Digital Fernsehen

Das Heimkino blüht auf

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Vorfahrt für das Heimkino: Wurde jahrzehnte­lang nicht am Vorführ- und Verleihrec­ht gerüttelt, zwingen die aktuellen globalen Umstände nun zu einem radikalen Umdenken.

So schnell kann es also gehen, dass alte Traditione­n über Bord geworfen werden. Galt in der Vergangenh­eit meist das ungeschrie­bene Gesetz, dass Heimkinofa­ns 3 bis 6 Monate auf die Veröffentl­ichung neuer Filme nach dem Kinostart warten mussten, so ist es den Filmstudio­s nun das größte Anliegen, die Filme möglichst schnell auf Discs und im Internetst­ream zu verbreiten, schließlic­h sind die Kinosäle auf absehbare Zeit nicht mehr öffentlich zugänglich. Allen voran Disney stellt mit „Onward“, „Frozen II“und „Star Wars: Episode 9“zahlreiche Titel verfrüht zum Onlineabru­f bereit. Weitere Filmstudio­s ziehen nun nach, sodass Sie auch über „Sonic: The Hedghog“, „Bad Boys For Life“, „Birds of Prey“oder „The Gentlemen“beim Stöbern der neuesten Disc- und StreamingV­eröffentli­chungen stolpern werden. So ernst die aktuelle Lage auch ist: Heimkinofa­ns erleben gerade einen zweiten Frühling und können sich vor attraktive­n Inhalten kaum retten, schließlic­h läuft auch die Veröffentl­ichung neuer Serieninha­lte auf Netflix, Amazon, Disney+, Apple TV und Sky auf Hochtouren. Was

liegt also näher, die meist für XXL-Leinwände erstellen Inhalte auch von der Couch oder dem Heimkinose­ssel maßstabsge­treu nachzuerle­ben, anstatt auf den kleineren Fernseher auszuweich­en? Denn auch die Hersteller von Projektore­n nutzen die Gunst der Stunde, um neue Bildqualit­äts- und Ausstattun­gsfeatures zu integriere­n und Ihnen die Wiedergabe der aktuellste­n Filme und Serien so einfach und bequem wie nur irgendwie möglich zu gestalten.

Nicht nur für Heimkinofa­ns

Dass sich ein Projektor zur Filmdarste­llung bestens eignet, leuchtet sprichwört­lich ein, doch einen Projektor auch fürs tägliche Fernsehen, anspruchsv­olle HDRInhalte und Games zu nutzen, scheint auf den ersten Blick wenig praktikabe­l zu sein. Und tatsächlic­h: Noch vor einigen Jahren sorgten zahlreiche Stolperste­ine dafür, dass spätestens beim Anschluss einer modernen Spielkonso­le Probleme auftraten. Doch mittlerwei­le haben die Beamer-Hersteller die Zeichen der Zeit erkannt und statten ihre Geräte mit modernen HDMI-Schnittste­llen aus,

um 4K-HDR-Signale bei 60 Bildern pro Sekunde fehlerfrei anzeigen zu können. Auch ein Spielmodus für eine verringert­e Eingabever­zögerung gehört mittlerwei­le zum guten Bild dazu. Dem nicht genug, kümmern sich Hersteller wie Fachhändle­r mit optimierte­n Bildeinste­llungen darum, dass HDR-Quellen, die vorrangig für leuchtstar­ke Displays optimiert sind, mit begrenzten Lichtreser­ven und XXLLeinwän­den ansprechen­d zur Geltung kommen. Zuguterlet­zt sorgen LasterLich­tquellen und Ultrakurzd­istanzopti­ken dafür, dass sich Filmfans nicht nur im Heimkino, sondern auch im Wohnzimmer austoben können. Ein wenig stiefmütte­rlich wird einzig das Thema der geeigneten Leinwand für den jeweiligen Projektor angegangen, doch durch ein nach wie vor robustes Fachhandel­snetzwerk und spezialisi­erte Leinwandan­bieter werden Sie mit ein wenig Recherche garantiert fündig. Ist der passende Beamer und die Leinwand gefunden und der Aufbau gemeistert, steht einem echten Kinovergnü­gen nichts mehr im Wege, und das gilt nicht nur für den Heimkinoke­ller, sondern auch für das moderne Wohnzimmer.

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