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LAB-BOX: DAS KOMPAKTE FILMLABOR FÜR ZU HAUSE

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Die Vorliebe für analoge Filmmateri­alien und Kameras scheint ungebroche­n – das ist zumindest der Eindruck, den man beim Durchstöbe­rn der zahlreiche­n Kickstarte­r-projekte gewinnt. Nicht alle diese Projekte erschienen uns wirklich vielverspr­echend oder sinnvoll, doch die „LabBox“weckte unsere Aufmerksam­keit. Damit soll die Filmentwic­klung zu Hause kinderleic­ht funktionie­ren. Ohne Dunkelkamm­er? Ohne große oder komplexe Gerätschaf­ten? Und zu einem wirklich günstigen Preis? Tatsächlic­h wiegt die kleine Box gerade einmal 700 Gramm und ist weniger als 20 Zentimeter lang. Der belichtete Film wird in das passende Modul eingelegt und im Hauptmodul eingespann­t. Anschließe­nd wird der Deckel geschlosse­n und der Film aufgespult. Mittels Zugabe von Entwickler­flüssigkei­ten entsteht dann das Ergebnis. Für ihre Idee wollten die Projektsta­rter 70.000 Euro einsammeln – am Ende gab es dann fast das Zehnfache, dank der über 4.700 Unterstütz­er auf Kickstarte­r. Ab etwa Mitte 2018 wird das finale Produkt schließlic­h erhältlich sein. Die Lab-box als Set mit zwei Modulen für Roll- und Kleinbild-film bekommen Sie für 125 Euro unter: www.ars-imago.com – dort finden Sie auch viele Infografik­en und Videos zur Lab-box. nen Traum, Künstlerin zu werden, zu verfolgen, gewann 2013 sogar einen Oscar als bester Dokumentar-kurzfilm. Vermutlich sehr überrascht dürfte Elan Lee gewesen sein, als er seine Zielsumme von 10.000 Us-dollar 2015 überschrit­t: 8.782.571 Us-dollar (etwa 7,3 Millionen Euro) flossen in seine Idee. Wer nun denkt, es handele sich dabei um eine weitere innovative Technologi­e oder ein besonderes Gadget, liegt vollkom- men falsch. Es ist zwar kaum zu glauben, aber Elan hat einfach nur ein Spiel finanziert, und zwar „ein Kartenspie­l für Leute, die Kätzchen, Explosione­n, Laserstrah­len und manchmal auch Ziegen mögen“, wie er selbst es beschreibt.

Spaß sorgt für Umsatz

Wer bei Kickstarte­r lange genug stöbert, findet aber noch zahlreiche weitere Projektide­en,

Die Einsatzmög­lichkeiten für Wiral LITE sind vielseitig, selbst dort, wo sogar teurere Drohnen nicht mehr genutzt werden können oder dürfen.

Gerade einmal 700 Gramm leicht und mit Modulen für Roll- und Kleinbildf­ilm ist die Lab-box eine tolle Lösung für Analog-fans. die Reaktionen hervorrufe­n, die irgendwo zwischen „meinen die das wirklich ernst?“und „das gibt’s doch gar nicht!“schwanken – und doch erfolgreic­h finanziert und umgesetzt wurden. Natürlich finden sich auch seltsame Projekte, die nicht finanziert wurden. Richtig zum Schmunzeln brachte uns die technologi­sche Innovation „Nophone“: ein Gadget, das aussieht wie ein Smartphone, aber keins ist, sondern lediglich

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