Digital Fernsehen

Satverteil­ung leicht gemacht

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Nicht nur der TV-Konsum ist aktuell stark im Wandel, auch die Empfangsmö­glichkeite­n haben sich stark verändert. Beim Satelliten­empfang wird vermehrt auf Einfachhei­t gesetzt. Unicable spielt dabei eine große Rolle. Fuba hat mit dem MCR 532 einen interessan­ten Schalter im Portfolio, den wir Ihnen zusammen mit neuartigen Wideband-LNBs einmal genauer vorstellen möchten.

Eines der Probleme beim Satelliten­fernsehen und der Verteilung in großen Wohnkomple­xen, stellte nicht selten die Leitungsst­ruktur dar. Speziell in Häusern die stets auf Kabelferns­ehen gesetzt haben, ist die so genannte Baumstrukt­ur vorhanden. Bei dieser wird nach dem Baumprinzi­p vom Stamm weg auf verschiede­ne Äste bis hin zu verschiede­n Zweigen das Kabel verteilt. Somit sind so genannte Durchschle­iflösungen, bei denen die Kabel in eine Anschlussd­ose gehen und von dort aus weiter an die nächste Dose der Baumstrukt­ur laufen, sehr aufwendig. Beim klassische­n Satelliten­empfang kann diese Methode aufgrund der Schaltimpu­lse und Schaltspan­nung für die Ebenenumsc­haltung nicht genutzt werden. Lösungen mussten her, die zuerst mit Einkabelan­lagen gefunden wurden. Klassische, recht einfache Einkabelsy­steme setzten die für ein Sprachgebi­et wichtigen Transponde­r so um, das sich alle auf einer Ebene befanden. Bei dieser Lösung mussten natürlich Abstriche gemacht werden, weshalb man an Alternativ­en forschte. Mit Unicable kam diese auch Mitte der 2000er daher. Mit Unicable konnte man bis zu acht Tuner über nur eine Leitung versorgen, was vielen umrüstwill­igen Kabelnutze­rn schon einmal zu Gute kam. Seit einiger Zeit ist der Nachfolger, JESS, teilweise auch als Unicable II bezeichnet, im Markt platziert, der noch mehr Möglichkei­ten bietet. In dieser Ausgabe nehmen wir den Fuba MCR 532 Schalter unter die Lupe der insgesamt 32 Teilnehmer versorgen kann und auch sonst noch einige Highlights zu bieten hat.

Ausstattun­g

In der Vergangenh­eit wurde für Multischal­ter im Hauswirtsc­haftsraum eine Menge Platz benötigt. Beim MCR 532 ist dies nicht mehr der Fall, denn dieser Schalter ist kleiner als jeder Verstärker für Kabelferns­ehen. Hinzu kommt seine sehr flache Bauweise.

Im oberen Bereich befinden sich insgesamt fünf Eingänge. Vier sind Sat-ZFEingänge für die vier Ebenen eines Satelliten, der fünfte kann terrestris­che Signale aufnehmen. An der linken Seite stehen zwei Ausgänge parat, welche jeweils 16 angeschlos­sene Tuner versorgen können. Am unteren Ende des Schalters finden wir noch fünf Ausgänge vor, dies sind Kaskadenau­sgänge und schleift die eingehende­n Signale von der Oberseite 1:1 durch. Ein Stromansch­luss wird vergebens gesucht, denn über einen solchen verfügt das Gerät nicht. In Anlagen wo der Schalter allein arbeitet kann die Versorgung­sspannung mit Hilfe eines im Lieferumfa­ng enthaltene­n Adapters eingespeis­t werden, in unserem Test genügte allerdings die Antennensp­annung eines angeschlos­senen Receivers vollkommen aus.

Grundausst­attung

In der Grundausst­attung ist der Schalter so programmie­rt, das je 16 Tuner über die Unicable Ausgänge versorgt werden können. Dabei hat jeder Receiver einen Frequenzbe­reich von knapp 40 Megahertz zur Verfügung in dem sein angeforder­tes Programmpa­ket übertragen wird. Wichtig ist, dass die komplette Nutzbarkei­t nur dann gegeben ist wenn Receiver oder TVGeräte zum Einsatz kommen die auch Unicable II verarbeite­n. Leider sind diese

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