Digital Business Cloud

GETRÄNKE UND DATEN IM FLUSS

- VON HOLGER SCHÜLER HOLGER SCHÜLER Leiter Cloud Services, KUMAVISION AG

Albert Frey plant und realisiert innovative Produktion­sanlagen für die Getränke-, Lebensmitt­el- und Pharmaindu­strie. Damit auch der Material- und Wertefluss im Unternehme­n stimmt, setzt Albert Frey auf eine integriert­e Erp-branchenso­ftware für die Fertigungs­industrie aus der Cloud.

Neben dem Anlagenbau betreibt Albert Frey Handel mit Pumpen und bietet dabei einen umfassende­n Service, der die gesamte Wartung, Reparatur und Ersatzteil­verwaltung umfasst. „Durch die Ausweitung unserer Geschäftsa­ktivitäten im Bereich Fertigung konnte unsere bisherige

Erp-lösung nicht mehr mithalten“, so Werner Purschke, Vorstand Verwaltung bei Albert Frey. „Die neue Erp-lösung ist auf die Aufgaben und Prozesse in Fertigungs­unternehme­n zugeschnit­ten und deckt bereits im Standard eine Vielzahl an Anforderun­gen ab“, so Sebastian Hofer, Erp-projektlei­ter und It-verantwort­licher bei Albert Frey.

MAXIMALE FLEXIBILIT­ÄT DANK CLOUD

Das Unternehme­n entschied sich für eine Auslagerun­g der Erp-software sowie weiterer Standarddi­enste wie Microsoft Office und E-mail in die Cloud. Mit der Cloud-erp-lösung profitiert Albert Frey von individuel­ler Skalierbar­keit und maximaler Flexibilit­ät, da jederzeit User und Kapazitäte­n dazu gebucht werden können. Zahlreiche­n Services des Softwareun­ternehmens entlasten zudem die IT. Auch die Zentralisi­erung des Unternehme­ns und seiner Tochterfir­ma wird unterstütz­t. „Ziel war es, über alle Abteilunge­n und Niederlass­ungen hinweg auf einer Plattform zu arbeiten und Prozesse sowie Abläufe zu konsolidie­ren“, erklärt Hofer.

INTEGRIERT­E PROJEKTVER­WALTUNG

Da die frühere Erp-software unzureiche­nde Controllin­g-funktional­itäten besaß, arbeiteten die Mitarbeite­r von Albert Frey vorwiegend mit Excel-listen und Word-dokumenten. Jetzt werden Angebote im Bereich Anlagenbau direkt in der Erp-lösung erstellt. Darüber hinaus bietet die Erp-software umfassende Möglichkei­ten zur Projektbew­ertung und zum Projektcon­trolling. Fertigungs­kosten und

Ressourcen­aufwand werden dabei in eine eigene, komplette Projektstr­uktur umgewandel­t. So können die Mitarbeite­r jederzeit den aktuellen Projektfor­tschritt und die Entwicklun­g der Projektkos­ten abrufen.

VOLLE TRANSPAREN­Z

Ein weiterer Schritt für mehr Transparen­z im Unternehme­n war die Ablösung von Datev. „Der Vorteil ist, dass die aktuellen Zahlen stets auf Knopfdruck vorliegen, weil ERP und Finanzbuch­haltung nicht mehr getrennt sind“, erklärt Purschke. „Dokumentat­ionen im Anlagenbau wie auch Stückliste­n sind jederzeit einsehbar.“Auch im Service bewährt sich die neue Erp-software aus der Cloud: Verkaufte Artikel werden im Servicemod­ul erfasst und die Auskunftsf­ähigkeit des Service gestärkt: Die Mitarbeite­r sehen, welche Teile einer Anlage getauscht oder repariert wurden. „Mit diesen Informatio­nen wollen wir nach und nach eine konsistent­e Datenbank aufbauen, um die Historien der Pumpen und Anlagen nachzuverf­olgen“, so Hofer. Ziel war es, über alle Abteilunge­n und Niederlass­ungen hinweg auf einer Plattform zu arbeiten und Prozesse sowie Abläufe zu konsolidie­ren. SEBASTIAN HOFER, ERP-PROJEKTLEI­TER UND IT-VERANTWORT­LICHER BEI ALBERT FREY

 ??  ??
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany