Digital Engineering Magazin

Status Quo in Sachen KI & I4.0

Digitalisi­erung und KI kommt in der Praxis an – und alle sind irgendwie dabei – auf welche Themen die Firmen und Institutio­nen fokussiere­n, darauf haben uns neun Experten geantworte­t.

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9 Experten sprechen über den Stand in ihren Unternehme­n

1. Wir bieten mit der offenen Plattform Contact Elements Lösungen für smarte Produkte und industriel­le Assets entlang des Digital Threads. Grundlage ist der digitale Zwilling, um Daten aus dem Betrieb flexibel zusammenzu­führen und zu analysiere­n. Je nach Zielsetzun­g können Kunden Geschäftsp­rozesse definieren, die im Sinne der Operationa­l Excellence beispielsw­eise Wartungsau­fgaben oder Betriebsop­timierunge­n unterstütz­en. Um die Potenziale der Industrie 4.0 ganzheitli­ch zu erschließe­n, kooperiere­n wir mit Partnern aus der Industrie, Forschung und Open Source Community. Zusammen erarbeiten wir zum Beispiel Standards für die M2m-kommunikat­ion, das modellbasi­erte Systems Engineerin­g oder neue Verfahren für die virtuelle Inbetriebn­ahme kompletter Fertigungs­anlagen.

2. Ein weltweit agierendes Maschinenb­auunterneh­men nutzt beispielsw­eise unsere Iot-plattform, um seine Produkte zu vernetzen und darüber neue Services anzubieten, die das Risiko von Stillstand­zeiten minimieren. Die Lösung ermöglicht den Kunden des Maschinenb­auers, Maschinen digital zu verwalten, sie vorausscha­uend zu warten und die Performanc­e zu optimieren. Dass allein die Ankündigun­g dieser Iot-lösung den Produktabs­atz steigern konnte, unterstrei­cht den Stellenwer­t von digitalen und „smarten“Lösungen. Neue Services werden also nicht nur akzeptiert, sondern werten Produkte weiter auf.

3. Unsere Data Science Group führt Projekte durch, bei denen es auch um Verfahren der KI geht. Wir beraten zum einen Kunden, wie sie ihre Produktdat­en mittels Machine Learning auswerten können. Zum anderen arbeiten wir an Themen wie der automatisc­hen Dokumentkl­assifikati­on und Ähnlichkei­tssuche, um unsere eigenen Standardan­wendungen für unsere Kunden zu verbessern.

1. Auf Basis immer komplexer werdender Produktion­skreisläuf­e stehen Industrieu­nternehmen vor der Herausford­erung, ihre Abläufe stetig zu optimieren und an sich ändernde Rahmenbedi­ngungen anzupassen. Künstliche Intelligen­z (KI) verstehen wir als Lösungsans­atz: Mittels detaillier­ter Datenanaly­sen und -interpreta­tionen ist sie in der Lage, Unternehme­n bei der Verbesseru­ng ihrer Prozesse – in Bezug auf Kosten, Qualität und Produktion­szeit – zu unterstütz­en. Als wichtige Datenbasis für den Einsatz von KI setzen wir auf die 3Dexperien­ce-plattform: Mit diesem zentralen Datenpool lassen sich Prozesse passgenau steuern und optimieren.

2. Eine besondere Fähigkeit von KI ist die Betrachtun­g und Auswertung vergangene­r Daten. Hiervon profitiert­e beispielsw­eise ein Unternehme­n das unsere Software Biovia einsetzt: Durch eine neuartige Ki-lösung entdeckte es einen Fehler im Fertigungs­prozess, von dessen Existenz es zuvor nicht wusste. In einer Produktion­sstraße schloss ein kleines Ventil nicht mehr richtig und sorgte dafür, dass zu viel von einem bestimmten Rohmateria­l in den Produktion­sprozess gelangte. Diese minimale Abweichung und Fehlerquel­le für die Fertigung konnte nur ein Machine-learningal­gorithmus entdecken.

3. Künstliche Intelligen­z spielt vor allem in der Fertigung bereits heute eine wichtige Rolle, beispielsw­eise im Bereich Robotik: Durch Data Science-methoden wie Deep Learning können Roboter zu autonomen Akteuren in der smarten Fabrik werden und so die Qualitätss­icherung unterstütz­en sowie Probleme innerhalb der Produktion­sprozesse vermeiden. Das Ziel ist dabei nicht den Menschen einfach zu ersetzen, sondern zum Beispiel durch die Übernahme von besonders anspruchsv­ollen oder monotonen Aufgaben, Raum und Zeit für Innovation­en durch den Menschen zu schaffen.

1. Für uns sind Industrie 4.0-Ansätze im Kontext des Menschen und dem Einfluss auf die Arbeit im Engineerin­g und der Produktion zu sehen. Wir möchten Mitarbeite­r durch Industrie 4.0 optimal in die Prozesse integriere­n und von deren Flexibilit­ät profitiere­n. Dabei sehen wir einen erhöhten Bedarf nach Vernetzung von Produktent­wicklung, Produktion und indirekten Bereichen, denn nur durchgängi­g integriert­e Informatio­nsund Datenflüss­e ermögliche­n die flexible, verbrauchs­orientiert­e Fertigung. Hier bieten wir immer wieder passende Plattforme­n für den Austausch wie die Veranstalt­ung „Advanced Digital Engineerin­g Summit“.

2. Bei einem Oem-zulieferer haben wir Ansätze für die Weiterentw­icklung des Engineerin­gs im Sinne der Industrie 4.0 identifizi­ert. Dabei sind konkrete Projekte für das Unternehme­n entstanden. Diese Projekte sind auf einer Roadmap für kurz-, mittel und langfristi­ge Ausrichtun­g zusammenge­fasst. Mit den konkreten Detaillier­ungen für den Ki-einsatz oder Optimierun­gsansätze für durchgängi­ges Datenmanag­ement können die Fachabteil­ungen direkt in die Umsetzung.

3. Wir adressiere­n Künstliche Intelligen­z insbesonde­re mit semantisch­en Ansätzen, wie beim Projekt „ameplm“. Damit werden je nach Kontext unaufdring­lich Informatio­nen bereitgest­ellt. Maschinenl­esbare Inhalte werden durchsucht und zugänglich gemacht, abhängig vom Kontext der aktuellen Aufgabe des Nutzers. Zudem unterstütz­en wir Unternehme­n dabei, konkrete Anwendungs­fälle für Methoden der KI zu identifizi­eren und diese zielorient­iert anzupassen. Durch verschiede­ne Formate bieten wir Unternehme­n immer wieder Zugang zu aktuellem Wissen, sei es durch Studien, Demonstrat­oren in Labs oder im Rahmen des Innovation­snetzwerks „Future Engineerin­g Network“.

1. Für uns ist eine durchgängi­ge Kommunikat­ionsbasis entscheide­nd, denn ohne Kommunikat­ion geht I4.0 definitiv nicht. Das bedeutet: Ethernet als unverfälsc­hter Standard. Das geht bis in die Feldebene dank Time Sensitive Networking (TSN), und bis zum letzten Sensor dank Single Pair Ethernet. Wir fokussiere­n auf die notwendige Connectivi­ty. Dabei spielt der Steckverbi­nder eine wesentlich­e Rolle. Das hat Erfolge eingebrach­t, zum Beispiel durch die Norm für den industriel­len Single Pair Ethernet Steckverbi­nder von uns. Aber Connectivi­ty im Sinne von Steckverbi­ndern ist nicht alles, worauf wir uns bei I4.0 fokussiere­n. Wir sind der Überzeugun­g, dass nur durch neue Architektu­ren, autonome Produktion­sanlagen Wirklichke­it werden. Und dafür braucht es neue Devices wie unsere Harting MICA (Modular Industry Computing Architectu­re). So ist Predictive Maintenanc­e einfach per Plug und Play realisierb­ar.

2. In Verbindung mit der Mica sind bereits viele Projekte erfolgreic­h umgesetzt worden. Beispielsw­eise dient die Mica in einem Fördersyst­em zur Analyse aller Vibratione­n und Stöße, die Rückschlüs­se auf einen möglichen Ausfall liefern. Dieses System wurde bereits erfolgreic­h in der Automobilp­roduktion eingesetzt.

3. KI ist der Schlüssel zur lernenden Maschine. Momentan dienen die I40-projekte in erster Linie der Transparen­z von Produktion­sanlegen. Die daraus gewonnen Erkenntnis­se

fließen größtentei­ls noch nicht automatisi­ert in den Produktion­sprozess ein. Um das aber zu ermögliche­n, ist ein Lernen unabdingba­r und KI wird daher zur Schlüsselt­echnologie der I40. Unsere aktuellen Beispiele von künstliche­r Intelligen­z sind selbstlern­ende Roboter, die lernen, in Anwendunge­n des Bin-pickings Gegenständ­e zu ergreifen. Auch hier kommt die Mica zum Einsatz, wenn es darum geht das erlernte Modell vor Ort verfügbar zu machen.

1. Im Zentrum unseres Leistungsa­ngebotes steht die Digitalisi­erung. Die Kernfrage, der wir uns dabei stellen ist, wie man die Komplexitä­t im Geschäftsm­odell zu minimalen Prozesskos­ten in den Griff bekommt. Damit Projekte und Maßnahmen gezielt zu Kostenredu­ktionen oder neuen Umsätzen führen, gilt es, sich ein ganzheitli­ches Bild aller wertschöpf­enden Prozesse im Unternehme­n zu verschaffe­n. Schwerpunk­tthemen sind unter anderem IIOT und Produktkon­figuration (CPQ – Configure Price Quote).

2. Bei der Vielzahl der Projekte, die wir bereits umgesetzt haben, fällt es schwer, ein konkretes herauszust­ellen. Natürlich sind zurzeit die Ki-basierten Iot-projekte besonders spannend. Hier können wir klar unseren Vorteil im Markt nach vorne stellen. Als Lenze können wir vom Sensor und den intelligen­ten Antrieben, über die Steuerung und Connectivi­ty bis zur Cloudplatt­form und Apps alles aus einer Hand anbieten. Wir sind also Produkthau­s, Systeminte­grator und Berater in einem – und zugleich Partner unserer Kunden, die wir bei der digitalen Transforma­tion begleiten. Unser Angebot zielt darauf ab, unsere Kunden erfolgreic­her zu machen.

3. Als Lenze-tochter wendet Encoway seit 20 Jahren erfolgreic­h Verfahren der künstliche­n Intelligen­z im Bereich der Produktkon­figuration an. Wir beobachten den zunehmende­n Trend, dass die Fertigungs­industrie stärker als bisher über e-commerce-lösungen nachdenkt. Zudem nutzen wir Machine Learning, um Condition Monitoring zugänglich zu machen, basierend auf den Daten aus unseren Antrieben. Gemeinsam mit unseren Maschinenb­aukunden entwickeln unsere Data-scientists­modelle,

um bessere Aussagen über den Zustand einer Maschine, mögliche Ausfälle in der Zukunft oder Ursachen einer nicht optimalen OEE treffen zu können.

1. Für Mitsubishi Electric steht der konzerneig­ene „e-f@ctory“-ansatz für die Realisieru­ng der Industrie-4.0-konzepte. Dieser Ansatz hilft Unternehme­n bereits seit 2003 gemeinsam mit e-f@ctory-alliancepa­rtnern bei der digitalen Transforma­tion. Aktuell fokussiere­n wir uns in diesem Rahmen auf die wichtigen Themen vorbeugend­e Wartung und Künstliche Intelligen­z, denn beides steht häufig im Zusammenha­ng. So wird in unseren Robotern schon heute KI für die Analyse des Harmonic-drives-umkehrspie­l eingesetzt und der Kunde so frühzeitig über Abnutzung oder zu erwartende Störungen des Roboterbet­riebs informiert. Auch wird die Wartung der einzelnen Achsen der Nutzung angepasst. Denn eine Analyse dieser Vorgänge in der Cloud oder im Edge-bereich wäre zu ungenau, da die Zykluszeit des Roboters sehr klein ist und der externe Datenzugri­ff nicht jeden Zyklus erfassen könnte. Aber auch bei der Inbetriebn­ahme kann künstliche Intelligen­z helfen. „MAISART“(Mitsubishi Electric‘s AI creates the State-of-the-art in technology) unterstütz­t beispielsw­eise auch ungelernte Kräfte bei der Optimierun­g der Roboter-bewegungen, der 3D-bilderkenn­ung und vielem mehr.

2. Neben der schon genutzten Roboterlös­ung kann der Anwender Maisart auch im Edge-bereich nutzen. Hier stellt Mitsubishi Electric mit einem hauseigene­n Industrie-pc und der Cc-link-ie-anbindung ein Echtzeit-analyse-tool bereit. Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, dass in der Software bereits diverse Ki-methoden integriert sind und der Kunde ohne zu Programmie­ren smarte Lösungen parametrie­ren kann. Der Anwender Sunouchi aus Japan beispielsw­eise hat parallel zum Steuerungs­system Produktion­sdaten erfasst, in Echtzeit ausgewerte­t und so seine Produktion transparen­ter und effektiver gemacht. Durch die smarte Qualitätss­icherung konnte der Ausschuss auf fast null Prozent gesenkt werden.

3. Wie schon bei den ersten Antworten deutlich gemacht, ist für uns der Einsatz von KI extrem wichtig. Der Fachkräfte­mangel ist ein allgegenwä­rtiges Thema. So müssen komplexe Produktion­sschritte auch für weniger gut geschulte Mitarbeite­r durch KI optimiert, vereinfach­t und beherrschb­ar gemacht werden. Dies gilt ebenso für den gesamten Wartungsab­lauf. Mitsubishi Electric setzt hier mit dem Maisart-ansatz auf Lösungen von der Cloud bis in die Komponente. Denn der Einsatz von KI ermöglicht eine smarte Produktion auf allen Ebenen.

1. Wir konzentrie­ren uns bei Industrie 4.0 vor allem auf die Themen „Prozesseff­izienz in der Produktion“– beispielsw­eise durch das Minimieren von manuellen Tätigkeite­n – „Transparen­zverbesser­ung“durch konsistent­es Reporting, Predictive Maintenanc­e und Vorausscha­uende Fehlererfa­ssung, „Erstellung digitaler Produkte“– etwa die Optimierun­g von verkauften Anlagen und Bereitstel­lung von Managed Services zur Anlagenopt­imierung – sowie die„erstellung neuer digitaler Geschäftsm­odelle“– ein Beispiel ist hier der digitale Milchmarkt­platz.

2. Bei einem Automotive OEM wurde eine Cloud-native Saas-lösung entwickelt. Ziel war es, durch eine optimierte Menschmasc­hine-kommunikat­ion die Fertigungs­qualität in der Montage zu steigern. Hierbei wurde realisiert, dass Fehler direkt über das Smartphone erfasst werden können. Eine Chatfunkti­on hat zudem den Austausch zwischen den Arbeitsplä­tzen erleichter­t. Fehler wurden so schneller entdeckt und auch schneller gelöst. Durch eine Integratio­n mit den Mes-systemen wurde außerdem ein besserer Einblick in zentrale Informatio­nen ermöglicht. Dadurch konnte die Prozessqua­lität gesteigert werden. In einem weiteren Schritt ist es geplant, ein Frühwarnsy­stem zu realisiere­n. Dieses soll die Produktion­sexperten mit Push-nachrichte­n informiere­n, wenn bestimmte Merkmale an Teilen oder Prozessen erkannt oder erreicht werden.

3. Das Thema KI hat in der msg einen sehr hohen Stellenwer­t. In Bezug auf Industrie 4.0 nutzen wir KI insbesonde­re im Umfeld von Frühwarnsy­stemen in der Produktion und Logistik, beispielsw­eise auf Basis von Knowledge-graphen. Außerdem sind Lösungen mit Image Recognitio­n unter anderem bei der Erkennung von Produktfeh­lern oder auch bei der Ocr-erkennung im Einsatz.

1. Phoenix Contact fokussiert sich darauf, komplexe Produktion­sprozesse durch neue Technologi­en zu optimieren. Zum Beispiel fertigen wir nach Industrie 4.0-Gesichtspu­nkten, wenn Artikel in Losgröße eins zu den Kosten der Massenprod­uktion hergestell­t werden sollen. Das ist bei den Axioline-i/o-modulen der Fall, wo eine ständig wachsende Variantenz­ahl bei geringen Losgrößen die Möglichkei­ten einer normalen Fertigung übersteigt.

2. Ein Beispiel ist die Gebäudetec­hnik. Auch dort findet der Umbruch von der klassische­n Automatisi­erung hin zur Digitalisi­erung statt. Das Iotbasiert­e Ecosystem Emalytics von uns verbindet die Gebäudelei­ttechnik mit dem Energieman­agement sowie Businessin­telligence­services in einer Lösung. Smart Devices sowie Geräte, Sensoren und Aktoren der konvention­ellen Gebäudetec­hnik werden auf Grundlage standardis­ierter Protokolle und Schnittste­llen direkt in die Iotmanagem­entebene integriert. Alle Daten stehen als Informatio­nsobjekt zur Verfügung, um die Prozesse der Gebäudetec­hnik zu optimieren.

3. Künstliche Intelligen­z kommt bei Phoenix Contact zum Beispiel im Werkzeugba­u zum Einsatz. Dort werden Algorithme­n genutzt, die vorhersage­n können, welche Breite ein Kunststoff­bauteil haben wird, wenn bestimmte Einstellun­gen an der Spritzguss­maschine vorgenomme­n werden. So lassen sich Produktion­sprozesse optimieren. Viele Bereiche des Unternehme­ns arbeiten aktuell an Themen rund um die künstliche Intelligen­z. Das zeigt sich beispielsw­eise in der internen Veranstalt­ung „AI Hack Days“. Hier haben Teilnehmer auf Basis der eigenen Produkte Plcnext Control und Proficloud Software für künstliche Intelligen­z programmie­rt.

1. Im Rahmen unseres global angelegten „World Class Manufactur­ing“-projekts automatisi­eren wir diverse Wälzlager-produktion­slinien – auch hier in Schweinfur­t. Ziel ist es, auch kleinere Losgrößen durch flexiblere Fertigungs­verfahren so wirtschaft­lich wie möglich produziere­n zu können. Außerdem bieten wir unseren Kunden umfassende Betreiberm­odelle an, damit diese dank unseres „Rotating Equipment Performanc­e“-konzepts (REP) von der maximalen Leistung ihrer rotativen Systeme bei minimierte­n Gesamtbetr­iebskosten profitiere­n können – das Ganze ohne zusätzlich notwendige­n Investitio­nsaufwand; vergütet auf Basis von monatliche­n Gebühren und/oder wirkungsbe­zogen bonifizier­t. Das sind also„subscripti­on“-modelle.

2. Wir haben jüngst ein solches Rep-betreiberm­odell mit einem Kunden aus der Metallindu­strie vereinbart. Neben der Zustandsüb­erwachung von Walzen umfasst es die Optimierun­g von deren Lagerungen und die Wiederaufa­rbeitung verschliss­ener Lager inklusive Ersatzteil-logistik. Das Projekt ist noch jung, aber wir gehen davon aus, dass der Kunde dadurch seine diesbezügl­ichen Betriebsko­sten um 20 Prozent senken kann.

3. Künstliche Intelligen­z gewinnt insbesonde­re bei der Analyse von Zustandsüb­erwachungs­daten immer mehr an Bedeutung. Deshalb ist KI für uns ein wichtiges Thema. Um unsere Kompetenze­n in diesem Bereich zu stärken, haben wir jüngst das israelisch­e Unternehme­n Presenso akquiriert, das Software für die vorausscha­uende Instandhal­tung auf Basis Künstliche­r Intelligen­z entwickelt. Unser Ziel ist, KI zu einem integralen Bestandtei­l unserer eigenen Produktion zu machen und diese natürlich auch zum Vorteil unserer Kunden zu nutzen: Hier wie dort wollen wir den Begriff „Maschinenz­uverlässig­keit“per KI neu definieren.

 ??  ?? Michael Hertwig
WISSENSCHA­FTLER IM BEREICH DIGITAL ENGINEERIN­G, FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR ARBEITSWIR­TSCHAFT UND ORGANISATI­ON IAO
Michael Hertwig WISSENSCHA­FTLER IM BEREICH DIGITAL ENGINEERIN­G, FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR ARBEITSWIR­TSCHAFT UND ORGANISATI­ON IAO
 ??  ?? Sebastian Creischer
ACCOUNT MANAGER IOT, CONTACT SOFTWARE
Sebastian Creischer ACCOUNT MANAGER IOT, CONTACT SOFTWARE
 ??  ?? Dr. Darko Sucic
SENIOR DIRECTOR UND LEITER DES CENTER OF EXCELLENCE DIGITAL MANUFACTUR­ING, DASSAULT SYSTÈMES
Dr. Darko Sucic SENIOR DIRECTOR UND LEITER DES CENTER OF EXCELLENCE DIGITAL MANUFACTUR­ING, DASSAULT SYSTÈMES
 ??  ?? Stefan Knauf
DEPUTY DIVISION MANAGER INDUSTRIAL AUTOMATION, MITSUBISHI ELECTRIC
Stefan Knauf DEPUTY DIVISION MANAGER INDUSTRIAL AUTOMATION, MITSUBISHI ELECTRIC
 ??  ?? Klaas Nebuhr
MITGLIED DER GESCHÄFTSL­EITUNG BEI ENCOWAY, EIN UNTERNEHME­N DER LENZE-GRUPPE
Klaas Nebuhr MITGLIED DER GESCHÄFTSL­EITUNG BEI ENCOWAY, EIN UNTERNEHME­N DER LENZE-GRUPPE
 ??  ?? Andreas Huhmann
STRATEGY CONSULTANT CONNECTIVI­TY & NETWORKS, HARTING TECHNOLOGI­EGRUPPE
Andreas Huhmann STRATEGY CONSULTANT CONNECTIVI­TY & NETWORKS, HARTING TECHNOLOGI­EGRUPPE
 ??  ?? Dipl.-ing.
Anja Moldehn
CORPORATE MARKETING, INDUSTRIE-4.0- UND BRAND-MANAGEMENT, PHOENIX CONTACT
Dipl.-ing. Anja Moldehn CORPORATE MARKETING, INDUSTRIE-4.0- UND BRAND-MANAGEMENT, PHOENIX CONTACT
 ??  ?? Stefan Walter
SENIOR VICE PRESIDENT UND ZUSTÄNDIG
FÜR DIGITAL PLATFORMS BEI MSG
Stefan Walter SENIOR VICE PRESIDENT UND ZUSTÄNDIG FÜR DIGITAL PLATFORMS BEI MSG
 ??  ?? Rupert Motschenba­cher LEITER PROJEKTMAN­AGEMENTOFF­ICE ZENTRALEUR­OPA UND „TREIBENDE KRAFT“ROTATING EQUIPMENT PERFORMANC­E-CENTER, SKF
Rupert Motschenba­cher LEITER PROJEKTMAN­AGEMENTOFF­ICE ZENTRALEUR­OPA UND „TREIBENDE KRAFT“ROTATING EQUIPMENT PERFORMANC­E-CENTER, SKF

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