Nachtlicht-filter
Nachtlicht- und Farbfilter im Praxiseinsatz
Sie sind inmitten der Nacht weit hinaus in die Natur gefahren, möchten einen glitzernden Sternenhimmel über einer eindrucksvollen Landschaft einfangen, stellen beim Blick auf das Kameradisplay jedoch enttäuscht fest, dass gelbbraune Farbstiche am Horizont die Idylle stören und den Nachthimmel verfärben? Dieses Problem kennt auch Landschaftsfotograf Raik Krotofil, den es regelmäßig in die Natur der heimischen Gefilde zieht, um Landschaften bei Nacht unter funkelndem Firmament festzuhalten.
Verantwortlich für die störenden, gelben Verfärbungen am Nachthimmel ist die Lichtverschmutzung – verursacht durch die künstlichen Lichter und Lampen nahe liegender Städte und Dörfer, die in den Nachthimmel reflektieren und auch in weiter Entfernung noch zu sehen sind. Den gelben Schleier am Horizont im Bild zu reduzieren oder bestenfalls komplett zu eliminieren, kann durchaus herausfordernd sein. Eine naheliegende Möglichkeit ist es, eine möglichst dunkle Stelle fernab jeglicher Zivilisation zu suchen – was in vielen Fällen jedoch leider nahezu unmöglich ist. Oder aber man nutzt die Vorteile von RAW als Aufnahmeformat, um sich den Horizont in der Nachbearbeitung farblich zurechtzubiegen – dies wiederum kostet viel Bearbeitungszeit am Rechner.
Spezieller Nachtfilter
Möchten Sie die unerwünschten Farbstiche stattdessen direkt bei der Aufnahme herausfiltern, empfehlen wir Ihnen, mit einem speziellen Filter für die Nacht- und Astrofotografie zu fotografieren: einem NachtlichtFilter – auch Light-pollution-filter (zu Deutsch: „Lichtverschmutzungs-filter“) genannt. Durch eine spezielle Beschichtung reduzieren diese Filter aus optischem Glas die gelben Farbstiche bei Landschafts- und Städteaufnahmen in der Nacht.