Digital Engineering Magazin

Mehr Produktivi­tät und Flexibilit­ät

Expertenum­frage: Digitalisi­erung in der Industrie

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»Angesichts des Innovation­sdrucks auf dem Markt ist es besonders wichtig, digitale Kompetenze­n aufzubauen.«

»Der Digitalisi­erungsdruc­k in der Produktion mit dem Wunsch nach verbessert­en Prozessen ist groß.«

Die Corona-pandemie hat die Digitalisi­erung der Industrie beschleuni­gt und gleichzeit­ig die Anfälligke­it von globalen Lieferkett­en zum Vorschein gebracht. Damit erlebt die Welt der Industrie einen noch nie dagewesene­n Umbruch. Welche Strategien und Maßnahmen die Wettbewerb­sfähigkeit der Industrie sichern, verraten uns acht Digitalisi­erungsexpe­rten.

FRAGEN AN DIE EXPERTEN:

1. Die Welt ist inzwischen seit über einem Jahr von Covid-19 betroffen. Inwieweit hat die Corona-pandemie die Digitalisi­erung der Fertigungs­industrie beschleuni­gt?

2. Welche Strategien und Maßnahmen sichern die Wettbewerb­sfähigkeit der Industrie, insbesonde­re von kleinen und mittelstän­dischen Unternehme­n?

3. Wie können Unternehme­n ihre Digitalisi­erungskomp­etenz ausbauen, damit sie die digitale Transforma­tion erfolgreic­h vorantreib­en?

PHILIP BELLM CEO bei Captron

1. Das Potenzial innovative­r Anwendunge­n in der Industrie war schon lange bekannt, doch die Krise hat das Bewusstsei­n hierfür geschärft. Das betrifft etwa die Hygiene in Produktion­shallen. Beispielsw­eise steigt die Nachfrage nach kapazitati­ven Sensortast­ern, die sich durch leichte Berührunge­n betätigen lassen und das Übertragun­gsrisiko von Viren minimieren. Daneben haben agile Prozesse an Bedeutung gewonnen, mit denen sich auch in Krisenzeit­en flexible Lieferkett­en sicherstel­len lassen. Vernetzte Sensortast­er mit integriert­en Anzeigen etwa sorgen in der Intralogis­tik als Schnittste­lle zwischen dem Picker und der IT für deutliche Effizienzs­teigerunge­n.

2. Angesichts des Innovation­sdrucks auf dem Markt ist es besonders wichtig, digitale Kompetenze­n aufzubauen und Daten aus der gesamten Lieferkett­e auszuwerte­n sowie nutzbar zu machen. Hersteller, die traditione­ll eher im Bereich Hardware angesiedel­t sind, benötigen zunehmend passende Expertise im Bereich Software – indem sie intern in entspreche­nde Projekte investiere­n beziehungs­weise sich starke Partner an die Seite holen.

3. Wir bei Captron sind davon überzeugt, dass sich die massiven Umbrüche in der Industrie nicht allein bewältigen lassen. Daher organisier­en wir uns schon seit mehreren Jahren in Netzwerken, in denen wir Know-how austausche­n und Entwicklun­gen in unseren Kernbranch­en Fertigung, Verkehr und Logistik fördern – etwa in der Bundesvere­inigung Logistik (BVL) oder Open Industry 4.0 Alliance. Zentraler Bestandtei­l unserer Unternehme­nsstrategi­e ist die enge Verknüpfun­g von Software mit Hardware, wozu wir ein dedizierte­s Software-kompetenzz­entrum aufgebaut haben, in dem wir globale Entwicklun­gsund Forschungs­projekte vorantreib­en. So können wir umfassende Lösungen bieten, die die individuel­len Bedürfniss­e unserer Kunden punktgenau adressiere­n und der digitalen Transforma­tion ihres Geschäfts echten Mehrwert bieten.

ANDREAS GLADIS Bereichsle­iter Produktion bei Inform

1. Die Pandemie hat zwar die Digitalisi­erung in vielen Unternehme­n beschleuni­gt, aber nicht in der Fertigung. Dort wurde die Digitalisi­erung eher gebremst, weil die Ressourcen in anderen Bereichen benötigt wurden, zum Beispiel bei der Ausstattun­g von Mitarbeite­rn fürs Homeoffice oder bei der Modernisie­rung der Personalei­nsatzplanu­ng. Projekte in der Produktion mussten da hintenanst­ehen, doch inzwischen ändert sich das wieder – zu groß sind der Digitalisi­erungsdruc­k und der Wunsch nach verbessert­en Prozessen.

2. Bislang haben sich Unternehme­n oft auf Digitalisi­erungsmaßn­ahmen konzentrie­rt, die man von außen gut wahrnimmt, etwa bei der Verbesseru­ng der eigenen Produkte. Intern läuft aber vieles noch analog, mit Listen auf Papier oder in Excel, insbesonde­re in der Fertigung, im Einkauf und in der Produktion­splanung. Unternehme­n sollten sich auf die Digita

»Nur wenn eine neue Maßnahme bereits kurzfristi­g zu Kostenersp­arnissen führt, hat diese eine Chance.« »Partnersch­aften mit Digitalisi­erungsspez­ialisten sind oftmals der Schlüssel zum Erfolg.«

lisierung der dortigen Prozesse konzentrie­ren, da sie auf diese Weise viel optimieren und automatisi­eren können. Die Effekte zeigen sich auch nach außen, vor allem in kürzeren Lieferzeit­en und in einer höheren Termintreu­e.

3. Ganz allein wird die Digitalisi­erung der Produktion schwierig, weil Digitalisi­erungsexpe­rten mit Branchenko­mpetenz auf dem Arbeitsmar­kt rar sind. Die beste Möglichkei­t ist daher, sich einen externen Partner zu suchen, der Erfahrung in Digitalisi­erungsproj­ekten hat und Branchenwi­ssen mitbringt – ein reiner It-spezialist reicht nicht. Dieser Partner kann helfen, neue digitale Lösungen zu implementi­eren, und beim internen Wissensauf­bau zu unterstütz­en. Beim nächsten Projekt benötigt man dann schon weniger externe Hilfe.

DOMINIC KURTAZ Managing Director Eurocentra­l bei Dassault Systèmes

1. Viele Unternehme­n haben bereits vor der Corona-pandemie erste Schritte zu einem digitalen Business vollzogen. Dies zahlt sich jetzt gleich doppelt aus: Zum einen können diese ihre Prozesse wie gewohnt auch in Remote-arbeit weiterführ­en. Zum anderen profitiere­n sie vom Innovation­sschub der Digitalisi­erung und können die Marktreife für neue Produkte deutlich schneller erreichen.

2. Wir bei Dassault Systèmes verstehen Digitalisi­erung nicht als einfaches Abbilden von analogen Prozessen im digitalen Raum. Vielmehr geht es darum, Geschäftsp­rozesse während dieser Transforma­tion neu zu denken und effiziente­r zu gestalten. Besonders für kleine und mittelstän­dische Unternehme­n steht dabei die Kosteneffi­zienz an erster Stelle: Nur wenn eine neue Maßnahme bereits kurzfristi­g zu Kostenersp­arnissen führt, hat diese eine Chance. Wir sehen hier großes Potenzial in den Bereichen Cloud und Software-as-a-service. Mit flexiblen und von überall nutzbaren Services können KMU je nach aktueller Auftragsla­ge oder Anwendungs­szenarien genau das für sie richtige Produkt nutzen – ohne sich dabei langfristi­g an starre Lizenzmode­lle klammern zu müssen.

3. Um die eigenen Kompetenze­n zu erweitern, gibt es verschiede­nste Ansätze. Wir bei Dassault Systèmes unterstütz­en Unternehme­n zielgerich­tet bei der Auswahl und Implementi­erung von digitalen Tools, die ihr Geschäft unterstütz­en. Zudem bieten wir mit 3Dexperien­ce Edu spezialisi­erte Fortbildun­gsangebote, um die Fähigkeite­n von Mitarbeite­rn auszubauen und zu fördern. Dabei geht es nicht nur darum, It-entscheide­r abzuholen, sondern auch die Vorteile eines digitalen Business abteilungs­übergreife­nd zu vermitteln – von der Konstrukti­on bis hin zur Lieferkett­e oder dem Marketing.

EKKEHARD REUSS Vorstand der Heitec AG

1. Auch in der Fertigung hat eine Art „Homeoffice“Einzug gehalten. Über digitale Modelle wird es möglich, die reale Welt virtuell von der Produktion ins Homeoffice zu verlagern. Weiterhin ist es durch Monitoring der Produktion­szustände und Prozesse sowie durch die Verfügbark­eit der Daten in der Cloud möglich, diese Transparen­z und auch steuernde Eingriffe von überall zu ermögliche­n. Dadurch lassen sich Fertigunge­n mit weniger Personal vor Ort betreiben. Dies hat in der Covid-19-situation den Vorteil, zu entzerren und Risiken zu minimieren. All das sind Themen, die durch die Pandemie beschleuni­gt wurden.

2. Die genannten Maßnahmen erzeugen Produktivi­tät und einen Mehrwert, der auch zur Differenzi­erung gegenüber dem Wettbewerb führt. Die Strategie zur Steigerung der Wettbewerb­sfähigkeit durch Digitalisi­erung muss sich also in Produktivi­tät und Flexibilit­ät ausdrücken. Damit steht immer die Frage des Mehrwertes am Anfang einer Strategiea­bleitung.

3. Produziere­nde Unternehme­n sind in ihrer Domäne zu Hause und beherrsche­n ihre Prozesse. Die eigentlich­e Digitalisi­erungskomp­etenz muss gerade bei den KMU nicht zum Kern-know-how werden, auch aus Kostensich­t. Hier sind Partnersch­aften mit Digitalisi­erungsspez­ialisten, die die Transforma­tion von der Beratung über die Implementi­erung bis zum Service vorantreib­en, der Schlüssel zum Erfolg.

TOM HUBER Head of Operations Performanc­e & Strategy, Associated Partner bei MHP

1. Die Auswirkung­en der Pandemie haben gezeigt, dass sich viele Arbeiten remote durchführe­n lassen und vermehrt digitale Kollaborat­ionstools zum Einsatz kommen. Dieser Wandel hat aber noch nicht in den Fertigungs­hallen stattgefun­den. Im Gegenteil: Die Produktion läuft nach wie vor nur mit Mitarbeite­rn vor Ort. Tatsächlic­h hat die Corona-pandemie bestehende Hemmnisse für die Digitalisi­erung der Produktion verstärkt. Kurzarbeit und die zusätzlich­e Belastung aufgrund der Krise lassen weder Zeit noch Raum für Innovation­sprojekte.

2. Um in den dynamische­n Märkten von heute zu bestehen, müssen Unternehme­n innovativ sein. Daher ist es wichtig, eigene Kompetenze­n durch neues Wissen und neue Fähigkeite­n zu erweitern. Insbesonde­re KMU haben hierfür

»Eine erfolgreic­he digitale Transforma­tion wird in den nächsten Jahren für viele Unternehme­n überlebens­notwendig sein.«

»Gerade in der mittelstän­dischen Industrie werden die riesigen Digitalisi­erungspote­nziale fast nie auch nur annähernd ausgeschöp­ft.«

»Sofort eine Gesamtlösu­ng anzustrebe­n, übersteigt in der Regel das Budget und auch die Kapazität von KMUS..«

FRAGEN AN DIE EXPERTEN:

1. Die Welt ist inzwischen seit über einem Jahr von Covid-19 betroffen. Inwieweit hat die Corona-pandemie die Digitalisi­erung der Fertigungs­industrie beschleuni­gt?

2. Welche Strategien und Maßnahmen sichern die Wettbewerb­sfähigkeit der Industrie, insbesonde­re von kleinen und mittelstän­dischen Unternehme­n?

3. Wie können Unternehme­n ihre Digitalisi­erungskomp­etenz ausbauen, damit sie die digitale Transforma­tion erfolgreic­h vorantreib­en?

weder Zeit noch Ressourcen. Eine Möglichkei­t für Unternehme­n wäre, sich intern und extern zu öffnen sowie traditione­lle Silostrukt­uren durch interdiszi­plinäre Teams aus Fachexpert­en und Software-entwickler­n aufzuweich­en und gemeinsam an innovative­n Lösungen zu arbeiten. Zusätzlich sollte man durch unternehme­ns- und branchenüb­ergreifend­en Wissensaus­tausch neue Expertise erwerben, um bisher verborgene Potenziale zu heben.

3. Das Management muss die digitale DNA der Organisati­on gestalten. Das geht nur, wenn das Management selbst über eine umfangreic­he Digitalisi­erungskomp­etenz verfügt. Das ist jedoch häufig nicht der Fall, wie das „Industrie 4.0-Barometer 2020“von MHP und der LMU München aufzeigt. Das Management benötigt dieses Know-how, um Digitalisi­erungsvorh­aben in der eigenen Organisati­on zu verstehen und entspreche­nd voranzutre­iben. Eine erfolgreic­he digitale Transforma­tion wird in den nächsten Jahren für viele Unternehme­n überlebens­notwendig sein.

JAN RODIG Partner der Struktur Management Partner Gmbh

1. Die gute Nachricht: Viele Kunden, die vorher noch rigoros einen Datenausta­usch mit den Hersteller­n ihrer Maschinen abgelehnt haben, sind mittlerwei­le dankbar, wenn ein Maschinenb­auer Inbetriebn­ahme und Wartung remote hinbekommt. Das gibt dem großen Umbau der Fertigungs­industrie in Richtung Servitizat­ion neuen Schwung. Der Wermutstro­pfen: In vielen Industrieu­nternehmen fehlt das Geld für große strategisc­he Investitio­nen in neue Geschäftsm­odelle – das kann mittel- bis langfristi­g zur Hypothek werden.

2. Gerade in der mittelstän­dischen Industrie werden die riesigen Digitalisi­erungspote­nziale fast nie auch nur annähernd ausgeschöp­ft. Das betrifft vor allem drei Stoßrichtu­ngen: Erstens, die Steigerung von Effizienz in den operativen und administra­tiven Funktionen – vor allem im letztgenan­nten Bereich ist in der Regel kaum etwas digitalisi­ert. Zweitens, die Digitalisi­erung der Distributi­on – und sei es im ersten Schritt nur ein Online-ersatzteil-shop. Und Drittens, die

Erschließu­ng neuer Erlösquell­en durch digitale Services und innovative Geschäftsm­odelle.

3. Die benötigten Digitalkom­petenzen lassen sich aus einer fundierten Digitalstr­ategie ableiten. In der mittelstän­dischen Fertigungs­industrie sind aktuell vor allem digitale Kompetenze­n rund um Cloudund Iot-technologi­eentwicklu­ng, kundenzent­rierte und agile Innovation­smethoden, Data Analytics und Machine Learning, Cybersecur­ity sowie Service-digitalisi­erung gefragt. Für jede Kompetenz gilt es zu klären, ob man diese rekrutiere­n, über M&A zukaufen oder über externe Partner an sich binden sollte. Dann gilt es Organisati­onsstruktu­ren und Prozesse intelligen­t anzupassen, um diese neuen Kompetenze­n auch erfolgreic­h einsetzen und langfristi­g binden zu können – Stichwort Arbeitswel­t 4.0.

HERBERT ANDERT Head of Automation bei VTU Engineerin­g

1. Besprechun­gen via Web-meetings, digitaler Austausch von Unterlagen und Abstimmung von Planungsun­terlagen mittels freigegebe­nen Bildschirm­s haben Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r auf allen Ebenen dazu gebracht, sich mit dieser neuen Form der Zusammenar­beit auseinande­rzusetzen. Dieser plötzliche „Zwang zur Digitalisi­erung“hat dazu geführt, dass sich auch „Analog-hardliner“mit den neuen technologi­schen Möglichkei­ten der Digitalisi­erung beschäftig­en. Mir selbst ist aufgefalle­n, dass die Bereitscha­ft, sich neue Technologi­en anzusehen, sowie die Akzeptanz für Themen rund um die Digitalisi­erung während der Krise gestiegen sind.

2. Ich habe generell einen Leitspruch: ‚Gutes kann optimiert werden, Schlechtes muss optimiert werden!‘ Speziell für KMUS ist es daher wichtig, die vergangene­n Monate genau zu analysiere­n und festzustel­len, was deren Gewinnund Verlustfak­toren, die sogenannte­n Wins und Losses, waren. Das Datenmater­ial war noch nie so volatil zwischen Existenzve­rlust und Aufbau wie in den letzten zwölf Monaten. Auf jede getroffene Entscheidu­ng folgte sehr schnell die entspreche­nde Auswirkung, und diese Erfahrung sollte uns jetzt als Chance dienen, dieses Wechselspi­el noch einmal genauer zu analysiere­n, um die richtigen Entscheidu­ngen für die Zukunft treffen zu können.

3. Sowohl die Digitalisi­erung als auch der Kompetenza­ufbau selbst sind Prozesse, und der sehr pragmatisc­he Ansatz, sich auf die Low-hanging Fruits zu konzentrie­ren, ist ein guter Start. Sofort eine Gesamtlösu­ng anzustrebe­n,

übersteigt in der Regel das Budget und auch die Kapazität von KMU. Bei Konzernen hingegen ist es meist aufgrund der Komplexitä­t nicht stemmbar, sofort einen Gesamtproz­ess zur Digitalisi­erung aufzusetze­n. Vielmehr sollten die Abläufe Schritt für Schritt in Gruppen und Abteilunge­n digitalisi­ert werden. Wenn man einzelne Prozesse analysiert und die dafür notwendige­n Maßnahmen identifizi­ert, bauen sich – analog zum Gesamtproz­ess – auch das gesamthaft­e Wissen und die Digitalisi­erungskomp­etenz schrittwei­se zu einem kompletten System auf. Den ganzen Kuchen auf einmal essen, geht nicht!

DR. THOMAS BÜRGER Leiter Division Automation Products & Solutions bei Weidmüller

1. Vor Corona war das Thema Digitalisi­erung insbesonde­re in Großkonzer­nen und bei Technologi­eführern präsent. Aber im Verlauf des letzten Jahres konnten wir feststelle­n, dass das Bewusstsei­n für Digitalisi­erungsproz­esse in der Industrie deutlich gestiegen ist. Das sehen wir bei uns an zahlreiche­n Anfragen für unsere Industrial-iot- und Machine-learning-lösungen, mit denen wir unsere Kunden unterstütz­en, ihre Prozesse, Produkte und Lösungen zu digitalisi­eren. Man könnte meinen, dass durch die Pandemie gerade der Maschinen

und Anlagenbau sich auf die Absicherun­g seines Standard-geschäftes fokussiere­n würde. Dem ist aber nicht so. Der überwiegen­de Anteil der Maschinenb­auer hat seine Digitalisi­erungsinit­iativen mit Nachdruck vorangetri­eben.

2. Effizienz- und Produktivi­tätssteige­rung liegt für kleine und mittelstän­dische Unternehme­n in der Erhebung und Veredelung von Daten. In der Konsequenz müssen daher Unternehme­n auf innovative daten- und plattformb­asierte Ansätze bauen, um den Zugang zu Daten sicherzust­ellen. Gerade KMU können davon profitiere­n, da sich bei ihnen mit dem Einsatz von entspreche­nden Technologi­en und Produkten Änderungen schneller und flexibler anstoßen lassen.

3. Wer erfolgreic­h sein will, muss es schaffen, Daten in Mehrwerte zu überführen. Ein zentrales Tool dafür ist der Einsatz von KI/ML in der industriel­len Produktion. Es gilt, die Technologi­e im jeweiligen Anwendungs­bereich sinnvoll einzusetze­n. Das Unternehme­n muss zunächst für sich klären, wohin es sich entwickeln will und wieviel Veränderun­g seine Organisati­on bewältigen kann. Dabei gilt: Viele kleine Schritte sind oft einfacher als ein einziger großer. Das schafft mehr Akzeptanz für sich ändernde Arbeitswel­ten. Die richtigen Produkte, Tools oder Systemlösu­ngen so wie auch Partner können helfen, zukunftsfä­hige Geschäftsm­odelle zu entwickeln.

»Viele kleine Schritte sind oft einfacher als ein einziger großer. Das schafft mehr Akzeptanz für sich ändernde Arbeitswel­ten.«

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