Schneechaos in Österreich sorgt für Probleme beim TV-Empfang
Seit Jahresbeginn hat der Winter den Alpenraum in fester Hand. Besonders in Österreich häuften sich von Vorarlberg bis nach Niederösterreich enorme Schneemengen an. Sie brachten extreme Lawinengefahr, unzählige gesperrte Straßen, nicht erreichbare Ortschaften und unzählige, auch längere Stromausfälle mit sich.
In dieser außergewöhnlichen Situation wurde nicht nur von den Einsatzkräften, wie Feuerwehr, Bergrettung und vielen anderen, das Letzte abverlangt. Auch die Sendetechniker hatten in Österreich und in den bayerischen Alpen alle Hände voll zu tun, um den Sendebetrieb aufrecht zu erhalten. Gerade während Katastrophensituationen oder Zeiten erhöhter Gefahren dienen, Radio und Fernsehen nicht nur der Unterhaltung. Sie sind unverzichtbare Medien, über die die Bevölkerung aktuell über den Stand der Dinge informiert werden kann. Wie entwickelt sich das Wetter? Wie lange bleiben Straßensperren aufrecht? Mit welchen aktuellen Gefahren ist zu rechnen? Fragen, die nur bedingt per Smartphone zu beantworten sind, wenn die lokale Stromversorgung zusammengebrochen ist. Ein Batterieoder Autoradio spielt jedenfalls länger, als die Akkuladung eines Smartphones reicht. Trotz ergiebiger und massiver Schneefälle und weiterer erheblicher Behinderungen waren die ORS-Techniker in
den Bundesländern Salzburg, Ober- und Niederösterreich, der Steiermark und Tirol im Dauereinsatz, um die Versorgung des Landes mit Hörfunk- und Fernsehen aufrecht zu erhalten.
Schwer erreichbar – unerreichbar
Sendemasten stehen in den Alpen gewöhnlich auf hohen Bergen. Also dort, wo sie Wind und Wetter am stärksten ausgesetzt sind. Während dieser Tage sorgten die Schneemassen, umgestürzte Bäume und natürlich einmal mehr die Lawinengefahr, dass viele Standorte nicht mehr erreichbar waren. Vor allem an exponierten
Senderstandorten im Bergland kam es durch Stromausfälle immer wieder zu kurzen Ausfällen. Wobei die Techniker stets ihr Möglichstes unternahmen, diese kurz zu halten.
Viele Anlagen mit Problemen
An wie vielen Sendeanlagen mit Schwierigkeiten zu kämpfen war, entzieht sich unserer Kenntnis. Neben den primär vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk genutzten ORS-Standorten hatten auch unzählige kleinere von privaten Veranstaltern genutzte Standorten mit den schwierigen Verhältnissen zu kämpfen. So wissen wir