BRAUCHE ICH 4K, 5K ODER UHD?
Derzeit stellen sich viele Fotografen die Frage, ob es sinnvoll ist, in einen hochauflösenden Bildschirm zu investieren. Diese gibt es als UltraHD (UHD), 4K- und 5K-ausführungen, was jeweils ein Hinweis auf die Pixelmenge der breiten Seite ist: UHD besitzt viermal so viele Pixel wie Full-hd, also statt 1920 x 1080 Pixel derer 3840 x 2160. Das bedeutet: Rund 4000 Pixel auf der langen Seite, also 4K. Manche Hersteller bezeichnen auch größere Formate – etwa 4096 x 2304 Pixel bei Apples imac 4K – als „4K”. Der Unterschied ist aber marginal. 5K-bildschirme stellen eine Auflösung von 5120 x 2880 Pixel dar. Grundsätzlich ist eine möglichst hohe Auflösung sinnvoll und wünschenswert, allerdings dient sie ausschließlich der Bildschärfe. Das ist ein Argument bei der Bildbearbeitung, wird jedoch durch die anderen Faktoren – Ergonomie, Farbraumabdeckung, sonstige Features – relativiert. So ist ein hochauflösender Bildschirm nicht zwangsläufig besser als einer, der eine geringere Pixeldichte bietet. Der limitierende Faktor bei hochauflösenden Bildschirmen ist übrigens neben dem höheren Preis die Rechenleistung der Grafikkarte: Viermal so viele Pixel benötigen auch viermal so viel Rechenleistung – je nach Computer bedeutet das, dass hochauflösende Displays den Rechner langsamer oder deutlich lauter machen. Ältere Rechner und Grafikkarten können sogar oft gar keine Uhd-auflösungen darstellen.