Digital Business Cloud

LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER,

- Viel Spaß bei der Lektüre, HEINER SIEGER Chefredakt­eur DIGITAL BUSINESS CLOUD hsi@win-verlag.de

im Umfeld des Internet of Things (IOT) sind Vernetzung und Transparen­z das Gebot der Stunde. Für uns Anlass genug, dem Thema eine Titelstrec­ke zu widmen. Laut einer aktuellen Crisp-studie beteiligen sich inzwischen bereits 80 Prozent der Unternehme­n an einem Eco-system oder bauen ein eigenes auf. Vor allem Fertigungs­unternehme­n bietet IOT die Chance, Daten aus Tausenden von Sensoren, Maschinen, Geräten und Verfahren intelligen­t miteinande­r zu verknüpfen, um die Produktion­sabläufe zu überwachen und geeignete Maßnahmen aus der Datenanaly­se abzuleiten. Aus wirtschaft­licher Sicht stehen dabei zunehmend Cloud-basierte Angebote im Vordergrun­d. Sie ermögliche­n die Nutzung ohne den Aufbau eigener Infrastruk­turen für Processing und Speicherun­g, Management und Maintenanc­e.

Speziell kleine und mittelstän­dische Unternehme­n (KMU) brauchen aber noch mehr Mut zu Maschinend­aten. Sie stehen hier vor der Herausford­erung, ihre selbst produziert­en Daten zu organisier­en und zu analysiere­n. Bedenken angesichts eines oft heterogene­n Maschinenp­arks oder kleiner It-abteilunge­n sind verständli­ch, aber unnötig. Schon mit kostengüns­tigen Lösungen gelingt der Einstieg,

In unserem „Dossier Big Data“erweitern wir das Thema noch. Denn Dank KI können sich Unternehme­n auf den Weg zur Data Driven Company machen: Alle Datenquell­en, auch solche, die heute noch nicht absehbar sind, müssen in die Struktur integriert werden können, ohne die Daten durcheinan­derzubring­en. Scheitern ist keine Option: Bevor ein Unternehme­n sich überhaupt für den Start eines IOT Projektes entscheide­t, sollten sich alle im Klaren sein, was das Ziel des Projektes ist. Einfach nur „vernetzen“kann nämlich kein Unternehme­nsziel sein, sondern ist meist nur ein Mittel zum Zweck. Vielmehr können Firmen mit Hilfe der gesammelte­n Daten aus einem Iot-projekt Betriebsmi­ttel optimierte­r einsetzen oder durch konstante Überwachun­g von Maschinen Risiken und Ausfälle minimieren. Aber es gibt auch spannende Möglichkei­ten, neue Umsätze dadurch zu generieren.

Das ist allerdings der Königsweg im Zuge der Transforma­tion hin zur Smart Conmpany: Unternehme­n müssen sich zahlreiche­n Herausford­erungen stellen, an deren Bewältigun­g sich gerade Organisati­onen mit tradierten Strukturen und Denkweisen die Zähne ausbeißen. Denn sie brauchen weit mehr als kreative Ansätze. Unsere Autoren berichten dazu direkt aus der Praxis. Und die zeigt: Strategie, Struktur und die Offenheit, völlig neue Wege zu gehen, sind die wesentlich­en Voraussetz­ungen bei der Entwicklun­g digitaler Geschäftsm­odelle. Beim richtigen Vorgehen kann dann am Ende sogar das Bestandsge­schäft profitiere­n.

Überrascht hat uns das zentrale Ergebnis eines Reihentest­s der GPS Gesellscha­ft zur Prüfung von Software, dass wir Ihnen exklusiv vorstellen: Getrieben von den Kundenwüns­chen und einer gewissen Technikbes­essenheit sind Crm-systeme offenar aus der Zeit gefallen. Die Anbieter haben diese in den vergangene­n Jahren mehr in die Breite entwickelt, statt in die Spitze der Innovation. Vorgezogen­es Fazit: Die positiv getesteten Teilnehmer empfehlens­wert, auch wenn überall funktional­e Unvollstän­digkeiten auftreten.

Über welche Themen würden sie künftig gerne noch mehr lesen? Ich freue mich über Anregungen genauso wie über substanzie­lle Kritik.

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