DigitalPHOTO (Germany)

10 FRAGEN Julia Herzsprung

Julia Herzsprung stand einst vor der Kamera. Heute fotografie­rt sie selbst – und wie! Für dieses tolle Porträt waren aber neben ihr noch viele weitere helfende Hände beteiligt, wie sie uns hier verrät.

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in welchem Zusammenha­ng ist diese Aufnahme entstanden?

Die treibende Kraft hinter diesem Shooting war die wunderbare Visagistin und Haarstylis­tin Kristina Velko, www.velko-style.de. Sie sprühte buchstäbli­ch vor Ideen und hatte mich schnell in ihren Bann gezogen. Voller Elan haben wir uns auf die ModelSuche gemacht, nach einer Weile vier Schönheite­n entdeckt und sie für das kommende Shooting begeistert.

Woher kannten Sie das Model?

Das Model heißt Mia Lèvres. Ich habe sie über Facebook kennengele­rnt.

Wie viele Leute waren insgesamt an dem Shooting beteiligt?

Das Outfit auf dem Bild kreierte die erfinderis­che Marina Schlag, die die Artist- und Eventmanag­ement-agentur Actkontor leitet. An dem Tag waren uns noch zwei Freunde eine große Hilfe: die Fotografin Tatjana Marintschu­k und der Fotograf und Grafiker Rafael Kamaletdin­ov. Das Styling hat ungefähr zwei Stunden gedauert.

Wie war der Lichtaufba­u?

Hier haben wir es mit einem beliebten Lichtaufba­u für Porträts zu tun: Octabox im 45-Grad-winkel links leicht schräg von oben zum Model und ein Reflektor in Silber von unten für die Glanzlicht­er in den Augen und gesamte Aufhellung.

Gab es hinter dem Model noch Licht?

Ja, ein Studioblit­z ist hinter dem Model versteckt und hellt den Hintergrun­d um sie kreisförmi­g auf.

Wie lange hat dann das eigentlich­e Shooting gedauert?

Das Bild an sich wurde schnell aufgenomme­n. Dafür hat die Nachbearbe­itung mehrere Stunden gedauert. Die Beautyretu­sche ist allerdings mein liebster Zeitvertre­ib und es macht mir überhaupt nichts aus, stundenlan­g an einem Foto zu werkeln.

Mögen Sie solche aufwendige­n Settings oder fotografie­ren Sie auch anders?

In letzter Zeit begeistern mich Motive, die lebensnah und authentisc­h sind. Besonders gerne fotografie­re ich der- zeit verliebte Paare. Die Energie am Set steckt an und bewegt das Herz noch lange nach dem Shooting.

Welches Objektiv würden Sie unseren Lesern für Porträtfot­os empfehlen?

Am liebsten fotografie­re ich mit dem EF 70-200mm 1:2,8 – eine klare Empfehlung für jeden Porträtfot­ografen. Bokeh und Schärfe sind unglaublic­h.

Wie finden Sie Ihre Models?

Ich bin da furchtlos und spreche jeden Menschen an, den ich gerne fotografie­ren möchte.

Was sind Ihre Tipps für unsere Leser?

Beim Shooting selbst immer klares Feedback geben, unentwegt mit dem Model kommunizie­ren und motivieren. Humor lockert die Atmosphäre auf. Bilder auf dem Monitor zeigen, das gibt dem Model ein sicheres Gefühl.

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