Panasonic GH5S Fokus: Videografie
Panasonic hat seine neue professionelle Produktionskamera GH5S offiziell vorgestellt und diese richtet sich vor allem an Videofilmer.
Dass die Panasonic GH5S ihr Hauptaugenmerk auf die Videofilmer legt, zeigt bereits der Blick auf die Kameraoberseite. Der Auslöseknopf ist rot und trägt die Abkürzung „REC“– die englische Abkürzung für „Aufnahme“. Wie die Lumix GH5 ist auch die GH5S mit einem Cinema 4K (4096 x 2160) Modus ausgestattet. Dabei lassen sich bei der GH5S die C4KVideos sogar mit einer Bildrate von 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen (4:2:0 8-Bit).
Multi-aspect-sensor
Die GH5S soll sich außerdem besonders gut für die Aufnahme bei schwachen Lichtbedingungen eignen. Dabei setzt Panasonic beim neuen Video-flaggschiff unter anderem auf eine geringere Sensorauflösung. Während sich bei der GH5 ein 20,3-Megapixel-live-mos-sensor findet, ist bei der GH5S ein 10-Megapixel-digital-liveMos-sensor mit Dual-native-iso-technologie und Venus-engine verbaut. Hiermit soll die Neue laut Hersteller sogar dunkle Bildbereiche originalgetreu wiedergeben – ebenfalls eine Ansage an die Video-zielgruppe. Dabei reicht die Empfindlichkeit von ISO 160 bis ISO 51.200 (erweiterbar auf ISO 80/ISO 204.800). Da die Sensorgröße mit 17,3 x 13,0 mm gleich geblieben ist, fallen die einzelnen Pixel des Gh5s-sensors größer aus, womit ein geringeres Rauschen zu erwarten ist. Zudem setzt Panasonic auf die Dual-native-isoTechnologie, die zwei analoge Schaltkreise für eine spezifische Rauschunterdrückung kombiniert. Einziges Manko, das auch Videografen stören dürfte: Ein Bildstabilisator fehlt. (lk/cb)