NEU: Bearbeitung mit Capture One Pro
Teil 1: Grundlegende Farbanpassungen
Die Automatik einer Digitalkamera hat oft Schwierigkeiten zu erkennen, was im Bild wirklich weiß ist. Vor allem bei bestimmten Tageszeiten oder künstlichem Licht entstehen Farbstiche im Foto. Lesen Sie hier, wie Sie diese mit Capture One Pro nachträglich optimieren.
Mit dieser Digitalphoto-ausgabe starten wir eine neue Serie, in der Sie einen Einblick in die Funktionen und Bildbearbeitungsverläufe von Capture One Pro 20 gewinnen können. In jedem der sechs ausgewählten Serienteile (s. Übersicht auf Seite 123) präsentiert Ihnen Fotograf Jürgen Wolf in einfach nachvollziehbaren Schritt-für-schritt-anleitungen, wie Sie z. B. den Weißabgleich Ihrer Aufnahmen nachjustieren, Farben anpassen, Ihre Bilder gekonnt nachschärfen oder aber auch in kontrastreiche Schwarzweißkunstwerke verwandeln.
Für alle Einsteiger und diejenigen, die sich detaillierter mit Capture One Pro beschäftigen möchten: Im neuen Buch von Jürgen Wolf (s. Kasten unten) erwartet Sie die komplette, ausführliche Einführung in alle Programmfunktionen.
Warum Capture One Pro?
Capture One Pro 20 bietet Ihnen eine leistungsstarke Optimierung Ihrer Aufnahmen, darüber hinaus auch die Möglichkeit, Ihre Fotos praktisch und klug zu organisieren. Im Gegensatz zu Lightroom Classic von Adobe finden Sie hier keine Erstellung von Diashows, Fotobüchern und Co. Dafür verfügt Capture One Pro aber über eine umfangreiche Mischung sowohl aus Photoshops als auch Lightrooms Funktionen – hiermit können Sie Raw-dateien äußerst präzise optimieren und Farb- und Objektivprofile für die großen Kameramodelle nutzen, sowie eine nicht-destruktive Bildbearbeitung in einzelnen Ebenen und mit Masken und Ebenenmodi ausführen.
In Teil 1 dieser Serie widmen wir uns der Nutzung der hilfreichen Vorher-nachher- bzw. Vergleichsansicht sowie der korrekten Farbgebung von Raw-aufnahmen. „Der Weißabgleich ist für eine Bildbesserung essenziell, da von der eingestellten Farbtemperatur auch die restlichen Farben des Fotos abhängen und nur so eine ordentliche Farbkorrektur überhaupt möglich ist. Der Weißabgleich dient somit als Grundlage für die noch folgenden Anpassungen im Bild“, so Fotograf und Buchautor Jürgen Wolf. (ab)