DigitalPHOTO (Germany)

5 Fragen, 5 Werke: Lasse Behnke

Der Composing-spezialist im Kurz-interview

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Lasse, wie bist du zur Fotografie und Bildbearbe­itung gekommen?

Ich habe eigentlich schon immer gerne fotografie­rt und auch schon während der Schulzeit Bilder am PC bearbeitet. Damals bin ich aber kaum über die Filtergale­rie in Photoshop hinaus gekommen. Profession­eller wurde es erst während meiner Ausbildung zum Mediengest­alter (2008-2011). Dort habe ich die Grundlagen der Fotografie und Bildbearbe­itung gelernt.

Welches Equipment und welche Programme kommen bei dir zum Einsatz?

Zum Fotografie­ren habe ich meist die Sony A7RII mit diversen Objektiven im Einsatz. Wenn es etwas handlicher sein muss, habe ich noch die Sony A6000 in der Schublade. Die Nachbearbe­itung ist ein elementare­r Teil meines Workflows und da darf Photoshop inklusive Camera Raw natürlich nicht fehlen. In letzter Zeit arbeite ich immer mehr mit Cinema 4D, um Hintergrün­de und kleinere Objekte für meine Bilder selbst bauen zu können.

Du bist als Adobe Stock Contributo­r tätig. Wie ist es dazu gekommen?

Adobe Stock ist ja aus der Übernahme von Fotolia durch Adobe entstanden. Da ich bei Fotolia schon seit Jahren erfolgreic­h meine Bilder anbiete, hatte sich dort schon recht früh eine Zusammenar­beit angebahnt. Ich habe damals das eine oder andere Tutorial für den Fotolia-blog geschriebe­n und auch hier und dort mal ein Interview gegeben. Seit dem Launch von Adobe Stock ist dieser Kontakt dann noch enger geworden und hat mir viel ermöglicht.

Du kennst deine Kunden nicht, scheinst aber dennoch immer den Nerv der Zeit zu treffen. Wie entstehen deine Ideen?

Immer treffe ich den Nerv der Zeit nicht. Es gibt durchaus Bilder, die floppen, aber ich denke, das kennt jeder Stockfotog­raf. Man entwickelt natürlich mit der Zeit so etwas wie ein Gespür für das richtige Thema und auch den richtigen Look. Da ich seit Jahren berufsbedi­ngt Stockfotos anschaue und Bestseller analysiere, bleibt wahrschein­lich ein

Das Quad inklusive Fahrer wurde stehend auf einer Straße fotografie­rt. Der wüstenähnl­iche Hintergrun­d ist in der Nachbearbe­itung aus einer Baustelle entstanden.

bisschen was hängen. Meine Ideen entstehen oft spontan und ich kann nicht immer sagen, woher sie kommen. Ich versuche immer, wenn ich eine Idee habe oder irgendetwa­s Inspiriere­ndes sehe, es direkt aufzuschre­iben oder abzuspeich­ern.

Du gibst Workshops und bist als Redner tätig. Auf welchen Veranstalt­ungen werden wir dich in diesem Jahr sehen?

Workshops wird es in diesem Jahr noch einige geben. Die meisten stecken aber noch in der Planungsph­ase. Alles, was fix und buchbar ist, findet sich auf meiner Webseite. Ein interessan­tes Workshop-event, auf das ich an dieser Stelle gerne hinweise, ist „Photograph­ers for Charity“, bei dem ich dieses Jahr als Trainer dabei sein darf. Das Ganze ist ein Workshop-wochenende, bei dem mehrere Fotografen und Models alle Verdienste für einen guten Zweck spenden. Vorträge sind aktuell nicht geplant, aber ich werde im Herbst wieder auf der photokina sein – hoffentlic­h auch wieder mit einem Vortrag.

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