DigitalPHOTO (Germany)

Neugeboren­e und Babys fotografie­ren

Die Neugeboren­en- und Babyfotogr­afie ist herausford­ernd und bringt jede Menge Verantwort­ung mit sich. Marion Hassold und Barbara Schuckmann schenken Ihnen einen ersten Einblick in das zauberhaft­e Fotogenre.

- Marion Hassold www.neugeboren­enfotos.de Barbara Schuckmann www.nesthaekch­enfotograf­ie.de

Für frischgeba­ckene Eltern ist ein Neugeboren­en-shooting etwas ganz Besonderes. Damit die Fotosessio­n genau nach ihren Wünschen und Vorstellun­gen verläuft, ist eine sorgfältig­e Planung sehr wichtig. Sprechen Sie in einem Erstgesprä­ch über den geeigneten Zeitraum für den Fototermin, fragen Sie, wie die Eltern sich die Bilder vorstellen und wo das Shooting stattfinde­n soll. In Ihrem Studio oder Ihrer eigenen Wohnung kennen Sie die Lichtverhä­ltnisse vermutlich recht gut. Fotografie­ren Sie im Heim der Familien, müssen Sie sich auf die Suche nach gutem Licht machen oder sich Ihre Wunschbele­uchtung mit Kunstlicht aufbauen.

Das Licht on location

Haben Sie sich entschiede­n, wo und wie Sie fotografie­ren, denken Sie als Nächstes also über die Ausleuchtu­ng nach. Wollen Sie mit Tageslicht fotografie­ren, halten Sie nach dem Platz im Raum Ausschau, der am meisten Tageslicht abbekommt.

Manchmal bietet ein Oberfenste­r viel Licht, manchmal eine Balkontür oder ein bodentiefe­s Fenster.

Falls zum Zeitpunkt des Shootings Sonnenlich­t direkt durch das Fenster fällt, schauen Sie, dass sich dieses beispielsw­eise durch eine weiße Gardine streuen lässt. Mit Kunstlicht sind Sie bezüglich der Wahl des Aufnahmeor­tes viel flexibler. Das Gute ist: Entscheide­n Sie sich dafür, nicht ausschließ­lich mit natürliche­m Licht zu arbeiten, müssen Sie sich keine teure und leistungss­tarke Blitzanlag­e zulegen. Da Sie sehr nah an dem Motiv

fotografie­ren und dazu noch mit einer möglichst offenen Blende, fällt viel Licht auf den Sensor und eine geringe Blitzleist­ung reicht schon aus, um das Bild bei Bedarf auszuleuch­ten. Ein bis zwei Blitzlampe­n und ein oder zwei Lichtforme­r genügen, um viele Situatione­n abdecken zu können. Wenn Sie Aufheller wie Reflektore­n geschickt einsetzen, können Sie auch sehr gut mit nur einer Lichtquell­e und einem Lichtforme­r auskommen. 

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