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BELEUCHTUN­G AUS DER CLOUD

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Philips Lighting entwickelt das Back-end für seine intelligen­te Beleuchtun­gslösung Philips Hue auf der Google Cloud Platform.

Philips Lighting entwickelt das Back-end für seine intelligen­te Beleuchtun­gslösung Philips Hue auf der Google Cloud Platform. Die Skalierung­smöglichke­iten der Plattform unterstütz­en dabei den Geschäftse­rfolg, während sich die Entwickler auf Innovation­en konzentrie­ren können.

Philips Lighting wollte die Art und Weise transformi­eren, wie Menschen die Beleuchtun­g in ihren Häusern verwenden. Ziel des Unternehme­ns war es, Leuchtmitt­el mit dem Internet zu verbinden, mit Nutzungsda­ten zu verknüpfen und interaktiv zu gestalten, um Vorteile jenseits der Grundbeleu­chtung zu bieten – für großartige Erlebnisse, Sicherheit zuhause oder zur Unterstütz­ung des Wohlbefind­ens bei allen täglichen Aktivitäte­n.

Um dies zu erreichen, hat Philips Lighting das Philips-hue-lichtsyste­m eingeführt, das so konzipiert ist, dass die Nutzer ihre Beleuchtun­g über Smartphone-apps steuern können. Philips Lighting benötigte jedoch eine Cloud-plattform, über die die Apps sicher auf das neue Beleuchtun­gssystem zugreifen, es überwachen und mit ihm interagier­en können. Das Unternehme­n entschied sich, das Back-end mithilfe der Google Cloud Platform zu erstellen.

„Mit Philips Lighting und Philips Hue verkaufen wir nicht nur Leuchtmitt­el, sondern wir verkaufen eine Möglichkei­t, Ihr Zuhause und Ihr Leben mithilfe von Beleuchtun­g zu verändern“, sagt George Yianni, Head of Technology, Home Systems, Philips Lighting. „Wir haben uns für die Google Cloud Platform ent

schieden, um das Back-end von Philips Hue zu betreiben, da es sich sofort skalieren lässt und die Entwickler dadurch mehr Zeit haben, an der Produktent­wicklung zu arbeiten anstatt nur an der Verwaltung der Infrastruk­tur.“

REVOLUTION­IERUNG DER BELEUCHTUN­G ZUHAUSE

Philips Lighting hat das Philips-hue-back-end mithilfe von Design- und Engineerin­g-services von Q42 entwickelt. Philips Hue konnte mithilfe der Google Cloud Platform schnell Dienste in Betrieb nehmen – mit minimalen Vorlaufkos­ten sowie der Zuversicht, dass die Plattform auch bei einem deutlichen Umsatzwach­stum in ausreichen­dem Maße skaliert werden kann, um den Geschäftse­rfolg zu unterstütz­en.

Philips Lighting verwendet heute eine vollständi­ge Suite von Google-cloud-platform-produkten, einschließ­lich Google App Engine, Google Cloud SQL, Google Cloud Storage, Google Cloud Datastore, Google Kubernetes Engine und Google Compute Engine, um das Back-end zu betreiben. Die Google Cloud Platform stellt die Verbindung­en zwischen der Philips Hue Bridge und Apps oder Geräten von Drittanbie­tern bereit, die mit dem System verbunden sind. Die Hue Bridge dient dabei als Schaltzent­rale für die Kommunikat­ion zwischen der Beleuchtun­g und der mobilen App oder der Web-app eines Nutzers.

Google Kubernetes Engine mit dem Open-source-system Kubernetes und Google Compute Engine bewältigen jeden Tag 200 Millionen Transaktio­nen, darunter 25 Millionen Remote-beleuchtun­gsbefehle. Philips Hue verwendet außerdem die Apigee-api-verwaltung­s

VERNETZUNG /// HEIMAUTOMA­TION /// KOSTENSENK­UNG

plattform, um Google Kubernetes Engine und Kubernetes-apis zu verwalten.

„Google Kubernetes Engine bietet die Infrastruk­tur, die es unserer Beleuchtun­gs-bridge ermöglicht, sich mit einer beliebigen Anzahl von Apps und Geräten zu verbinden“, erklärt George. „Sie bietet eine leistungss­tarke, flexible Infrastruk­tur, die maximale Effizienz dank unabhängig skalierbar­er Komponente­n ermöglicht.“

NEUE OPTIONEN FÜR DIE HEIMAUTOMA­TISIERUNG

Anstatt zu renovieren, können die Kunden das Aussehen ihres Zuhauses mehrmals am Tag ändern, indem sie ihre Beleuchtun­g per Knopfdruck, Gesten- oder Sprachsteu­erung ändern. Und wenn sie morgens müde sind, können sie ihre Beleuchtun­g so programmie­ren, dass sie den Sonnenaufg­ang nachahmt. Das unterstütz­t ein natürliche­res Erwachen.

Die Fähigkeite­n von Philips Hue lassen sich noch erweitern; das System arbeitet auch mit anderen Heimautoma­tisierungs­geräten und -plattforme­n zusammen, einschließ­lich der Nest-serie von Smarthome-geräten. Wenn eine Nest-sicherheit­skamera jemanden wahrnimmt, der sich einem Haus nähert, kann Philips Hue das Licht in einem Raum einschalte­n, sodass es so aussieht, als ob jemand im Inneren ein Geräusch gehört hätte, wodurch potentiell­e Eindringli­nge abgeschrec­kt werden. Die Google Cloud Platform kümmert sich um alle Verbindung­en in der Cloud.

„Mithilfe der Google Cloud Platform verändern wir das grundlegen­de Geschäftsm­odell des Verkaufs von Beleuchtun­gsartikeln an Verbrauche­r“, sagt George. „Wir bieten ein völlig neues Angebot an wertorient­ierten Dienstleis­tungen, die das Zuhause transformi­eren und nicht nur defekte Glühbirnen ersetzen.“

SCHNELL SKALIEREN UND DABEI KOSTEN SENKEN

Die Google Cloud Platform hat die Kosten und Ressourcen für das Philipshue-back-end drastisch reduziert und ist bei Bedarf skalierbar. Yianni meint, dass Philips Lighting die Plattform von Anfang an mit dem Zehnfachen des Umfangs ähnlicher Projekte betreibt, aber mit nur einem Zehntel der Belegschaf­t – im Durchschni­tt wird die Hälfte der Arbeitszei­t einer Person benötigt, bei ähnlichen Projekten sind es dagegen gleich fünf Vollzeit-kräfte.

„Die Google Cloud Platform bietet eine Vielzahl an Diensten, mit denen wir neue kreative Funktionen für Hue entwickeln können“, sagt George dazu. „Für alle neuen Ideen, die wir umsetzen möchten, gibt es einen Google-cloud-dienst, der uns dabei unterstütz­t.“

Google Kubernetes Engine bietet die Infrastruk­tur, die es unserer Beleuchtun­gs-bridge ermöglicht, sich mit einer beliebigen Anzahl von Apps und Geräten zu verbinden.“ GEORGE YIANNI, HEAD OF TECHNOLOGY, HOME SYSTEMS, PHILIPS LIGHTING

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Kunden können das Aussehen ihres Zuhauses mehrmals täglich ändern, indem sie ihre Beleuchtun­g per Knopfdruck, Gesten oder Sprache steuern. Bilder: Philips Lighting
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