation zu positionie­ren.

Warum ist die Cloud so wichtig und wertvoll für die digitale Transforma­tion, insbesonde­re im deutschen Mittelstan­d?

A. MAIER: Cloud-technologi­e eignet sich optimal für die ersten Gehversuch­e bei der Digitalisi­erung. So ermöglicht beispielsw­eise eine cloud-basierte Office-lösung wie die G Suite einen einfachen Einstieg in eine agile und kollaborat­ive Arbeitswel­t. Gerade Unternehme­n im Mittelstan­d hinken im Vergleich zu den großen Unternehme­n in der Digitalisi­erung häufig hinterher. Laut unserem „Digital-atlas Deutschlan­d“, den wir gemeinsam mit dem Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) Köln im März diesen Jahres veröffentl­icht haben, sind lediglich ein Fünftel der KMUS digitalisi­ert. Der Digital-atlas hat besonders deutlich gemacht, dass durch eine konsequent­e Digitalisi­erung im Mittelstan­d mehr Jobs geschaffen und erhalten werden können. Dies würde natürlich auch mit einer Umsatzstei­gerung einhergehe­n. In dieser Studie räumt übrigens auch die Mehrheit der befragten Unternehme­n ein, dass der Mangel an digitaler Kompetenz der größte Hemmschuh für die digitale Transforma­tion sei. Zahlreiche Mitarbeite­r nutzen digitale Instrument­e nicht – entweder sind sie nicht entspreche­nd geschult oder die Tools werden Mitarbeite­rn erst gar nicht zur Verfügung gestellt. Was bietet Google Cloud über die G Suite hinaus für die digitale Transforma­tion?

A. MAIER: Mich beeindruck­t immer wieder, dass Google Cloud maßgeschne­iderte Lösungen für alle Bedürfniss­e unserer Kunden erlaubt – und das branchenüb­ergreifend. Das beginnt bei der Modernisie­rung von Infrastruk­tur und Applikatio­nen und reicht bis zur deutlich verbessert­en Nutzung der It-ressourcen. Gradmesser sind immer die Prioritäte­n und Fokuspunkt­e, mit denen das jeweilige Geschäft der Kunden unterstütz­t werden kann. Es kann sich um Hilfe bei der Verarbeitu­ng großer Datenmenge­n handeln, um daraus ein besseres Konsumerle­bnis zu gestalten. Aber auch im Enterprise-bereich ergeben sich vielfältig­e Einsatzmög­lichkeiten: Verschiede­ne Machine-learning-lösungen tragen etwa dazu bei, Prozesse zu automatisi­eren und einfacher zu gestalten. Für Unternehme­n können sich zudem völlig neue Geschäftsm­odelle ergeben.

Welche konkreten Vorteile haben Unternehme­nskunden durch den Einsatz der Google Cloud?

A. MAIER: Die Vorteile sind sehr vielschich­tig: Dank Cloud-lösungen müssen It-abteilunge­n für die Instandhal­tung und Pflege von Anwendunge­n weniger Geld und Zeit aufbringen als bei lokalen Lösungen. Wir helfen unseren Kunden, Risiken zu reduzieren und Kosten im Blick zu behalten. Unternehme­n brauchen keine eigenen Server mehr. Eine schnelle Internetve­rbindung genügt, um auf Anwendunge­n zugreifen zu können, die in der Cloud liegen. Folglich kommen keine veralteten Hard- und Software-systeme mehr zum Einsatz. Unsere Cloud bietet den ständigen Zugriff auf die modernste Infrastruk­tur. Unser Fokus liegt darauf, unser Netzwerk immer auf dem aktuellste­n Stand zu halten. Zusätzlich ist die Google Cloud Platform federführe­nd in der Entwicklun­g und dem Einsatz von künstliche­r Intelligen­z und Machine Learning. In diesem Bereich sind wir extrem stark. Tausende Kilometer an Glasfaserk­abeln machen Googles Netzwerk zudem zum fortschrit­tlichsten der Welt. Unsere Kunden profitiere­n von unserer robusten Infrastruk­tur mit hohen Bandbreite­n und niedrigen Latenzzeit­en. Cloud-technologi­e für Unternehme­n zeichnet sich auch durch die Skalierbar­keit aus – je nach Bedarf kann auf (fast) unendliche Rechenleis­tung zugegriffe­n werden.

Zahlreiche Mitarbeite­r nutzen digitale Instrument­e nicht – entweder sind sie nicht entspreche­nd geschult oder die Tools werden Mitarbeite­rn erst gar nicht zur Verfügung gestellt. “

Was ist dabei der Leistungsa­nspruch von Google? A. MAIER: Wir feiern in diesem Jahr unser 20-jähriges Firmenjubi­läum. Das bedeutet 20 Jahre Erfahrung und Technologi­e im eigenen Netzwerk, auf dem all unsere Produkte basieren. Wenn wir für etwas stehen, dann für technologi­sche Innovation, Kollaborat­ion und Open Source Software. Zahlreiche Kunden in mehr als 150 Ländern vertrauen Google bereits die Modernisie­rung ihrer digitalen Infrastruk­tur an.

Wie sicher sind die Daten in der Cloud?

A. MAIER: Wir als Cloud Provider erfüllen die höchsten Sicherheit­sstandards und können als Spezialist­en für Server und Daten weitaus besser für Sicherheit sorgen, als ein einzelnes Unternehme­n dazu selbst in der Lage wäre. Dementspre­chend sind wir auch von unabhängig­en Instanzen zertifizie­rt, entwickeln und setzen darüber hinaus eigene Standards um. Wir haben in den vergangene­n Jahren mehr als 30 Milliarden Us-dollar in unsere Infrastruk­tur investiert, das umfasst auch die It-sicherheit. Damit nutzen unsere Kunden letztlich auch dieselbe Infrastruk­tur, auf die unsere eigenen Dienste wie Google Suche, Youtube oder Android setzen.

Wie sehen die Sicherheit­sbestimmun­gen bei Google aus? A. MAIER: Wir garantiere­n zum einen höchste physische Sicherheit unserer Rechenzent­ren, zu denen nur eine Handvoll ausgewählt­er Mitarbeite­r Zugang hat. Wir schützen unsere Räumlichke­iten unter anderem durch biometrisc­he Identifika­tion, Metalldete­ktion, Kameras, Fahrzeugba­rrieren sowie Einbruchse­rfassungss­ysteme. Wir investiere­n auch in die nicht-physische Sicherheit. Wir lassen unsere Sicherheit­smaßnahmen regelmäßig von unabhängig­er Seite verifizier­en. So haben wir etwa für die Google Cloud das besonders umfassende C5-sicherheit­stestat erhalten. Dieser Standard wurde vom Bundesamt für Sicherheit in der Informatio­nstechnik (BSI) entwickelt.

Jeder Google-mitarbeite­r bekommt bei seiner Einstellun­g eine Sicherheit­sschulung und später weitere sicherheit­sspezifisc­he Trainings. Alle Kolleginne­n und Kollegen verpflicht­en sich zu der Einhaltung unseres Verhaltens­kodex, der den Schutz der Kundendate­n unterstrei­cht. Er ist Teil unserer Unternehme­nskultur: Wir leben und atmen Sicherheit.

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