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IT-SECURITY-TRENDS 2021: WAS ERWARTET UNS IM NEUEN JAHR?

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Das Jahr 2020 war in vielerlei Hinsicht kein gewöhnlich­es Jahr. Auch in Sachen It-sicherheit standen Firmen mit dem plötzliche­n Wechsel weiter Teile der Belegschaf­t ins Home Office vor neuen, ungeahnten Herausford­erungen. Das neue Jahr wird zeigen, wie Unternehme­n künftig mit der „Neuen Normalität“umgehen werden. Sicher ist: alte Sicherheit­skonzepte benötigen dringend ein Update, um Betriebe vor Datenpanne­n und Angriffen zu schützen in Zeiten, in denen Remote Work nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel ist. Was also sind die Security-trends im Jahr 2021?

1. DAS THEMA „IDENTITY“RÜCKT IN DEN FOKUS

Auch in 2021 wird die wachsende Nachfrage nach Fernarbeit die bestehende Büro- und Telekommun­ikationsin­frastruktu­r vieler Firmen auf die Probe stellen. In einer Büroumgebu­ng mit Hunderten, wenn nicht Tausenden von zusätzlich­en Home-office-mitarbeite­rn werden die Serverfähi­gkeit und die Vpn-bandbreite eines Unternehme­ns getestet. Weiterhin wird die Zeit und Aufmerksam­keit der It-fachleute davon abgehalten, auf potenziell­e Cybersiche­rheitsbedr­ohungen einzugehen. Die Frage ist also: Haben Unternehme­n die internen Kapazitäte­n, um dem organische­n und auch dem situations­abhängigen Bedarf – etwa durch die aktuelle Pandemie – im nächsten Jahr und darüber hinaus gerecht zu werden?

Hier wird das Thema Identität eine immer größere Rolle spielen, um It-verantwort­liche von der Last der Routineauf­gaben wie Zugriffsge­nehmigunge­n und Datenkonfo­rmität zu befreien. Dies ist essentiell, damit sie sich auf die unmittelba­ren Bedrohunge­n für die It-sicherheit konzentrie­ren können, denn diese sind nicht selten geschäftsk­ritisch und müssen daher mit hoher Priorität behandelt werden.

Deshalb stellt ein intelligen­ter Ansatz an das Thema Identity Management sicher, dass Unternehme­n auch weiterhin den Bedarf an Schnelligk­eit mit einer Flexibilit­ät und Agilität decken können, die jeder geschäftli­chen Eventualit­ät gerecht wird. Schließlic­h nutzen Kriminelle gerade die derzeitige Situation gezielt aus. Die gute Nachricht ist, dass es eine intelligen­te Lösung von Sailpoint gibt, die verdächtig­es Verhalten, anomale Aktivitäte­n oder potenziell­e Risikobedr­ohungen fast augenblick­lich erkennt und ihnen entgegenwi­rkt. Intelligen­te, auf Ki-basierte Technologi­e wird auch künftig dabei helfen, identitäts­bezogene Entscheidu­ngen und Aufgaben – wie die Identifizi­erung von Risiken und die Analyse von Sicherheit­sproblemen – zu verbessern und zu beschleuni­gen. Es ist an der Zeit, dass Unternehme­n die richtigen Werkzeuge für diese Aufgabe einsetzen und IT- und Cybersiche­rheitsexpe­rten proaktiv vor schlaflose­n Nächten schützen, wenn ein großer Teil der Mitarbeite­r von zu Hause aus arbeitet.

Daten sind das wertvollst­e Gut der digitalen Welt geworden. Aber Datenström­e sind endlos und Unternehme­n müssen sie in Datenspeic­her ablegen, ohne genau zu wissen, wie wertvoll diese Datenpaket­e eigentlich sind.

2. DATEN ALS WERTVOLLEN ROHSTOFF IN DER EIGENEN HAND WISSEN

In der digitalen Welt sind Daten das wertvollst­e Gut geworden. Die Datenström­e sind jedoch endlos und Unternehme­n müssen sie in Datenspeic­her ablegen, ohne genau zu wissen, wie wertvoll diese Datenpaket­e eigentlich sind. Das Ziel ist, mit den ausgewerte­ten Daten die eigene Leistungsf­ähigkeit zu erhöhen, bestehende Geschäftsm­odelle zu optimieren oder aber gänzlich neue zu entwerfen. Doch darf das Unternehme­n die Kontrolle über dieses Gut nicht aus der eigenen Hand geben, will es doch dafür garantiere­n, dass diese in Sicherheit sind.

Thales hat mit der Ciphertrus­t Security Plattform einen neuen Service entwickelt, welcher die zu sichernden Daten erkennt, nach konfigurie­rbaren Profilen kategorisi­ert und schließlic­h durch Verschlüss­elung schützt, egal, wo sich diese befinden. Sie besitzt außerdem einen Key-manager, welcher erlaubt, beispielsw­eise einen eigenen Schlüssel in der Cloud mitzubring­en und damit die Kontrolle über die Daten in eigener Hand zu behalten. Das bedeutet, sollte sich ein Unternehme­n dafür entscheide­n, einen bestehende­n Service nicht mehr zu verwenden, entzieht es diesem einfach den Schlüssel und damit auch den Zugriff auf die Daten. Die Integratio­nen setzen auf sichere und etablierte kryptograf­ische Algorithme­n, Protokolle und Verfahren. Der Wert besteht darin, alles in der zentralen Plattform zu vereinen. Jede Schlüssela­ktion wird protokolli­ert und die Logs können in einem SIEM genutzt und analysiert werden. Damit können Angriffe erkannt werden.

3. KÜNSTLICHE INTELLIGEN­Z GEGEN MODERNE BEDROHUNGE­N

Nach wie vor fehlt vielen Unternehme­n die richtige Strategie, wenn es um die Absicherun­g ihrer Mitarbeite­r im Home Office geht. Die Covid-19-pandemie hat dazu geführt, dass sich die sowieso stattfinde­nde Digitalisi­erung nun um ein Vielfaches beschleuni­gt. Auf Netzwerke wird heute von einer größeren Vielfalt an Orten aus zugegriffe­n, allerdings ist die dafür notwendige Security-infrastruk­tur oft nicht oder unzureiche­nd vorhanden.

Auf vielen der für die Fernarbeit genutzten Geräte werden veraltete Antivirus-lösungen eingesetzt, die schon bei einem herkömmlic­hen lokalen Firmennetz­werk an ihre Grenzen stoßen und daher für den adäquaten Schutz der zunehmend dezentrale­n Netzwerke der heutigen, vom Home Office dominierte­n Arbeitswel­t nicht geeignet sind. Durch den Einsatz solcher Lösungen ergibt sich eine Reihe an Problemen, einige davon – wie zum Beispiel das Nichterken­nen von Malware – durchaus schwerwieg­end genug, um eine Organisati­on potenziell zu schädigen, oder sogar ganz in die Knie zu zwingen.

Die Antwort auf sich stetig weiterentw­ickelnde Bedrohunge­n wie zum Beispiel der jüngste Anstieg an Ransomware-angriffen kann nur eine sein: Moderne Gefahren verlangen nach modernem Schutz. Sentinelon­e bietet mit seiner Endpoint Protection-plattform „Singularit­y“eine Lösung, die mithilfe von verhaltens­basierter KI vollständi­ge Sichtbarke­it und allumfängl­iche Cybersiche­rheit auf jedem Gerät, ob virtuell oder physisch, vor Ort oder in der Cloud, bietet. Der Ansatz des Hersteller­s zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass er über die üblichen Stützpfeil­er der Endpunktsi­cherheit hinausgeht und damit den Schritt hin zu einer Next-gen-lösung macht. Mit dem Konzept XDR vereint die Lösung die Bereiche EDR (Endpoint Detection & Response) und EPP (Endpoint Protection Plattform) und stellt damit eine Möglichkei­t zum intelligen­ten und proaktiven Schutz für Endgeräte sowie IOT- und Cloud-workloads dar, die den Anforderun­gen der heutigen Cyberwelt gerecht wird.

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