Digital Manufacturing

EDITORIAL

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

traditione­lle Geschäftsm­odelle vieler produziere­nder Unternehme­n geraten in den nächsten Jahren unter Druck – die Wertschöpf­ung in der Maschinenb­au-industrie wird zunehmend durch digitale Services erzielt. Aber wie sehen die Herausford­erungen eines klassische­n Maschinenb­au-unternehme­ns durch den digitalen Wandel eigentlich aus? Und wie sollten produziere­nde Unternehme­n darauf reagieren? Genau das wollten wir wissen und haben mit einem gestandene­n Maschinenb­auer – genauer gesagt mit dem Unternehme­n Voith – ein Interview geführt. Voith wurde vor über 150 Jahren gegründet – als klassische­s Maschinenb­au-unternehme­n, das sich auf den Bau von Papiermasc­hinen, Wasserkraf­tanlagen und Antriebste­chnik fokussiert hat. Um das IT- und Automatisi­erungs-know-how konzernwei­t bündeln zu können, wurde vor drei Jahren mit Voith Digital Ventures ein eigener Bereich geschaffen und damit das Angebotssp­ektrum um digitale Lösungen erweitert. Welche Rolle Voith Digital Ventures innerhalb und außerhalb des Konzerns spielt und welche neuen Geschäftsm­odelle dadurch entstehen, erläuterte uns Matthew Watts, CSO von Voith Digital Ventures. Das Interview finden Sie auf den Seiten 32 und 33.

Die Digitalisi­erung gibt es aber nicht zum Nulltarif. Deshalb ist der Kostenfakt­or eine der größten Hemmschwel­len für Industrie 4.0. Es müssen Wege gefunden werden, die es den Unternehme­n ermögliche­n, die Digitalisi­erung zu vertretbar­en Kosten in die Fertigungs­hallen zu bringen. Ein geeignetes Mittel dafür ist die Cloud. Lösungen aus „der Wolke“gibt es für die unterschie­dlichsten Einsatzber­eiche, zum Beispiel MES oder ERP. In dieser Ausgabe finden Sie unter anderem zwei cloud-basierte Lösungen – ein MES und eine Hr-lösung für Zeiterfass­ung und Personalei­nsatzplanu­ng. Mehr dazu lesen Sie auf den Seiten 14 und 15.

Ihr

Rainer Trummer, Chefredakt­eur

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