BEWERBER SCHNELLER EINLADEN
Auch im Hr-bereich können Unternehmen wiederkehrende Standardtätigkeiten schnell und kostengünstig automatisieren. Gerade das Bewerber-management bietet sich als Einsatzgebiet an.
In Zeiten des Fachkräftemangels müssen Hr-abteilungen ihre Arbeitsabläufe möglichst effizient gestalten. Wer zu lange braucht, um zum Vorstellungsgespräch einzuladen, hat die besten Kandidaten oftmals schon an die Konkurrenz verloren. Gleichzeitig sind Hr-manager neben ihrem Tagesgeschäft zunehmend auch als strategische Partner der Geschäftsleitung gefragt – doch dafür brauchen sie Zeit. Robotic Process Automation (RPA) ist eine gute Möglichkeit, um Freiräume für solche wertvollen Aufgaben zu schaffen und Prozesse zu optimieren.
Der Begriff „Robotic“bezieht sich dabei nicht auf physikalische Roboter, sondern auf Software, die selbstständig mit anderen Systemen interagiert, als wäre sie ein menschlicher Nutzer. Solche Software-bots können zum Beispiel
Daten aus einem Programm kopieren und in ein anderes einfügen, Formulare ausfüllen oder Unterlagen sortieren. Schritt für Schritt arbeiten sie definierte Abläufe nach einem „Wenn dies – dann tue das“-prinzip ab.
ZEITGEWINN DURCH STANDARDISIERUNG VON HR-PROZESSEN
Ein Hr-bereich, in dem sich der Einsatz von RPA lohnt, ist das Bewerbermanagement. Denn der Recruiting-prozess ist in der Regel standardisiert und folgt vom Eingang der Unterlagen bis zur Vertragsunterzeichnung einem vorgegebenen Ablauf. Software-roboter können Bewerbungen zum Beispiel schon auf bestimmte Schlagwörter sichten und sie den entsprechenden Stellenausschreibungen zuordnen. Die Unterlagen werden entsprechend klassifiziert und dann an der richtigen Stelle im Hcm-system abgelegt, sodass Recruiter sie schnell parat haben.
Laut einer Studie der Information Services Group liegt, bei 32 Prozent. Dazu kommt, dass Software-bots – anders als Menschen – keine Flüchtigkeitsfehler machen, nie krank sind und an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr arbeiten.
EINFACHE EINFÜHRUNG
OHNE PROGRAMMIERKENNTNISSE
Da RPA ähnlich wie ein menschlicher Anwender mit Programmen interagiert, sind auf technischer Seite keine Schnittstellen und keine Backend-integration nötig. Im Vergleich zu anderen Automatisierungslösungen ist der Aufwand also gering. Auch programmieren können muss man nicht. Denn was der Software-bot genau tun soll, definiert man in einer Markup-sprache. Genauso schnell und unkompliziert lassen sich Arbeitsanweisungen auch wieder ändern. Dank der einfachen Handhabung können Unternehmen Rpa-projekte so innerhalb von wenigen Wochen umsetzen.
MODERNE PERSONALARBEIT: HAND IN HAND
MIT DEM ROBOTER
RPA eignet sich hervorragend, um regelbasierte, wiederkehrende Interaktionen mithilfe von Software zu automatisieren. Überall dort, wo emotionale Kompetenz erforderlich ist, sind aber auch weiterhin Menschen gefragt. Wenn Software-bots und menschliche Mitarbeiter effizient zusammenarbeiten, können Hr-abteilungen ihre Prozesse optimieren und die Geschäftsleitung noch besser unterstützen. Laut einer Studie der Information Services Group (ISG) wollen 93 Prozent der deutschen Unternehmen die neue Technologie bis 2020 einsetzen. Es lohnt sich also, sich einmal damit auseinanderzusetzen.
32
% beträgt laut einer Studie die Zeitersparnis, die Unternehmen mit RPA in Personalprozessen erzielen