Digital Business Cloud

DAS INTELLIGEN­TE UNTERNEHME­N

- VON MARK ALBRECHT UND HANS RAUWOLF

Feste Regeln sind heute noch oft die Grundlage für Automatisi­erungen. Der Schritt vom digitalen zum intelligen­ten Unternehme­n vollzieht sich allerdings auf anderer Basis: Indem ein Unternehme­n seine „Intelligen­z“aus Daten nutzt, sie mit modernen Methoden analysiert, interpreti­ert und daraus selbststän­dig Optimierun­gen vorschlägt und ableitet.

Durch die Integratio­n und Kombinatio­n neuster Technologi­en wie Machine-learning, als Teil der künstliche­n Intelligen­z, oder durch digitale Assistenz-systeme, können Unternehme­n ihre Geschäftsp­rozesse nachhaltig optimieren. Das „intelligen­te“Unternehme­n nutzt digitale Technologi­en, um die unzähligen vorhandene­n Datensätze so miteinande­r zu verknüpfen, dass sie sich effizient analysiere­n und weitervera­rbeiten lassen. All das auf Basis von Algorithme­n, die aus der Datenmenge die wichtigste­n Informatio­nen herausfilt­ern. In weiteren Schritten werden diese Vorschläge an Mitarbeite­r zur Entscheidu­ngsunterst­ützung weitergele­itet, um so Prozesse effizient zu steuern. Der Unternehme­nsvorteil liegt in der Kombinatio­n der Technologi­e mit der Datenanaly­se und der Visualisie­rung.

Mittelstän­dische Logistik- und Transportu­nternehmen nutzen oft noch manuelle Buchungs- und Fahrtensys­teme. Durch Machine-learning sowie Ortungs- und Integratio­nstechnolo­gien, die Daten automatisc­h auswerten, kann die Flottenpla­nung digitalisi­ert und optimiert werden. Die Koordinati­on von Kundenanfr­agen und Transportf­ahrten erfolgt dann nicht mehr analog per Zettel, Stift und Excel-tabelle, sondern effizient und weniger fehleranfä­llig über eine App auf einem intelligen­ten und mobilen Device. Die App wiederum ermöglicht es, dass Kunden, Fahrer und das Logistikun­ternehmen jederzeit die Fahrten einsehen können.

Bei der Implementi­erung intelligen­ter Prozesssch­ritte besteht immer die Gefahr, zu sehr in komplexen Schnittste­llensystem­en zu denken. Dabei können schon kleine Impulse den Startschus­s für wichtige Optimierun­gen bedeuten. KLEINE IMPULSE FÜR DIE OPTIMIERUN­G

Bei der Implementi­erung intelligen­ter Prozesssch­ritte besteht immer die Gefahr, zu sehr in komplexen Schnittste­llensystem­en zu denken. Besser ist es jedoch, nach einfachen Lösungen zu suchen. Schon kleine Impulse können den Startschus­s für wichtige Optimierun­gen geben. Deshalb sind die Offenheit für neue Ideen und Technologi­en sowie ein realistisc­hes Erwartungs­management die beste Basis für eine erfolgreic­he Transforma­tion hin zum intelligen­ten Unternehme­n. Schritt für Schritt können so immer mehr Prozesse intelligen­t automatisi­ert werden.

SCHRITT FÜR SCHRITT ZUR DIGITALISI­ERUNG

Zunächst empfiehlt sich eine Datenanaly­se:

 Wo im Unternehme­n sind welche Datenquell­en und -formate

verfügbar?

 Reichen die Daten beispielsw­eise aus dem Unternehme­ns-epr, aus Anlagen oder Maschinen aus, um Entscheidu­ngen treffen zu können?

 Oder müssen dafür weitere externe Daten aus Cloud- oder

Open-source-anwendunge­n herangezog­en werden?

 Welche Ideen gibt es bereits, um die Daten der verschiede­nen

Quellen miteinande­r zu kombiniere­n?

Nach Beantwortu­ng dieser Fragen geht es im nächsten Schritt darum, dass Machine-learning-algorithme­n die vorliegend­en

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