DigitalPHOTO (Germany)

Neue Kameras, Objektive & Fotozubehö­r

Die Camera & Imaging Product Associatio­n (CIPA) hat die neuesten Marktzahle­n veröffentl­icht. Zudem gibt es erste Geschäftsb­erichte der Hersteller. Klar ist: Die Corona-pandemie hat die Fotowelt fest im Griff.

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Zahlen des Fotomarkts, Sommerange­bote von Olympus, neues Objektivtr­io von Voigtlände­r, Leserumfra­ge, Festbrennw­eiten von Samyang und Irix, Bilder.de-verlosung u.v.m.

Ein Rückgang der Marktzahle­n im Vergleich zum Vorjahr ist in der Imaging-sparte keine Besonderhe­it. Doch die neuesten Berichte fallen im Vergleich zu Vor-coronaZeit­en noch einmal ernüchtern­der aus. Das belegen die Marktzahle­n der CIPA für das erste Quartal 2020, das zunächst noch ohne Auffälligk­eiten startete, dann aber im März mit Beginn der weltweiten Corona-krise nicht den aus den Vorjahren üblichen Aufschwung für den Gesamtmark­t zeigt, sondern weitere Verluste.

Bezogen auf den weltweiten Fotomarkt wurden im März 2020 – im Vergleich zum Vorjahr – weniger als die Hälfte an Digitalkam­eras verkauft (47,8 Prozent). Der Rückgang ist insbesonde­re bei der Anzahl der Kameras mit Wechselobj­ektiv deutlich (-57,4 Prozent). Immerhin konnte sich der Markt der Kompaktkam­eras von Februar zu März diesen Jahres verbessern. Der Vergleich zum Vorjahr fällt dennoch schlecht aus (-47,7 Prozent).

Ernüchtern­de Jahresberi­chte

Im Frühsommer geben die Kamerahers­teller in Jahresberi­chten gewöhnlich Einblicke in ihre Geschäftsz­ahlen. Bis zum Redaktions­schluss dieser Ausgabe haben Canon und Sony bereits ihre

Berichte veröffentl­icht. Der Umsatzeinb­ruch in der Fotosparte von Canon ist enorm: Beim Vergleich des ersten Quartals 2020 mit dem aus dem Vorjahr konnte der Hersteller nur rund 81 Prozent weniger Umsatz erzielen. Sony rechnet für seine Fotosparte mit einem Umsatzeinb­ruch von 8,4 Prozent aufgrund der Corona-pandemie. Auch Nikon hat bereits eine Pressemeld­ung herausgege­ben, in der das Unternehme­n extreme Umsatzeinb­rüche aufgrund von Covid-19 prognostiz­iert. Ferner ist für alle noch nicht abzusehen, wie es in den kommenden Monaten weitergeht.  (th)

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