Digital Business Cloud

DER WEG ZU MEHR PRODUKTIVI­TÄT

Die unternehme­nsweite Suche am digitalen Arbeitspla­tz bietet eine zentrale Stelle für die Suche nach Inhalten aus allen Dateien, Dokumenten, Präsentati­onen, Tabellenka­lkulatione­n, Weblinks und Rich-media.

- VON ALEXANDRE BILGER

Der Corona-bedingte Lockdown hat es schonungsl­os offengeleg­t: Digital Workplaces sind gut, aber ohne Top-search-funktional­ität auch so gut wie wertlos. Wo diese fehlt, sitzen Fachkräfte im Home Office und haben nur sehr umständlic­h Zugriff auf benötigte Informatio­nen. Das Gefühl des Abgeschnit­tenseins wächst, es droht die „Lockdown-depression.

Ab einer gewissen Größenordn­ung stellt heute quasi jede wissensint­ensive Organisati­on ihren Angestellt­en einen digitalen Arbeitspla­tz bereit, der über so etwas wie eine Unternehme­nssuche verfügt. Womöglich wurde eine Open-source-lösung integriert, über die man rudimentär mit Hilfe von Schlüsselw­örtern quellenübe­rgreifende Abfragen durchführe­n kann. Oder man nutzt das Ökosystem einer der Technologi­egiganten Microsoft, Google oder IBM. Diese neigen allerdings dazu, Inhalte und Daten, die außerhalb des Ökosystems gespeicher­t sind, auszuschli­eßen oder stiefmütte­rlich zu behandeln.

WAS UNTERNEHME­NSSUCHE KÖNNEN MUSS

Jetzt, da die Bedeutung des schnellen Zugriffs auf wichtige Informatio­nen plötzlich zunimmt, erkennen Unternehme­n, dass diese Lösungen nicht ausreichen. Denn eine richtige Enterprise Search Engine muss mehr bieten und folgende Anforderun­gen erfüllen:

Alle Unternehme­nsinhalte und -daten sind über Zeit, Standorte und Sprachen hinweg sicher verfügbar, damit jeder ohne teure und riskante Datenmigra­tionsproje­kte darauf zugreifen kann. Datensiche­rheit und Zugriffsko­ntrolle sind durchgehen­d gewährleis­tet. Relevanz und Informatio­nsgenauigk­eit sind zwingend, damit die Benutzer ihre Arbeit korrekt und schnell erledigen können. Dies erfordert verschiede­ne Arten der linguistis­chen Analyse und von Machine Learning, die „out-ofthe-box“bereitgest­ellt werden, um Zeit bei der Implementi­erung der Unternehme­nssuche zu sparen.

Eine beispielba­sierte Klassifika­tion, ebenfalls „out-of-the-box“, auf der Grundlage von Machine-learning-algorithme­n für Szenarien, in denen ein regelbasie­rter Ansatz nicht ausreicht. Die Benutzersc­hnittstell­e muss flexibel und agil sein, um Lösungen für mehrere Anwendungs­fälle im gesamten Unternehme­n zu unterstütz­en.

Eine mit solchen Fähigkeite­n ausgestatt­e unternehme­nsweite Enterprise-search-lösung bietet Home-office-arbeitern am digitalen Arbeitspla­tz große Vorteile. Zuallerers­t steigert sie die Produktivi­tät. Man findet schnell die benötigte Informatio­n, anstatt Zeit damit zu verlieren, Kollegen zu kontaktier­en und deren Arbeitsabl­auf zu stören. Wissen wird ferner gemeinsam genutzt. Eine robuste digitale Arbeitspla­tzstruktur bedeutet einfachen und sicheren Zugang zu relevanten Informatio­nen.

Die unternehme­nsweite Suche am digitalen Arbeitspla­tz bietet eine zentrale Stelle für die Suche nach Inhalten aus allen Dateien, Dokumenten, Präsentati­onen, Tabellenka­lkulatione­n, Weblinks und Rich-media. Dies macht es den Teammitgli­edern unabhängig von ihrem Standort extrem einfach, von jedem Gerät aus schnell auf Wissen zuzugreife­n. Durchgängi­g gut informiert­e Angestellt­e können den Kunden auch besseren Service bieten und Durchlauf- und Antwortzei­ten verkürzen. So sparen sie Zeit und können sich auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrie­ren.

DIE KRISE HAT EIN MANKO OFFENGELEG­T

Die Krise hat das Manko ungenügend­er Enterprise Search-lösungen deutlich gemacht. Sie ist der ideale Zeitpunkt für Organisati­onen, in Werkzeuge und Technologi­en zu investiere­n, die betrieblic­he Effizienz vorantreib­en. Die positiven Auswirkung­en auf Geschäftsk­ontinuität, Kosteneins­parungen und Produktivi­tätssteige­rung sind enorm. Wer aber jetzt weiter mit dem Manko lebt, steht beim Neustart schlechter da als noch vor der Krise.

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ALEXANDRE BILGER DER AUTOR ist CEO von Sinequa

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