UNTERWEGS IN HEIMISCHEN GÄRTEN
Marita, wie bist du zur Makrofotografie gekommen und was fasziniert dich so sehr daran?
Nach einer Fotopause von rund 20 Jahren habe ich vor vier Jahren damit begonnen, mich mit der digitalen Fotografie zu beschäftigen. Heute vergeht kaum ein Tag, an dem ich mich nicht mit meinem Hobby beschäftige. Ich habe festgestellt, dass Fotografen die Umwelt und die Natur in der Regel viel bewusster wahrnehmen – so auch ich. An der Makrofotografie fasziniert mich die Darstellung von feins
Bei Marita Autering vergeht kaum ein Tag, an dem sie sich nicht ihrer großen Leidenschaft, der Fotografie, widmet. Hierbei ist die Hobbyfotografin immer wieder erstaunt darüber, wie viele tolle Makromotive sich direkt vor ihrer Haustür und in ihrer Umgebung tummeln.
ten Details wie Augen und Härchen – und die Schönheit, die diesen Dingen innewohnt.
Bereitest du dich auf deine Makroshootings vor?
Das ist unterschiedlich. Wenn ich mit meinen Hunden in der Frühe oder am Abend spazieren gehe und das Wetter mitspielt, habe ich mein Equipment inklusive Led-taschenlampe meistens mit dabei. Es kommt aber auch vor, dass ich bei anderer Gelegenheit etwas sehe und dann noch mal gezielt an den Ort zurückkehre.
Wie war es bei dieser Aufnahme?
Auf dieses Motiv hat mich mein Nachbar aufmerksam gemacht, der meine Leidenschaft für die Makrofotografie kennt. In seinem Garten waren an dem Tag mehrere Distelfalter unterwegs. Das Bild ist letzten Sommer im Licht eines späten Vormittags entstanden. Da Schmetterlinge grundsätzlich sehr scheu sind, muss man wirklich schnell handeln. Dieses schöne Exemplar ließ tatsächlich nur dieses eine Foto zu und flatterte dann wieder eilig davon.