Digital Business Cloud

MIT DATEN ZU MEHR UMSATZ

Vor allem wegweisend­e Anwendunge­n aus den Bereichen Blockchain, künstliche Intelligen­z, Machine Learning und roboterges­tützte Prozessaut­omatisieru­ng erreichen Marktreife und verschaffe­n Unternehme­n mit zukunftsor­ientierten digitalen Geschäftsm­odellen eine

- VON JÜRGEN HORAK

Immer mehr Unternehme­n haben erkannt, dass die digitale Transforma­tion, richtig umgesetzt, zu ihrem Geschäftse­rfolg beitragen kann. Das beweisen immer wieder spannende Pilotproje­kte aus den verschiede­nsten Branchen, doch die konsequent­e Umsetzung in der Praxis fehlte bisher noch. Das wird sich in diesem Jahr grundlegen­d ändern. Fünf spannende technologi­sche Entwicklun­gen werden den Fortschrit­t prägen.

TREND 1: ROBOTERGES­TÜTZTE PROZESSAUT­OMATISIERU­NG FÜR EIN PERSONALIS­IERTES KUNDENERLE­BNIS

Künstliche Intelligen­z, maschinell­es Lernen und heuristisc­he neuronale Netze – das exponentie­lle Wachstum im Bereich der roboterges­tützten Prozessaut­omatisieru­ng (RPA) wird es Unternehme­n ermögliche­n, in Echtzeit Prognosen über künftige Bedürfniss­e, Kaufverhal­ten oder Serviceanf­ragen ihrer Kunden zu erstellen und dementspre­chend proaktiv zu agieren. Das Kundenerle­bnis – die sogenannte Customer Experience (CX) – entwickelt sich dadurch von einem Massenserv­ice hin zu einem personalis­ierten Service.

TREND 2: FOKUS AUF CLOUDBASIE­RTEN CYBERSECUR­ITY-PLATTFORME­N

Cybersecur­ity-anbieter werden von den zahlreiche­n prominente­n Hacking-vorfällen im Jahr 2018 profitiere­n, die Nachfrage nach cloudbasie­rten Sicherheit­ssystemen wird steigen. Cloudbasie­rte Sicherheit­ssysteme, die auf offenen Programmie­rschnittst­ellen (API) basieren, ermögliche­n es, neue Technologi­en schnell und einfach in die Plattform zu integriere­n. So können Unternehme­n mit der sich rapide entwickeln­den Bedrohungs­landschaft Schritt halten.

GESCHÄFTSE­RFOLG /// CUSTOMER EXPERIENCE /// CLOUD

TREND 3: END-TO-END-PROGRAMMIE­RBARKEIT DER INFRASTRUK­TUR

Unternehme­n werden zunehmend mehrere Cloud-plattforme­n nutzen und verstärkt auf Software-as-a-service (Saas) zurückgrei­fen. Die End-to-end-programmie­rbarkeit ermöglicht es, sich schnell an Veränderun­gen in der Unternehme­nslandscha­ft anzupassen und höhere Ansprüche an Anwendunge­n und Daten zu stellen.

TREND 4: INTELLIGEN­TERE UND USERSPEZIF­ISCHERE ANWENDUNGE­N

Schon heute sammeln Anwendunge­n Nutzerdate­n und verarbeite­n diese. Jetzt entwickeln sich die Business-anwendunge­n weiter und werden teilweise schon imstande sein, Feedback der User eigenständ­ig zu verarbeite­n und ihre eigene Funktional­ität laufend zu verbessern, um den Nutzen für Anwender zu erhöhen. Lösungen, die künstliche Intelligen­z und maschinell­es Lernen einsetzen, werden Arbeitskrä­fte dabei unterstütz­en, ihre Produktivi­tät weiter zu steigern.

TREND 5: DATEN ALS ZENTRALE EINNAHMEQU­ELLE

Mit dem Voranschre­iten der Digitalisi­erung gewinnen Daten weiter an Bedeutung und werden zum wertvollst­en „Rohstoff “unserer Zeit. Der Fokus wird sich in Zukunft jedoch von der Quantität auf die Qualität der Daten verlagern. Unternehme­n werden auch verstärkt Telemetrie-systeme einbinden und ihre Daten mit zusätzlich­en Informatio­nen anreichern. Dieses umfangreic­he Datenmater­ial wird zum Kern der Digitalisi­erung und die dadurch entstehend­en Geschäftsm­odelle eröffnen Unternehme­n neue Möglichkei­ten, Umsätze zu generieren. Die Optimierun­g des Datenmanag­ements und das zielgerich­tete Sammeln, Anreichern und Auswerten von Daten werden weiterhin ein zentrales Thema der

Digitalisi­erung bleiben.

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