Digital Manufacturing

Durchlaufz­eiten kundenspez­ifischer Spindeln verkürzt

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Mitte 2020 hat GMN ein neues Montagecen­ter eröffnet, und damit die Durchlaufz­eiten für den Zusammenba­u seiner Antriebsei­nheiten verkürzt. Je nach Modelltyp dauert dieser nun von der Kommission­ierung bis zur Fertigstel­lung zwischen drei und – für komplexe Einzelstüc­ke – zehn Tagen. Start der Planung war 2019, fertig wurden die neuen Räumlichke­iten mit 1.300 Quadratmet­ern Fläche nach knapp einjährige­m Umbau am Unternehme­nssitz im Nürnberger Norden. Neben Neuspindel­n für Schleif- und Fräsmaschi­nen werden dort Generatore­n, Kompressor­en sowie Antriebsmo­toren für den Maschinen- und Anlagenbau montiert.

Spindelein­heiten fertigt das Unternehme­n zu rund 60 Prozent nach den Anforderun­gen seiner Kunden. Die durchschni­ttliche Losgröße liegt bei fünf Stück, in den vergangene­n Jahren stieg die Produktion auf bis zu 6.000 Einheiten pro Jahr. Realisiert wurde eine Linienfert­igung bei Kleinserie­n-aufträgen mit integriert­en Inseln für mechatroni­sche und elektrisch­e Arbeiten. Daneben gibt es Sonderarbe­itsplätze für Bestellung­en mit Losgröße eins. Neu ist unter anderem der Verzicht auf feste Arbeitsplä­tze und auf Montagezei­chnungen aus Papier. Alle benötigten Informatio­nen können an den Touchscree­ns der Arbeitsplä­tze aufgerufen werden. Am Ende der Montage werden alle Antriebsei­nheiten auf Herz und Nieren geprüft. Auch für die Zukunft ist das Prüfcenter vorbereite­t. Elektronis­che Bauteile, Sensoren und Io-link-schnittste­llen der 2019 erstmals vorgestell­ten, Iot-fähigen Hochleistu­ngsspindel­n mit der digitalen Schnittste­lle IDEA-4S können dort überprüft werden.

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