Fliegendes Ei
Powervision Poweregg X im Praxischeck
POWERVISION Fotodrohne und Handkamera in einem – das ist das Konzept des neuen Poweregg X von Powervision. Wir haben das eiförmige Gerät in der Praxis für Sie getestet. Ist es seine 849 Euro wert?
Das Konzept des Poweregg X von Powervision ist vielversprechend: Die Kamera lässt sich sowohl in der Hand als auch mit der mitgelieferten Fernbedienung für Aufnahmen aus der Luft nutzen. Schnell wird klar, dass das Poweregg X mehr als eine gewöhnliche Drohne ist. Die Kamera des eiförmigen Geräts unterstützt Gesichtserkennung und ist dank eines Gimbals auf drei Achsen stabilisiert. Der Hersteller verspricht sich dadurch verwacklungsfreie Aufnahmen. Im Kurztest macht das Poweregg X tatsächliche eine gute Figur. Die Handhabung der Kamera geht in Ordnung, allerdings ist die zugehörige, kostenfreie App (für Android und IOS) englischsprachig. Das Poweregg X bringt viele Flugmodi mit. Zudem bietet die Drohne frontseitige Hinderniserkennung. Alternativ zum Explorer-kit ist die Drohne auch noch in einer Wizard-edition (1.149 Euro) erhältlich, mit der die Drohne auf Wasser starten und landen können soll. Mit einem Aufpreis von 300 Euro lässt sich der Hersteller die Wassertauglichkeit teuer bezahlen.
Durchschnittliche Bildqualität
Das Poweregg X nimmt auf Wunsch JPEG- und Raw-bilder auf und filmt in bis zu 4K-auflösung. Das Bildmaterial des 1/2,8-Zoll großen Cmossensors kann sich sehen lassen, ist in unserem Test aber zum Teil sehr scharf gezeichnet. Die Dng-dateien machen einen deutlich besseren Eindruck als die JPEGS.