Sony E 16-55/2.8 G
Kompaktes Zoom für Ihre APS-C
SONY Sie fotografieren mit einer Aps-c-kamera von Sony? Dann ist dieses Objektiv womöglich das perfekte Immerdrauf. Das 16-55mm F2.8 G überzeugt im Test mit hoher Qualität im kompakten Gehäuse.
Wer bislang ein für Aps-c-kameras konzipiertes, lichtstarkes Standardzoomobjektiv im Portfolio von Sony gesucht hat, wurde nicht fündig. Mit dem neuen Sony E 16-55mm F2.8 G ändert der japanische Elektronikriese dies nun. Das Objektiv besitzt eine über den Brennweitenbereich von 24-82,5mm (äquivalent zum Kleinbild) konstante Offenblende von f/2,8. Es zeichnet sich darüber hinaus durch ein kompaktes und leichtes Objektivdesign aus.
Im Testlabor kann das Objektiv in puncto Auflösung vor allem im Weitwinkelbereich glänzen. Mit steigender Brennweite nimmt die Schärfeleistung des Standardzooms ab, das 17 Elemente besitzt, die in zwölf Gruppen angeordnet sind. Dennoch ist die Auflösung insgesamt hoch: 84,9 Prozent erreicht das Zoomobjektiv.
Noch besser schneidet das Zoom im Test auf Vignettierung und Verzeichnung ab. Vignettierung zeigt sich vor allem im Weitwinkelbereich und ist zweifach abgeblendet gar nicht bis kaum messbar. Im Test auf Verzeichnung ergibt sich ein ähnliches Bild: Hier lässt das Objektiv bei 24mm Brennweite ein paar Punkte liegen. Insgesamt ist die optische Leistung lobenswert.
Inklusive Fokushaltetaste
Das Sony E 16-55mm F2.8 G besitzt einen ausfahrenden Objektivtubus. Eine Sperrfunktion ist nicht integriert und aufgrund des geringen Objektivgewichts von 494 Gramm auch nicht nötig. Toll ist die individuell programmierbare Fokushaltetaste an der Objektivseite. In der Nähe befindet sich auch ein Af/mf-schalter. Das ist praktisch für all diejenigen, die den Autofokus nicht über das Kameramenü ein- oder ausschalten möchten. Der Neupreis von 1.189 Euro ist hoch, angesichts der Leistung des Standardzooms aber durchaus gerechtfertigt.