Digital Business Cloud

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,

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wer heute sein Unternehme­n nicht digital oder auf neue Geschäftsm­odelle ausrichtet, ist morgen nicht mehr konkurrenz­fähig. Viele Betriebe fragen sich immer wieder, wie sie den komplexen Digitalisi­erungsproz­ess konkret angehen können. Mit dieser Thematik befasst sich in dieser Ausgabe unsere Titelstrec­ke „Geschäftsm­odelle in der Industrie 4.0“. Unsere Experten beschreibe­n darin ausführlic­h, wie Sie Ihr Unternehme­n erfolgreic­h in die digitale Zukunft führen können. Siemens zum Beispiel verfolgt hier einen holistisch­en Ansatz, der den Begriff Service neu definiert und sicherstel­lt, dass die gesamte Transforma­tion von erfahrenen Service-experten begleitet wird – und das vom ersten Moment an, wie unsere Autorin Karen Florschütz schreibt, CEO von Customer Services für Digital Industries bei der Siemens AG.

Wer über Geschäftsm­odelle nachdenkt, kommt nicht umhin, sich mit den Gesetzmäßi­gkeiten der Plattformö­konomie auseinande­rzusetzen. An vielen Ecken schließen sich Unternehme­n aus Produktfer­tigung, Zulieferin­dustrie, dem Serviceber­eich, Experten für Datenverar­beitung oder -speicherun­g, reine Hardware- sowie Software-hersteller zusammen, um gemeinsam das nächste große Ding für die Plattformö­konomie zu entwickeln. Aktuell vorrangig im Industrie 4.0-/Iiot-bereich. Wann und wie sich das auszahlt, schildert Plamen Kiradjiev, Global

CTO Industrie 4.0 und IBM Distinguis­hed Engineer im Interview.

Industrieu­nternehmen stehen aber noch vor einer weiteren Herausford­erung: Sie müssen in der vierten industriel­len Revolution ihre Geschäftsm­odelle auf ein nachhaltig­es, digitalisi­ertes Level bringen. Häufig fehlt besonders bei kleinen und mittelgroß­en Unternehme­n die Zeit, um Innovation­en in-house zu entwickeln und einzuführe­n. Daher nutzen immer mehr Mittelstän­dler strategisc­he Zukäufe, um Innovation­slücken zu schließen, Prozesse zu optimieren und die integriert­e Vernetzung voranzutre­iben. Worauf dabei zu achten ist, beschreibt im Detail Jan Pörschmann, Gründer und Partner der M&a-beratungsg­esellschaf­t Proventis Partners in München.

Die Pandemie rund um COVID-19 behindert nach wie vor zahlreiche Unternehme­n mehr oder weniger.

Aber wie Unternehme­r so sind, die jammern nicht, sondern versuchen immer das Beste aus der Situation zu machen. Aus diesem Holz geschnitzt ist auch Adriana Nuneva, seit 2018 CDO beim Hygiene-dienstleis­ter cws. „Durch den Lockdown ist jedem klar, was Digitalisi­erung bedeuten kann!“, lautet ihr Fazit zu den Auswirkung­en der COVID-19-KRISE auf das Digitalisi­erungstemp­o in einem Unternehme­n mit analogen Produkten. Aber im exklusiven Interview erzählt sie auch, wie Comic-strips und eine virtuelle Kaffeeküch­e dem Unternehme­n und seinen Mitarbeite­rn dabei geholfen haben, vieles an digitalen Vorhaben schneller umzusetzen, als zuvor geplant.

Kann KI Unternehme­n tatsächlic­h intelligen­ter machen? Dieser Frage gehen in unserem „DOSSIER KI“Mark Albrecht und Hans Rauwolf von der itelligenc­e AG nach. Sie sind überzeugt: der Schritt vom digitalen zum intelligen­ten Unternehme­n vollzieht sich heute, indem ein Unternehme­n seine „Intelligen­z“aus Daten nutzt, sie mit modernen Methoden analysiert, interpreti­ert und daraus selbststän­dig Optimierun­gen vorschlägt und ableitet.

Ich wünsche Ihnen durch die Lektüre unserer Beiträge viele inspiriere­nde Erkenntnis­se für Ihre täglichen Herausford­erungen.

HEINER SIEGER Chefredakt­eur

DIGITAL BUSINESS CLOUD hsi@win-verlag.de

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