Lichtsituationen meistern
Natürliches Licht, Low-key, Schattenspiele
1 Schlechte Körperhaltung: Kurzer Hals, krummer Rücken, Falten am Bauch – eine schlechte Körperhaltung wirkt in jedem Fall unvorteilhaft. Für gelungene Fotos bitten Sie Ihr Model darum, den Rücken durchzustrecken, den Körper leicht anzuspannen und den Bauch einzuziehen. Aber beachten Sie: Weniger ist hierbei mehr! Übertriebene Posen laufen schnell Gefahr, unnatürlich zu wirken.
2 Angespannter Gesichtsausdruck:
Auch wenn der Körper während eines Aktshootings stets unter leichter Spannung stehen sollte, gilt dies nicht für das Gesicht – welches auch in der Aktfotografie (soweit es zu sehen ist) im Fokus steht. Im Ausdruck des Models sollten sich stattdessen Entspannung, Natürlich- und Sinnlichkeit niederlegen. Apropos: Leicht geöffnete Lippen und geschlossene Augen wirken hierbei besonders sinnlich und verführerisch (siehe Bild rechts oben).
3 Hände: Keinesfalls zu unterschätzen für die Wirkung einer Aktaufnahme, ist auch die Haltung bzw. Positionierung der Hände. Sehen diese zum Beispiel zu groß aus, können sie den Gesamteindruck stören. Ebenso zu vermeiden sind verkrampfte oder merkwürdig abgespreizte Finger. 4 Verschmelzungen: Liegen die Arme so nah am Körper, dass kein Freiraum dazwischen entsteht, ist die Rede von einer Verschmelzung. Durch diese wirkt das Model breiter und der Gesamteindruck gedrungener.
5 Schambereich: Wirft man einen Blick auf stilvolle Aktaufnahmen, wird deutlich, dass meist nicht alles gezeigt wird beziehungsweise der Schambereich eine untergeordnete Rolle spielt bzw. nicht „konkret“abgelichtet wird. Um dies zu erzielen, können Sie den Schambereich beispielsweise in Unschärfe oder Dunkelheit verschwimmen lassen, verschleiern oder abdecken.