STERNE DER SEIDENSTRASSE
Für das internationale Kunstfestival „Sterne der Seidenstraße“reiste der Würzburger Fotograf Stefan Bausewein nach Kirgisistan, in ein Land, das sich im Aufbruch befindet, wie er selbst sagt. Abseits des Festivals fotografierte er spektakuläre Naturmotive und durfte selbst eine traditionelle Jurte aufbauen.
Das Kulturfestival „Sterne der Seidenstraße“brachte deutsche und kirgisische Künstler in Bishkek, der Hauptstadt des Landes, zusammen, um sich miteinander auszutauschen, zu musizieren und kreativ zu arbeiten. Mittendrin: der Würzburger Fotograf Stefan Bausewein. „Ich durfte zweimal am Festival teilnehmen, das zweite Mal sogar als Kurator einer Fotoausstellung, die im Rahmen des Festivals stattfand“, erinnert sich Bausewein. Drei Jahre ist seine letzte Reise nun schon wieder her. „Wenn ich mir meine Fotos jetzt betrachte, ist das wie eine Zeitreise – es waren unvergessliche Tage, in einem faszinierenden Land“, so Bausewein.
Einblicke in die Kultur
Auf seiner Reise durch das Land erlebte er eine Vorführung der traditionellen Beizjagd und durfte sogar selbst Hand beim Aufbau einer landestypischen Jurte anlegen. „Die Kirgisen sind ausgesprochen gastfreundlich und tischen bei Besuch groß auf“, berichtet Bausewein, dem in der Jurte neben ver- schiedenen Broten und Gemüse als besondere Geste auch Fleisch serviert wurde. „Dazu gab es Tee und Wodka“, schmunzelt der Würzburger. „Natürlich habe ich nur einen kleinen Einblick in die Kultur Kirgisistans bekommen können. Das, was ich sehen durfte, hat großen Eindruck bei mir hinterlassen. Das Land öffnet sich gerade dem Tourismus, ist aber an vielen Strecken noch in der Vergangenheit behaftet. Ich bin gespannt, wo die Reise Kirgisistans hingeht“, sagt Bausewein zum Schluss unseres Gesprächs.