FOTOGRAFIE
Wer sich für Fotografie interessiert und sich auf deutschsprachigen SocialMedia-kanälen umschaut, stolpert fast zwangsläufig irgendwann über den Namen Benjamin Jaworskyj. Früher vor allem für YouTube-tutorials bekannt, produziert der 31-Jährige heute aufwendige Dokumentationen für seinen Youtube-kanal und das Fernsehen. Im Interview erzählt er, wie alles anfing und was er an der deutschen Landschaft so besonders findet.
: Du bist ja auf eine recht lustige Weise zur Fotografie gekommen. Erzähl mal!
Das war während meiner Abi-fahrt im Jahr 2007. Ich war mit einigen meiner Kumpels in Lloret de Mar. Eine Woche AllInclusive-hotel, viel Trinken, viel Essen. Dort habe ich zum ersten Mal bewusst nebenher einige coole Bilder gemacht, damals allerdings noch mit einer recht popeligen kleinen Casio Exilim. Kurze Zeit später habe ich dann zu einer Canon 5D mit Festbrennweite gewechselt. Ich fand den Look geil, den die Kamera erzeugte und so entstand letztlich der Antrieb, mich noch intensiver mit der Fotografie zu beschäftigen.
Du bist unter anderem auf Youtube sehr aktiv und erfolgreich. Wann hast du damit angefangen?
Ich nutze Youtube seit etwa 2007, die ersten Fotografie-videos entstanden aber erst um 2009. Besonders spannend fand ich anfangs, dass auf Youtube praktisch jeder eigenes Material veröffentlichen kann, ohne dass einem jemand reinquatscht, was cool ist und was nicht.
Zwischenzeitlich warst du dann noch beim Radio.
Richtig, das war kurze Zeit danach. Ich hatte zusammen mit einem Kumpel ein Praktikum bei einem Radiosender gemacht und danach fast vier Jahre dort gearbeitet. In dieser Zeit haben wir auch den Youtube-kanal des Radiosenders aufgebaut. Als dieser die 100.000 Abonnenten-marke knackte, beschloss ich, meinen eigenen Kanal wiederzubeleben. Also star-