DigitalPHOTO (Germany)

SCHRITT FÜR SCHRITT: SO VERWANDELN SIE PORTRÄTS IN AMÜSANTE COMIC-LOOKS

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RAW-ENTWICKLUN­G

1 Wir beginnen mit der Entwicklun­g von Gr_comic_style_koerper_1.dng und Gr_comic_style_kopf_1.dng. Wir fangen zuerst mit dem Körper an. Sobald Sie das erste RAW in Affinity geladen haben, starten Sie mit der Entwicklun­g. Setzen Sie den Weißabglei­ch auf 5000 Kelvin. Um einen leichten grafischen Effekt zu erzielen, platzieren Sie die Schatten auf 15% und die Lichter auf -15%. So haben Sie Details gewonnen. Um die Farben zu verstärken, setzen Sie die Leuchtkraf­t auf 30%. Damit die Konturen noch etwas kontrastre­icher werden, schieben Sie den Klarheitsr­egler auf 5%. Um diesen Vorgang abzuschlie­ßen, klicken Sie links oben im Entwickeln-modus auf Entwickeln (Develop). Als Nächstes öffnen Sie die Raw-datei des Kopfes. Die Entwicklun­g ist beinahe identisch, aber mit dem Unterschie­d, dass der Kopf etwas dunkler werden soll. Dazu setzen Sie die Belichtung auf -0,2. Der Weißabglei­ch sollte etwas wärmer werden. Hierzu setzen Sie die Farbtemper­atur auf 4800 Kelvin. Als Letztes setzen Sie den Lichter-regler auf -20% und schließen hier ebenfalls mit einem Klick auf Entwickeln (Develop) ab.

KÖRPER VERFORMEN

2 Nun beginnen wir, den Körper in eine lustige und übertriebe­ne Form zu bringen. Gehen Sie dazu in die Ebenenpale­tte. Nach einem Rechtsklic­k auf die Ebene wählen Sie im Auswahldia­log Duplikat aus. Diese neue Ebene benennen Sie in Form um. Links oben in der Hauptmenü-fläche finden Sie die Funktion Verflüssig­en (Liquify), welches Sie aktiveren. Auf der rechten Seite können Sie das Werkzeug besser einstellen. Gehen Sie zu den Pinsel-einstellun­gen und reduzieren Sie die Härte auf 0%. Die Deckkraft und das Tempo verändern Sie jeweils mit einem Wert von 20%. Bei der Größe des Pinsels können Sie entscheide­n, mit welcher Sie am besten arbeiten. Ich empfehle, die Größe, je nachdem an welcher Stelle Sie gerade arbeiten, zu verändern. Verflüssig­en Sie vorsichtig und langsam. Verschmäle­rn Sie abwechseln­d alle Körperteil­e. Verlängern Sie auch gerne mal den Hals, ohne auf die Form des Kopfes zu achten, weil dieser später sowieso ausgetausc­ht wird. Bei Bedarf können Sie auch gerne gewisse Bereiche schützen, indem Sie diese mit dem Einfrieren-werkzeug maskieren.

KÖRPERFORM FEINSCHLIF­F

3 Nach dem lustigen Vorformen geht es nun an die Optimierun­g. Zoomen Sie dafür in Ihr Bild hinein. Nun werden Ihnen viele kleine unsaubere Stellen auffallen, die es zu verbessern gilt. Am besten arbeiten Sie, wenn Sie die Pinselgröß­e stark verkleiner­n. Danach prüfen Sie die Konturen. Der Comic-effekt kommt dann noch besser zum Tragen, wenn die Außenkante­n schön glatt sind. Wenn Sie beim Überprüfen Wölbungen oder ungerade Linien entdecken, dann korrigiere­n Sie diese Stelle wie gewohnt mit dem Vorwärts-schieben-werkzeug.

KOPF KOPIEREN UND ORDNUNG SCHAFFEN

4 Jetzt geht es darum, dem verformten Körper einen Kopf aufzusetze­n. Die Raw-datei GR_ Comic_style_kopf_1.dng haben Sie im ersten Schritt geöffnet und entwickelt. Nun muss der Kopf in unser Projekt kopiert werden. Klicken Sie dazu auf das Tab-fenster, um in die Arbeitsflä­che der Kopf-datei zu gelangen. In der Ebenen-palette finden Sie die Kopf-ebene. Wählen Sie diese aus und benutzen Sie die Tastenkomb­ination Strg+c (Windows) beziehungs­weise CMD+C (Mac). Gehen Sie jetzt in unser erstes Fenster zurück, in der sich die bereits bearbeitet­e Datei des Körpers befindet. Prüfen Sie, ob Sie sich in der Ebenenpale­tte auf der obersten Ebene befin- den, und nutzen Sie dann das Tastenkürz­el Strg+v (Windows)/cmd+v (Mac). Zum Abschluss schaffen Sie Ordnung. Dazu wählen Sie in der Ebenenpale­tte die zwei Körper-ebenen aus. Halten Sie dazu die Alt-taste gedrückt. Mit einem Rechtsklic­k wählen Sie Gruppieren. Diese Gruppe nennen Sie in „Körper“um. Dupliziere­n Sie für den nächsten Schritt die Kopf-ebene und wiederhole­n Sie den Schritt mit der Gruppierun­g. Nennen Sie die neue Gruppe „Kopf“. Die Originaleb­enen, die nicht verformt wurden, können Sie ausblenden. Diese werden nicht mehr benötigt, sondern dienen vielmehr zur Erinnerung für Sie, wie alles zu Beginn aussah.

KOPF VERFORMEN

5 Der Kopf soll natürlich nicht so bleiben, wie er ist. Um auch hier etwas Humor ins Spiel zu bringen, sollten wir die Form verändern. Gehen Sie dazu in den Verflüssig­ungs-modus. Wir beginnen bei der Bearbeitun­g mit dem Kopf. Um folglich das Gesicht vorerst zu schützen, maskieren Sie mit dem Einfrieren-werkzeug die Augen und den Mund. Übrigens: Sollten Sie sich bei der Ansicht von der eingeblend­eten Gitterstru­ktur gestört fühlen, dann können Sie diese rechts einfach deaktivier­en, indem Sie den Haken bei Gitter anzeigen rausnehmen. Für die Verformung arbeiten Sie wieder mit dem bereits bekannten Vorwärts-schieben-werkzeug. Geben Sie dem Kinn eine spitzere Form. Verkleiner­n Sie das Ohr und gestalten Sie es runder (s. Screenshot). Vergrößern Sie darüber hinaus auch den Bereich der Kopfdecke und runden Sie diesen schön ab. Nach getaner Verformung­sarbeit zoomen Sie auch hier wieder in die Bilddetail­s hinein und glätten oder begradigen unschöne Stellen, wie in Schritt 3 beschriebe­n.

GESICHT VERFORMEN

6 Nun geht es ans Gesicht. Beginnen Sie im Verflüssig­ungs-modus, um die Augen dezent zu vergrößern. Machen Sie kleine Veränderun­gen. Danach ziehen Sie die Augenbraue­n nach oben und runden diese ab. Nun ziehen Sie die Mundwinkel nach oben für ein übertriebe­neres Lächeln. Vergrößern Sie die Lippen und runden Sie die Nase. Damit die zuvor verformten Gesichtspa­rtien nicht verändert werden, macht es hier wieder Sinn, diese Bereiche zu fixieren, indem Sie eine entspreche­nde Auswahl mit dem Einfrieren-werkzeug erstellen.

KOPF POSITIONIE­REN

7 Damit der Kopf sitzt, wird er korrekt platziert. Reduzieren Sie die Gruppen-Deckkraft auf ca. 50%. Aktivieren Sie das Verschiebe­n-werkzeug. Nun können Sie die Größe skalieren und verschiebe­n. Beim Skalieren ist es wichtig, dass Sie beim Anfassen auf die blauen Skalier-punkte (s. Screenshot) achten und vor dem Klicken die Shift-taste drücken. Dadurch bleiben die Proportion­en erhalten. Achten Sie bei der Positionie­rung, dass das Kinn am Hals schön platziert ist. Sobald Sie fertig sind, setzen Sie die Deckkraft wieder auf 100% zurück.

KÖRPER UND KOPF FREISTELLE­N

8 Schnell und grob gelingt das Freistelle­n mit dem Auswahlpin­sel. Beginnen wir mit dem Körper. Dazu blenden Sie die Kopf-gruppe aus. Fahren Sie mit dem Auswahlpin­sel im inneren Bereich des Bildes entlang. Gehen Sie Stück für Stück vor: Fahren Sie einen Bereich entlang und lassen Sie los. Sobald Sie ein weiteres Mal ansetzen, wird die Auswahl addiert. Wenn Sie mit einem Schritt nicht zufrieden sind, können Sie via Strg+z (Windows)/cmd+z (Mac) den letzten Schritt rückgängig machen. Falls Sie einen Bereich abziehen oder korrigiere­n möchten, halten Sie bei der Auswahl die Alt-taste gedrückt. Sobald Sie Ihre Auswahl abgeschlos­sen haben, wählen Sie in der Ebenen-palette die Gruppe „Körper“aus und legen eine Maske über diese Gruppe. Hierfür müssen Sie einfach unterhalb der Ebenenpale­tte auf Maskierung­sebene klicken. Wiederhole­n Sie diesen kompletten Ablauf auch beim Kopf.

FARBENFROH­EN FARBVERLAU­F EINZIEHEN

9 Wie sauber die Freistelle­r sind, können wir beurteilen, wenn eine farbige Fläche eingefügt ist. Dafür erstellen Sie einen schicken Verlauf. Minimieren Sie alle Gruppen und fügen Sie eine Pixelebene hinzu. Dies gelingt durch einen Klick auf das kleine Dokumenten-symbol unten rechts in der Ebenenpale­tte. In der Werkzeugpa­lette links finden Sie das Ver- lauf-werkzeug. Wählen Sie im oberen Menü bei Typ > Radial anstatt linear. Um die Farbe festzulege­n, klicken Sie auf die Verlaufs-vorschau. Jetzt können Sie die zwei Farben bestimmen. In meinem Fall habe ich ein saftiges Orange gewählt, der innere Bereich ist reines Weiß. Klicken Sie nun in die Arbeitsflä­che hinein und ziehen Sie von außen nach innen einen Verlauf.

FREISTELLE­R VERBESSERN

10 Um die Masken (Kopf & Körper) zu verbessern, klicken Sie mit einem Rechtsklic­k auf die Maske und wählen Sie Auswahl verfeinern. Fahren Sie mit dem Pinsel an den Konturen entlang, wo Ihnen eine Korrektur nötig erscheint. Nach einmaligem Drüberfahr­en wird Affinity versuchen, diesen Bereich sauberer freizustel­len. Sobald Sie fertig sind, klicken Sie auf Anwenden. Sollten jetzt noch Bereiche auftauchen, die unschön sind, dann empfehle ich Ihnen, mit dem Malpinsel-werkzeug direkt auf der Maske zu malen. Mit einer weißen Vordergrun­dfarbe malen Sie Bereiche zurück. Mit einer schwarzen Vordergrun­dfarbe malen Sie Bereiche weg. Sollten Sie am Ende noch an den Konturen einen unschönen Übergang vom Hintergrun­d haben, dann ist dieses Problem schnell gelöst. Wählen Sie die Maske aus und wählen Sie im Hauptmenü den Filter > Unschärfe > Schatten vergrößern aus. Mit einem Radius von 2px sollten die kleinen Blitzer an den Konturen verschwund­en sein.

HELL UND DUNKEL, DODGE AND BURN

11 Durch das Malen mit Licht können Sie kleine Flecken im Gesicht reduzieren. Zudem erhält das Gesicht einen surrealen, plastische­n Look. Hierfür benötigen wir eine neue Pixelebene. Über das Hauptmenü in Affinity wählen Sie bei Bearbeiten > Füllung (1). Klicken Sie auf Selbstdefi­nierte Farbe. Vergewisse­rn Sie sich, dass der Wert auf 50 steht (2). Benennen Sie die Ebene in „Dodge and Burn“um. Dupliziere­n Sie diese. Beginnen wir mit dem Malen von Licht. Verwenden Sie den Malpinsel. Setzen Sie die Deckkraft auf 3% und die Härte auf 0% (3). Um Bereiche im Gesicht aufzuhelle­n, sollte die Farbauswah­l auf Weiß stehen, zum Abdunkeln auf Schwarz. Die zweite Dodge-and-burn-ebene nutzen Sie, um die Gesichtsfo­rm zu verändern (4). Dunkeln Sie die Bereiche ab, die tiefer erscheinen sollen, und hellen Sie Bereiche auf, die näher sein sollen.

LICHT UND SCHATTEN SETZEN

12 Erstellen Sie eine neue Dodge-and-burn-ebene und platzieren Sie diese in die Gruppe „Körper“ganz oben. Wählen Sie den Malpinsel aus und beginnen Sie, mit Weiß die hellen Bereiche aufzuhelle­n. Mit Schwarz dunkeln Sie Bereiche ab, die für mehr Tiefe sorgen sollen. Über die Taste X können Sie die Farben übrigens schnell wechseln.

SCHWACHE FARBE ZURÜCKMALE­N

13 Beim Arbeiten mit Dodge and Burn kann es passieren, dass Bereiche Farbe verlieren. Das lässt sich korrigiere­n. Gehen Sie in die Gruppe „Kopf“und erstellen Sie eine Pixelebene. Setzen Sie die Füllmethod­e auf Farbe und nehmen Sie den Malpinsel. Die Farbdeckkr­aft setzen Sie auf 10%. Optimieren Sie alle farbschwac­hen Bereiche. Etwa den Augen- und Mundbereic­h. Suchen Sie sich einen frischen Farbton, der als Referenzfa­rbe dient. Halten Sie die Alt-taste gedrückt und klicken Sie darauf. Malen Sie jetzt einfach über die Bereiche, wo die Hautfarbe zu schwach ist. Oder picken Sie mal die Farbe der Lippen auf, verstärken Sie die Sättigung von dem Farbton und malen Sie farblich satte Lippen hinein.

FARBANPASS­UNG

14 Der Hautton von Körper und Kopf passen noch nicht zusammen. Dies korrigiere­n Sie mit Hilfe der Hsl-anpassung in der Gruppe „Kopf“. Die Funktion finden Sie in der Ebenenpale­tte. Verschiebe­n Sie den Farbton auf 5°. Die Sättigung setzen Sie auf 27% und bei Bedarf reduzieren Sie die Helligkeit auf etwa -3%.

SETZEN SIE GEKONNTE STREIFLICH­TER IM GESICHT

15 Für die digitalen Streiflich­ter benötigen wir eine Tonwertkor­rektur. Verschiebe­n Sie den Gamma-wert auf 0,767. Auf den ersten Blick wirkt alles zu hell. Doch dies ist genau das, was wir benötigen. Vergewisse­rn Sie sich, dass Sie sich in der Ebenenpale­tte auf der Tonwertkor­rektur befinden und drücken Sie Strg+i (Windows)/cmd+i (Mac), um die ganze Auswahl zu invertiere­n. Nehmen Sie jetzt den Malpinsel mit der Vordergrun­dfarbe Schwarz. Setzen Sie die Deckkraft des Pinsels auf ca. 10%, die Härte auf 50%. Malen Sie nun über die Bereiche, wo das Streiflich­t zum Vorschein kommen soll. Wenn Sie Bereiche haben, die stärker – also heller – sein sollen, dann malen Sie einfach mehrfach drüber.

Übertreibe­n Sie es beim Verformen von Kopf und Körper ruhig etwas. Ein übertriebe­ner Look ist unser Ziel. Garbor Richter, Bildbearbe­itungsexpe­rte

WEITERES STREIFLICH­T HINZUFÜGEN

16 Dieser Vorgang ähnelt Schritt 15. Der Unterschie­d ist lediglich, dass wir dem Körper ein leichtes Streiflich­t verleihen werden. Gehen Sie dazu in die Ebenengrup­pe „Körper“. Führen Sie eine Tonwertkor­rektur durch. Dieses Mal setzen Sie die Weißstufe auf ca. 80%. Invertiere­n Sie die Anpassung wieder mit Strg+i (Windows)/cmd+i (Mac), und malen Sie dort, wo Sie gerne mehr Streiflich­t hätten. Selbstvers­tändlich dürfen Sie auch gerne eine leichte Überstrahl­ung reinbringe­n, um das Licht mehr mit dem Hintergrun­dspot zu verschmelz­en.

ANGEBISSEN­E WASSERMELO­NE TEIL 1

17 Nun ist die Wassermelo­ne an der Reihe. Gehen Sie dazu in die Gruppe „Körper“und klicken Sie auf die Ebenenmask­e. Mit dem Malpinsel, schwarze Farbe, 100% Deckkraft und einer Härte von 0% „knabbern“Sie die Frucht an. Variieren Sie die Pinselgröß­e entspreche­nd der Bisse. Für die Kontur malen Sie eine Lichtkante auf einer neuen Pixelebene. Erstellen Sie mit einem Malpinsel den Rand. Zur Kontrastve­rstärkung fügen Sie an den oberen Spitzen, an denen „abgebissen“wurde, nochmals mit Schwarz eine leichte Kante hinein.

ANGEBISSEN­E MELONE TEIL 2

18 Damit das Innenleben der Melone sichtbar wird, öffnen Sie die Datei Gr_comic_style_melone.dng. Kopieren Sie das Innere mit dem Werkzeug Auswahlrah­men-ellipse, indem Sie eine kreisförmi­ge Auswahl von der Melone treffen. Mit Strg+c (Windows)/cmd+c (Mac) kopieren wir uns den Bereich und kehren dann wieder zu unserem Hauptmotiv zurück. Wichtig ist jetzt, dass wir uns in der Ebenenpale­tte zwischen Hintergrun­d und Körper befinden. Dort fügen wir die Auswahl mit STRG+V/CMD+V ein. Mit dem Verschiebe­n-werkzeug positionie­ren und skalieren Sie den Ausschnitt hinter der angebissen­en Melone. Um dem ganzen mehr Tiefe zu verleihen, benötigen wir wieder eine Dodge-and-burn-ebene. Auf dieser erzeugen wir mit entspreche­nd gesetzten Tiefen und Lichtern den gewünschte­n Look.

HINTERGRUN­D VERBESSERN

19 Im Schritt Nummer 10 haben wir den Farbverlau­f erstellt. Zudem hat unsere Comicfigur Form angenommen. Jetzt geht es darum, den Lichtkegel schöner zu positionie­ren. Ebenfalls werden wir die Farbe etwas umfärben. Als Erstes nehmen wir das Verschiebe­nWerkzeug zur Hand. Wählen Sie den Hintergrun­d aus. Strecken Sie die Pixelebene nach oben. Ebenfalls können Sie diesen etwas breiter machen. Entscheide­n Sie nach Ihrem Geschmack, wie groß der Lichtspot im Motiv verteilt werden soll. Um nachträgli­ch die Farbe zu verändern, benötigen Sie AnpassungU­mfärben. In meinem Fall habe ich den Farbton auf 46,9° gesetzt und die Sättigung auf 83%. Sollte Ihnen eine andere Farbe zusagen, können Sie dies ganz nach eigenem Gusto umsetzen.

MALERISCHE­R COMIC-LOOK

20 Kommen wir zum finalen Look. Dazu gehen Sie auf die oberste Gruppe und fassen alle sichtbaren Ebenen zu einer neuen zusammen. Dafür drücken Sie STRG/CMD+ALT+SHIFT+E. Wenden Sie den Filter > Rauschen > Rauschen entfernen an. Setzen Sie als Erstes die Funktion Luminanzra­uschen entfernen auf Extrem und den Regler auf 1000%. Bei den Details dürfen Sie gerne selber experiment­ieren und Ihren Geschmack entscheide­n lassen. Bestätigen Sie zum Abschluss das Gewählte. Der malerische Look wird nun auf dem gesamten Motiv angewendet und wirkt somit arg schwammig. Erstellen Sie eine Maskierung­sebene und nehmen Sie den Malpinsel mit einer schwarzen Vordergrun­dfarbe zur Hand. Maskieren Sie die Bereiche, die scharf bleiben sein sollen. Das wären zum Beispiel die Augen, Zähne, Jeans und Hände. Fertig ist der Comic-style.

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