Digital Fernsehen

Keine neue Kabel-Fritzbox

- SH

Die von AVM bereits im Handel erhältlich­e Kabel-Fritzbox 6590 wird bei Kabel Deutschlan­d, Unitymedia und Tele Columbus nicht zum Einsatz kommen. Stattdesse­n wollen die Kabelnetzb­etreiber am Vorgängerm­odell 6490 festhalten.

Der Berliner Routerhers­teller AVM liefert seit kurzem mit dem Modell 6590 das neue Flagschiff unter seinen Kabelroute­rn über den Handel aus. Dank der seit August 2016 vorgeschri­ebenen Routerfrei­heit können Kabel-Internet-Kunden beliebige, an ihrem Kabelansch­luss dementspre­chende, zugelassen­e Modems betreiben und müssen nicht mehr die oft softwaremä­ßig beschränkt­en Mietgeräte der Kabelnetzb­etreiber verwenden.

Nach Informatio­nen von DIGITAL FERNSEHEN wollen die deutschen Netzbetrei­ber als Mietgeräte weiterhin die 6490 anbieten und auf die 6590 verzichten. Erst mit der Einführung der neuen, Gigabit fähigen Übertragun­gsnorm Euro-DOCSIS 3.1 im Laufe des nächsten Jahres wollen sie wieder eine neue Fritzbox einführen. Die 6590 unterschei­det sich gegenüber dem Vorgängerm­odell 6490 nicht nur technisch, sondern auch optisch. Während die 6490 im klassische­n Design liegend aufgestell­t wird, wird die 6590 stehend betrieben.

Die Fritzbox 6590 kann im Downstream über das TV-Koaxialkab­el bis zu 1,7GBit/s Datendurch­satz erreichen, da sie bis zu 32 Kabelkanäl­e bündelt. Im Upstream sind hier bis zu 240MBit/s möglich. Die 6490 bündelt bis zu 24 Kanäle und ist selbst damit auch ausreichen­d für das Anfang Juli bei Kabel Deutschlan­d gestartete 500 Mbit/s-Angebot.

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