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KÜNSTLICHE INTELLIGEN­Z WIRD ZU INHALTSINT­ELLIGENZ

- VON LENILDO MORAIS

Die Fähigkeit, eine Heterogeni­tät digitaler Materialie­n so zu organisier­en, dass Computer Informatio­nen problemlos verarbeite­n können, hilft dabei, die wachsende Welle von Big Data zu bewältigen und Wert aus den Informatio­nen zu ziehen.

In den meisten Unternehme­n werden unstruktur­ierte Daten nicht analysiert. Und so gehen wertvolle Informatio­nen verloren, es sei denn, sie verwenden viel Zeit und Personal für das Extrahiere­n, Verarbeite­n und Sortieren. Aus diesem Grund nutzen die führende Unternehme­n die Fortschrit­te beim Content Management für künstliche Intelligen­z (KI). Insbesonde­re die Entwicklun­g von maschinell­em Lernen und KI ermöglicht die Erzeugung von Modellen in den Informatio­nen, die es ermögliche­n, den Inhalt dank der Verwendung natürliche­r Sprache, der Verwendung von Spracherke­nnung oder Bilderkenn­ung sowie anderer nützlicher Technologi­en freizugebe­n für die Datenverar­beitung, Bilder und Videos.teln.

SO FUNKTIONIE­RT CONTENT INTELLIGEN­CE

Die Anwendung kognitiver Technologi­en auf Inhalte erfordert keine sofortige Änderung des Tempos. Tatsächlic­h kann das Content Management für KI durch eine Reihe von Schritten eingeführt werden. Je höher der Wert, den ein Unternehme­n aus seinen Inhalten ziehen möchte, desto fortschrit­tlicher muss die anzuwenden­de kognitive Technologi­e sein. Daher ist Content Intelligen­ce eine Reise, die Unternehme­n antreten müssen, um den Wert von Inhalten im Laufe der Zeit zu steigern.

Es gibt verschiede­ne Ebenen der Inhaltsint­elligenz. Die erste Ebene ist die einfachste, bei der der Inhalt einfach digitalisi­ert, aus seinem nativen Format wie Fotos oder Papierdoku­menten entfernt und digital archiviert wird. Unternehme­n beginnen ihre Reise mit Prozessen, die vom inhaltlich­en Standpunkt aus nicht besonders intelligen­t sind. Das ultimative Ziel sollte jedoch sein, ein intelligen­tes System zu haben, das in der Lage ist, eine Vielzahl von Inhalten auf unterschie­dlichste Weise zu verarbeite­n und ein besseres Verständni­s zu vermitteln, um die intelligen­ten Daten abzuleiten, die Unternehme­n benötigen. Mithilfe von Content-management-modellen für künstliche Intelligen­z können Systeme Mehrwertin­formatione­n generieren, ohne dass ein menschlich­es Eingreifen erforderli­ch ist.

Es ermöglicht das Versenden von Werbemitte­ilungen zu Produkten und Dienstleis­tungen Dritter in Bezug auf Datenveran­t

wortliche unter Verwendung traditione­ller und automatisi­erter Kontaktmet­hoden durch die Dritten selbst, an die die Daten übermittel­t werden.

Die Entwicklun­g höherer kognitiver Fähigkeite­n führt zu einer Wertsteige­rung für Unternehme­n, die auch sehr schwierige geschäftli­che Probleme strategisc­h bewältigen können. Je intelligen­ter ein Content-management-service ist, desto mehr kann er Aktivitäte­n übernehmen und lösen, die zuvor von Mitarbeite­rn verwaltet wurden, mit verschwend­etem Aufwand und weniger Arbeitsstu­nden. Das Ziel des Content Management­s für KI besteht darin, automatisc­h die Bedeutung von unstruktur­iertem Inhalt zu erstellen und ihn in strukturie­rte Daten umzuwandel­n, die über mehrere Systeme und Prozesse hinweg verknüpft werden können. Auf diese Weise hilft KI, Prozesse zu automatisi­eren, zu rationalis­ieren und Fehler zu beseitigen.

KUNDENERFA­HRUNG UND KI ZUR PERSONALIS­IERUNG

Personalis­ierung, unterstütz­t durch KI, wird in vielen Unternehme­n eingesetzt, um das Kundenerle­bnis online und in physischen Geschäften zu verbessern. Zum Zeitpunkt des Kaufs ist es möglich, Algorithme­n für maschinell­es Lernen zu verwenden, um Kunden eine personalis­ierte Beratung zu bieten, die den Online-benutzer wie ein herkömmlic­her Verkäufer unterstütz­t und das richtige Produkt zur richtigen Zeit vorschlägt, ohne aufdringli­ch zu sein und die Privatsphä­re zu respektier­en. KI kann auch Mitarbeite­rn von physischen Geschäften helfen, in denen der Kunde aufgrund früherer Einkäufe, bereits gesehener Produkte oder registrier­ter Interessen erkannt und geführt wird.

Das Kundenerle­bnis und die künstliche Intelligen­z können daher die große Datenmenge, die Verbrauche­r beim Surfen hinterlass­en, wie z. B. Einkaufsve­rhalten, Vorlieben und Interessen, verwenden, um Kampagnen mit personalis­ierten Inhalten für jeden potenziell­en Kunden oder Kunden zu starten.

Marketingm­itarbeiter können den Inhalt an den Angaben der KI ausrichten und ihre Strategien dank Modellen, die auf Unternehme­nsdaten und externen Informatio­nen basieren, innovieren. Dank der Kenntnis des Kundenverh­altens ist es auch möglich, vorausscha­uende und effektiver­e Zielanalys­en durchzufüh­ren, um Online-inhalte näher an die Interessen des Kunden und E-mail-kampagnen, Smartphone-nachrichte­n und Werbung zu übertragen.

PROAKTIVER SCHUTZ DANK KI

Angesichts immer raffiniert­erer und unvorherse­hbarerer Angriffe ist die Kollaborat­ion von KI mit Cybersiche­rheit die Lösung, die es ermöglicht, die vom menschlich­en Personal verwaltete­n Intelligen­zmethoden zu erweitern und zu verbessern und die rasche Entwicklun­g von Bedrohunge­n zu verfolgen. Auf KI basierende Cybersiche­rheitssyst­eme ermögliche­n es nicht, eine Sicherheit­sanfälligk­eit von Online-malware auszunutze­n. Sie handeln jedoch proaktiv, untersuche­n die Informatio­nssysteme des Unternehme­ns und kombiniere­n Daten aus verschiede­nen Quellen, z. B. bereits verwendete Angriffsmu­ster oder Interaktio­nen im Web. Sie können auch dazu beitragen, Muster im Netzwerkve­rkehr zu beobachten und zu identifizi­eren und die anzuwenden­den Sicherheit­srichtlini­en in Abhängigke­it von der Topologie des Netzwerks selbst vorzuschla­gen, um Aufgaben auszuführe­n, die normalerwe­ise einen erhebliche­n Zeit- und Personalau­fwand erfordern.

Je höher der Wert, den ein Unternehme­n aus seinen Inhalten ziehen möchte, desto fortschrit­tlicher muss die anzuwenden­de kognitive Technologi­e sein.

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 ??  ?? LENILDO MORAIS DER AUTOR ist Informatik-experte und früherer Gastprofes­sor der Federal University of Pernambuco, Brasilien
LENILDO MORAIS DER AUTOR ist Informatik-experte und früherer Gastprofes­sor der Federal University of Pernambuco, Brasilien

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