Veränderungen
Das TV-Verhalten der Deutschen befindet sich im stetigen Wandel. Allein in den letzten Jahren gab es diverse Verschiebungen vom klassischen linearen Fernsehen hin zu Video on Demand-Angeboten. Doch auch die Orte an denen TV geschaut wird, haben sich geändert. Speziell klassische lineare Sender werden immer mehr zum „Nebenbeimedium“. Sender wie RTL, Sat1 und Co. werden nicht mehr zwangsläufig am großen TV-Gerät im Wohnzimmer geschaut, sondern immer mehr auf tragbaren Endgeräten wie dem Smartphone oder Tablet-PC. Die Anbieter sind gefragt hier zu reagieren und entsprechende Angebote in ihr Portfolio aufzunehmen. Dabei gibt es verschiedene Lösungen, HD-Plus macht es per Second-Screen-App im heimischen Raum, der neue Anbieter Diveo hat sich hingegen für eine komplett mobile Lösung entschieden. Ob das Produkt überzeugen kann und wo Vor- und Nachteile zu finden sind, zeigen wir Ihnen im ersten Praxischeck der neuen Plattform ab Seite 16. Zudem zeigen wir Ihnen was der dritte Anbieter von hochauflösenden Privatsendern über Satellit, Freenet TV Sat zu bieten hat. Natürlich sind Funktionen wie das mobile Fernsehen im eigenen Haus keine Neuheit. Sat-IP-Systeme aber auch die beliebten Linux-Boxen realisieren diese Komfortfunktion bereits seit Jahren. Auch der bisher preisgünstigste UHD-Linuxreceiver von Anadol kann dies. Was die Box sonst noch leistet, zeigt unser Test. Ebenfalls im Testbereich müssen sich wieder diverse Digitalradios verschiedener Preisklassen behaupten. Der Digitalradiomarkt wächst stetig und das ist auch gut so, schließlich stehen die ersten UKW-Abschaltungen – wenn auch in den Kabelnetzen – kurz bevor.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit dem neuen Magazin Herzlichst, Ricardo Petzold, Chefredakteur