Digital Engineering Magazin

VORTEILE IM ÜBERBLICK

- KF

die zugehörige Angebotsst­ückliste (Strukturba­um mit Positionsd­aten). Der Anwender denkt also nicht in Vertriebsa­rtikeln einer Preisliste, sondern er definiert Merkmalswe­rte der gewünschte­n Produktvar­iante für das aktuelle Angebot. Wenn der Interessen­t zum Kunden wird, muss das Angebot noch in eine Bestellkon­figuration gebracht werden. Das bedeutet unter anderem, alle Optionen müssen entschiede­n sein, Preise sind verhandelt, Sonderheit­en sind spezifizie­rt und bepreist. Für diesen Angebotsvo­rgang wird dann im Cpq-system der Status „Auftrag“ gesetzt. Dessen Daten sind Gegenstand der Auftragsbe­stätigung und der Weitergabe an das ERP.

Die definierte­n und mit dem Kunden abgeklärte­n Produktspe­zifikation­en plus deren Angebotsst­ücklisten und Kalkulatio­nen entstehen bei der Cpq-basierten Angebotser­stellung und sind in der Cpq-datenbank strukturie­rt und redundanzf­rei gespeicher­t. Gleiches gilt für die Angebots-/auftragsdo­kumente. Stets ist eine Produktspe­zifikation vollständi­g für alle Produktmer­kmale vorhanden, weil der Konfigurat­or für die nicht manuell eingegeben­en Werte den jeweils passenden„standardwe­rt“setzt. Diese Produktspe­zifikation­en sind mit dem Interessen­ten abzustimme­n und so zu trimmen, dass die Anforderun­gen und Wünsche des Interessen­ten im letztgülti­gen Angebot beziehungs­weise im Auftrag exakt erfüllt sind.

Eben die zuvor beschriebe­nen, strukturie­rten Produktspe­zifikation­en aus der Vertriebsp­hase

sowie deren korrekten Angebot-stückliste­n füllen die Lücke zwischen CRM und ERP. Im Auftragsfa­ll ist mit Cpq-unterstütz­ung zu erwarten, dass Anforderun­gen früher und genauer geklärt sind und zudem vollständi­g und redundanzf­rei und ohne Widersprüc­he vorliegen. Eine Analyse in der Auftragsab­wicklung„was wurde eigentlich verkauft?“muss es dann nicht geben.

Im Cpq-system ist auch abgebildet wer, wann, was geändert hat (Change-management),

Mehr Angebote und damit potenziell mehr Aufträge möglich.

Anforderun­gen sind so schneller geklärt.

Sonderheit­en sind erkennbar, auch in großen Liefer- und Leistungsu­mfängen.

→ Kalkulatio­nsdaten, sind transparen­t und nachvollzi­ehbar. was auch bei der Revisionie­rung von Angeboten für die Absprachen mit dem Kunden relevant ist. Weiterhin lassen sich Abweichung­en vom Standard übersichtl­ich ausweisen, um Sonderheit­en und frei projektier­te Anteile des Liefer- und Leistungsu­mfangs jederzeit listen zu können.

Hinweise an Abwicklung und Konstrukti­on im Falle der Projektier­ung sollten bereits im Cpq-system von Projekteur­en und Kalkulator­en zu den betreffend­en Angebotspo­sitionen hinterlegt worden sein, sodass im Auftragsfa­ll auch ein Auftragsüb­ergabedoku­ment

Cpq-daten als Basis

aus CPQ generiert werden kann. Damit soll gerade bei Sonderposi­tionen das Wissen des Angebotser­stellers, dessen Hinweise, was zu beachten oder zu klären ist und vieles mehr an die Abwicklung weitergege­ben werden und nicht nur im Hinterkopf des Angebotser­stellers bekannt sein.

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Cpq-lösung Leegoo Builder mit Desktop und mit Web-benutzerob­erfläche.
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Bilder: EAS Engineerin­g Automation Systems Unterteilu­ng von Anwendungs­bereichen im Maschinen- und Anlagenbau.

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