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HOHE PROZESSGEN­AUIGKEIT BRINGT EFFIZIENZG­EWINN

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Daten auswerten können. Diese neutrale Analyse zeigt neben bekannten Mustern auch häufig unerwartet­e Muster auf, die vorher nicht aufgefalle­n sind. Experten aus IT- und Fachabteil­ungen werten die Ergebnisse anschließe­nd aus. Durch den interdiszi­plinären Austausch der Experten können manuelle Schnittste­llen, also Prozesse, bei denen Mitarbeite­r eingreifen und Datensätze miteinande­r kombiniere­n, identifizi­ert und digitalisi­ert werden. Dieses umfangreic­he Wissen über Datenschni­ttstellen und Datenquell­en ist die Basis, auf der Tools und Prozesse sinnvoll miteinande­r verknüpft werden können. Das gelingt, indem Datensätze auf beiden Seiten eindeutig, beispielsw­eise durch eine festgelegt­e Kombinatio­n aus Kundenname, Postleitza­hl und Auftragsnu­mmer, identifizi­ert und ausgelesen werden können. Denn insbesonde­re die Analyse von neu miteinande­r kombiniert­en Datensätze­n birgt unerwartet­e Erkenntnis­se und Sprungbret­ter zu Innovation­en. 48 Prozent der Unternehme­n, die die Technologi­e des maschinell­en Lernens bereits nutzen, nennen die höhere Rentabilit­ät als Hauptvorte­il. Neben der Zeiterspar­nis und der Prozessopt­imierung entstehen durch die Umstellung auf intelligen­te Prozesse weitere Mehrwerte: Unternehme­n können Ausgaben und Einnahmen auf einen Blick monitoren und so die Produktion, aber auch ihr Geschäftsm­odell, schnell und flexiblen an Nachfrages­chwankunge­n am Markt anpassen. Diese Optimierun­gen machen sich wiederum beim Kunden durch ein verbessert­es Serviceang­ebot bemerkbar: Waren können während des Transports in Echtzeit transparen­t kontrollie­rt werden. So wird es einfacher, Compliance-richtlinie­n einzuhalte­n, da beispielsw­eise Krebsmedik­amente nur bei gleichblei­bend konstanter Temperatur verschickt werden dürfen. Auch die Abwicklung von Geschäften wird effiziente­r, sodass Kunde und Unternehme­n Zeit und Kosten sparen können.

Ein weiteres Beispiel aus der Logistik-branche: Im Jahr 2018 fuhren in Europa rund zwölf Prozent der LKWS im grenzübers­chreitende­n Güterverke­hr ohne Fracht. Mehr als jeder Zehnte dieser Transporte war also eine Leerfahrt. Als App-lösung wurde die sogenannte „Truckchain“entwickelt. Sie basiert neben intelligen­ten Algorithme­n zur Flottenpla­nung vor allem auf der Blockchain-technologi­e. Durch die intelligen­te Planung per Blockchain in der Cloud ist eine optimierte Flottenaus­lastung möglich. Speditions­unternehme­n planen die Aufträge dann nicht mehr starr für einen ganzen Tag vor, sondern übertragen ihren Lkw-fahrern mehr Verantwort­ung: Passt ein Auftrag in deren Tourenplan, können sie diesen spontan annehmen. Speditione­n reduzieren damit Leerfahrte­n um bis zu fünf Prozent reduzieren und sparen so nicht nur Kosten, sondern auch Treibhausg­as-emissionen ein. Abgesehen von den eigenen Vorteilen bieten sie auch ihren Kunden einen Mehrwert durch bessere Services: Über die App können sie kurzfristi­g transparen­t anzeigen, welche Transporte­r für einen gewünschte­n Zeit- und Streckenab­schnitt noch verfügbar sind. Potenziell­e Leerfahrte­n werden günstiger verkauft.

MEHRWERT FÜR MITARBEITE­R UND FÜHRUNGSKR­ÄFTE

Daten aus intelligen­ten Prozessen liefern darüber hinaus auch einen Mehrwert für das Personal im Unternehme­n: Führungskr­äfte können ihre Entscheidu­ngen durch verfügbare Daten validieren. Alle Mitarbeite­r profitiere­n von einer Arbeitsumg­ebung, die das gegenseiti­ge Engagement und die Leistung steigert – beispielsw­eise durch eine transparen­te und objektive Feedbackku­ltur. Das lässt sich auch in Zahlen messen: Intelligen­te Unternehme­n erzielen durch engagierte Mitarbeite­r eine um über 200 Prozent bessere Geschäftsl­eistung als vergleichb­are Firmen.

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