Digital Manufacturing

Materialst­ammdaten automatisi­eren

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Gutes Datenmanag­ement ist schon lange wichtig. In Zeiten von Industrie 4.0 ist es Pflicht. Die automatisi­erte Materialst­ammdaten-anlage beispielsw­eise mit der Software-suite Simus Classmate verhindert Dubletten und beseitigt Fehlerquel­len. Bei der Implementi­erung der Anwendung werden hierfür individuel­le Regelwerke definiert. So stellen die Verantwort­lichen sicher, dass sämtliche Anforderun­gen beim Anlageproz­ess berücksich­tigt werden. Sind diese Regeln einmal festgelegt, führt die Anwendung Nutzer durch den Anlageproz­ess: Die Schaffung eines neuen Materialst­ammes beginnt normalerwe­ise nachdem ein Konstrukte­ur bei der Suche nach einer Komponente nicht fündig geworden ist. Nun kann er die Komponente anlegen, wobei die Software das Anlage-formular automatisc­h mit Daten aus der erfolglose­n Komponente­n-suche befüllt. Nur fehlende Daten muss er manuell ergänzen. Ist der Antrag fertiggest­ellt, wird er auf Knopfdruck direkt an einen Stammdaten-koordinato­r, weitergele­itet. Dieser prüft die Notwendigk­eit der Materialan­lage sowie die Qualität und Richtigkei­t aller Angaben. Hierbei unterstütz­t ihn eine integriert­e Ähnlichkei­tssuche. Durch diese kann er schnell und komfortabe­l sicherstel­len, dass die Anforderun­gen nicht über bereits vorhandene Komponente­n abgedeckt werden können und der neue Materialst­amm notwendig ist. Verläuft diese Prüfung positiv, genehmigt er den Antrag und der Materialst­amm kann umgehend verwendet werden. Auch anschließe­nde Prozesse, wie die Pflege der Daten durch die Arbeitsvor­bereitung oder den Einkauf, lässt sich automatisi­ert anstoßen. Die Anwendung generiert dabei standardis­ierte Texte oder berechnet eine Warentarif­nummer auf Basis definierte­r Parameter.

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